Politischer Zoff-Thread oder so

  • Will ich nicht. Ich fand oder finde die Piraten ganz gut obwohl sie relativ links sind, aber sie waren neu und haben das Wort Links nicht im Namen anders wie die Linke. Da hat man eine natürliche Abwehrhaltung gegen, bei den Piraten nicht. Schade dass die quasi verschwunden sind.

    Wer ist "man"? Und warum soll der eine natürliche Abwehrhaltung haben? Und warum nicht bei den Piraten?

    Fragen über Fragen...

  • , wobei man vielleicht ein bis zwei der sogenannten Problemtitel mit einstreuen kann

    Welche denn?

    Gute Frage, ich kenne ja keinen davon, weiß also nicht wie krass die sind. Sie sind nicht illegal, man kann sie aber auf Antrag vorführen wenn das für wissenschaftliche Zwecke dient. Riefenstahl kommt mir da als erstens in den Sinn, denn Ausschnitte aus den Filmen sieht man in Museen.


    Hier eine Erklärung dieser Vorbehaltsfilme. Eine Liste gibt es dort auch.

    3 Mal editiert, zuletzt von Dvdscot ()

  • Will ich nicht. Ich fand oder finde die Piraten ganz gut obwohl sie relativ links sind, aber sie waren neu und haben das Wort Links nicht im Namen anders wie die Linke. Da hat man eine natürliche Abwehrhaltung gegen, bei den Piraten nicht. Schade dass die quasi verschwunden sind.

    Wer ist "man"? Und warum soll der eine natürliche Abwehrhaltung haben? Und warum nicht bei den Piraten?

    Fragen über Fragen...

    "Man", der normale demokratische Bürger aus der Mitte, denen spreche ich schon eine natürliche Abwehrhaltung gegenüber Randpositionen zu. Die Piraten nicht, weil die irgendwie durch ihre Internet, PC und Nerdkultur cool rüberkamen.

  • Das ist ja auch ne Meinung. Aber dann schreib doch die anstatt dich hier in irgendwelchen nicht vorhandenen Zusammenhängen zu verstricken.

    was steht am Ende meines Beitrags von 15:51 Uhr, also vor Sasas, auf den mein mansplaining-Kommentar kam?


    Danke für die Ignoranz.

  • Ich wiederhole es gerne nochmal: wenn das dein Kernanliegen ist, dann schreib das doch so. Dann verstrickst du dich auch nicht in irgendwelchen Zusammenhängen, die es nicht gibt.


    In deinem Ausgangspost: Politischer Zoff-Thread oder so (ja man kann direkt auf einen Post verlinken und muss andere Menschen nicht mit einer falschen Uhrzeit danach suchen lassen) steht davon rein gar nichts. Ist ja schön, dass du es später, nachdem die Diskussion in eine für dich komplett falsche Richtung (weil darum ging es dir ja schließlich absolut gar nicht) abgedriftet ist, in einem Satz am Ende erwähnt hast. Ändert aber rein gar nichts daran, dass diese komplette Diskussion unnötig war, wenn du doch über etwas ganz anderes sprechen wolltest.

  • Tolle Show hat sie da abgezogen.

    Hat extra noch ne sozialdemokratische/linke Rede geschrieben/schreiben lassen, um die nötigen Stimmen zu bekommen.

    Bin gespannt, wie viel von dem umgesetzt wird, gerade im Bereich Klima. Hoffnungen hab ich ganz wenige.


    Aber wieder mal ein tolles Beispiel für Postengeschacher. Man muss nichts können, man kann sogar vorher alles verbocken und bekommt dennoch irgendwo noch einen Job.

    Gilt auch für die anderen Posten, die da verteilt wurden, siehe Sonneborns Rede heute im Parlament.

  • Die "Beraterfirmen" reiben sich die Hände, aber wenn "Europa" am Ende ihrer Dienstzeit so marode ist wie (angeblich) die Bundeswehr, soll´s mir recht sein.

  • Ich bin ja nun ganz sicher nicht im Verdacht, CDU-Anhänger zu sein. Trotzdem beurteile ich von der Leyen zumindest in einem Punkt nicht so negativ wie andere: Ich glaube nicht, dass sie als Verteidigungsministerin versagt hat. Da ich sechs Jahre für den Laden gearbeitet habe (jedenfalls indirekt), habe ich einiges über die Probleme dort mitbekommen. Im Gegensatz zu ihren Vorgängern hat von der Leyen zumindest versucht, im BMVg etwas zu verändern. Die Strukturen dort sind aber meines Wissens nach so verbunkert (pun intended) und gerade im Beschaffungswesen so sehr von persönlichen Beziehungen geprägt, dass daran wohl fast alle gescheitert wären. Ihre Vorgänger haben es ja noch nicht mal versucht, dafür aber den einen oder anderen schlechten Deal auf den Weg gebracht. Deals, bei denen sie die Probleme bei der Indienststellung serviert bekam. Offenbar ist das schnell vergessen worden.


    Natürlich macht man sich in einem Ministerium nicht beliebt, wenn man Missstände aufarbeiten will (und ja, ich nehme ihr das tatsächlich ab und bin gespannt auf ihren Nachfolger). Ihren Führungsstil kann ich jetzt nicht so direkt beurteilen, aber einfach dürfte sie es im BMVg im Gegenzug nicht gehabt haben. Dafür sind sechs Jahre eine beachtliche Leistung.


    Ich sehe auch ihre Rolle in dem Prozess nicht so negativ, in dem sie Kommissionspräsidentin geworden ist. Das ist in der EU mit ihrer heterogenen Struktur realpolitisch betrachtet am Ende immer auch eine Aushandlungs- und Überzeugungssache. Und wenn die drei Spitzenkandidaten auf Basis des Wahlergebnisses und der Mehrheitsverhältnisse nicht gewählt werden würden, bleiben eigentlich nur (im Grunde aussichtslose) Neuwahlen oder eine Kompromisskandidatin / ein Kompromisskandidat. So etwas soll bei nationalen Regierungsbildungen durchaus auch vorkommen. Natürlich erzeugt das auch bei mir ein sehr ungutes Gefühl. Andererseits habe ich vor allem eine Partei bzw. Fraktion gewählt und nicht nur eine Person.


    Und natürlich hätte man jetzt auch monatelang weitersuchen können. Den Herren Trump, Putin, Xi und ganz sicher auch Johnson wäre das sicher nicht ungelegen gekommen. Frau von Storch und ihren deutschen und europäischen Spießgesellen wohl auch nicht.

  • Und natürlich hätte man jetzt auch monatelang weitersuchen können. Den Herren Trump, Putin, Xi und ganz sicher auch Johnson wäre das sicher nicht ungelegen gekommen.

    Das ist allerdings ein Argument, das von den Spin-Doctors der EVP heute kolportiert wurde. Von der Leyen tritt ihr Amt, so wie es in der ARD heute berichtet wurde, erst zum 1.11. an. Da hätte man auch noch versuchen können, jemanden zu finden, der eine breitere Mehrheit hinter sich bringen könnte und auch für die Grünen akzeptabel wäre.

    Sie ist proeuropäisch, das ist ein Vorteil. Allerdings wäre es im Blick auf den künftigen Umgang mit Asylbewerbern angesichts der Anomisitäten, die es in den Südländern (v. a. Italien) gegenüber deutscher Überheblichkeit und Arroganz gibt (die sie durchaus verkörpert), geschickter gewesen, jemand anders nach vorn zu schicken.

    Zudem enttäuscht ihr Versprechen eines klimaneutralen Europas bis 2050 die jungen Menschen, denen das aus ihrer Perspektive mit Recht zu wenig und zu lang ist.

  • AKK übernimmt von der Leyens Job und wird neue Verteidigungsministerin

    Als ich das gehört habe, war ich nicht nur überrascht, sondern irritiert.


    Seitdem frage ich mich, inwieweit sich die Kompetenz von AKK bezogen auf Verteidigungspolitik, Bundeswehr etc von z.B. Atze Schröder oder Thorsten Legat (und wenn es unbedingt wieder eine Frau sein soll: Daniela Katzenberger, Hella von Sinnen oder Marianne Rosenberg) unterscheidet.


    Mir ist absolut verborgen geblieben, was AKK für dieses Ressort qualifiziert. Aber vielleicht braucht man auch gar keine Qualifikation für ein (Verteidigungs-)Ministeramt. Schließlich war UvdL und einige ihrer Vorgänger auch nicht die offensichtlichen Kompetenzmonster, als sie das Amt antraten und haben - wie Mr. Mo berichtete - den Job gar nicht so schlecht gemacht. Auf der anderen Seite haben die bekannten Probleme der Bundeswehr auch Gründe und das könnte nach meiner laienhaften Sicht genau damit damit zusammenhängen.


    Für mich zeigt diese Personalentscheidung ( mal wieder), dass es nicht um die Sache geht ( hier: Verteidigungspolitik), sondern um Machtinteressen und Parteitaktik. Das könnte der Opposition gut in die Karten spielen, wenn sie nur clever genug ist, diese Vorlage zu nutzen. Ein weiterer Beleg dafür, dass diese Regierung, dies GroKo und die handelnden Personen ( allen voran Frau Merkel) am Ende sind.