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..., bei dem zeitweilig sogar der Eindruck entstand, man sei Gast in Hannover, denn den PlayOff-Schalter für Party-Stimmung, den hatten heute wohl nur die Anhänger der niedersächsischen Kufenflitzer gefunden und umgelegt. Sie unterstützen ihre Jungs 60 Minuten und bewiesen sich als starker 7. Mann, ...
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Ich würde gerne wissen, wie denn dieser Vergleich aussieht, um so eine gewagte These in den Raum zu stellen.
Um konkret zu werden:
Fall 1 ) Gladbach behät den Trainer
Fall 2 ) Gladbach wechselt den Trainer.
Mannschaft/Kader bleiben jeweils identisch. Wie kann man behaupten, dass Gladbach am Ende der Saison auf dem gleichen Tabellenplatz steht - egal ob Fall 1 oder Fall 2 eintritt ? Es ist doch so, dass die beiden Fälle sich ausschließen und somit keiner weiß, wie sich der jeweils entgegengesetzte Fall ausgewirkt hätte. Vergleiche mit anderen Mannschaften bedeuten immer, Dinge miteinander zu vergleichen, die nur ansatzweise (wenn überhaupt) vergleichbar sind.
Nach Strauss Theorie braucht jeder Verein nur einen Trainer, der möglcihst jung eingestellt wird ( idealerweise ca 25 Jahre alt ) und der kann ja 40 Jahre bleiben, sofern er seinen Job "richtig erledigt" und "richtig qualifiziert" ist. Alles andere sind ja keine Wechselgründe nach Strauß, schon gar nicht Spielergebnisse oder mangelnde Punktausbeute.
Auf unseren Verein hätte Strauss These bedeutet, dass wir von 1963 bis 1991 Fiffi Kronsbein als Trainer gehabt hätte und seitdem Michael Lorkowski. Wenn man sich das vorstellt, weiß man diese "Untersuchung" von Strauss einzuordnen. Aber man muss zugestehen, dass Strauss mit seinen Ausführungen all denen ein willkommenes Argument in die Hände legt, die ihre Augen vor notwendigen Trainerentlassungen schließen. Auch wenn es nur ein Pseudo-Argument mit wissenschaftlichem Anstrich ist.
Nun, ich habe mich vergeblich auf die Suche dieser Studie begeben. Hab aber nur Zeitungsartikel und Interviews über diese Studie gefunden. Das ist schade. Aber wenn ich noch das ein oder andere Interview mir anschaue, dann ist es durchaus nicht so, als befürworte er überhaupt keine Trainerwechsel - oder erst welche nach 20 Jahren.
http://www.nwzonline.de/Aktuelles/Sport/Nachrichten/NWZ/Artikel/927435/%26bdquo%3BRauswurf+ist+der+falsche+Weg%26ldquo%3B.html
Zitat
Zunächst einmal sollten nicht die ausbleibenden Punkte aus den jüngsten Spielen der alleinige Grund für eine Trainerentlassung sein. Ein Wechsel ist dann nötig, wenn etwas grundlegend nicht mehr stimmt, beispielsweise im Verhältnis zu Präsidium oder Mannschaft. Bei kurzfristig fehlendem Erfolg ist ein Rauswurf aber der falsche Weg. Das hat unsere Untersuchung ergeben.
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,266832,00.html
Zitat
War dies aus sportpsychologischer Sicht die richtige Entscheidung? Nein, wenn man den Rauswurf nur mit der Niederlagenserie begründet. Im Fall Lienen war es eine typische Situation für eine Trainerentlassung. Nach unserer Studie hat es jedoch keinen mittel- und langfristigen Effekt, sich vom Coach wegen ausbleibenden sportlichen Erfolges zu trennen. Natürlich gibt es legitime Gründe, einen Coach zu entlassen. Aber nach vier, fünf Niederlagen die Schuld dafür ausschließlich in der Person des Trainers zu suchen, ist falsch.
PS: Ich schließe daraus: Eine Niederlagenserie an sich sollte kein Entlassungsgrund sein. Wenn er die Mannschaft noch erreicht und auf die sich ändernden Umstände umstellen kann, ist er immer noch der richtige Mann. Ob er die Mannschaft erreicht, kann man als Zuschauer wahrscheinlich nicht beurteilen. Und Spielerstatements bringen auch nichts, weil jeder, der seine Wahrheit sagt, Schwierigkeiten riskiert. Andersrum könnte man sogar erfolgreiche Trainer feuern, wenn die Mischung nicht mehr passen sollte. Das passiert ganz selten, mir fällt spontan nur Jörg Bergers Entlassung auf Schalke 1996 ein. Und auch hier können wir die Richtigkeit dieser Maßnahme nicht beurteilen. Wir können nur sehen, daß Berger im Endeffekt recht erfolgreich war. Sein Nachfolger Stevens auch.
PPS: Ach doch, Jörn Andersens Entlassung in Mainz kam auch plötzlich. War immerhin Aufstiegstrainer und erlebte den ersten Spieltag nicht mehr auf der Bank.
Ist die ursprüngliche Studie denn in irgendeiner Form von Dritten verifiziert worden? Nur weil irgendjemand eine Studie erstellt hat ist noch lange nicht sicher, dass Methodik und die Folgerungen wissenschaftlichen Ansprüchen genügen.
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