Politischer Zoff-Thread oder so

  • Letztendlich geht es ja tatsächlich nicht um fachliche Kompetenz, sondern um Führungskompetenz, wenn du so einem Laden vorgestellt bist. Allerdings habe ich den Posten im Verteidigungsministerium bisher eher nicht als Karrieresprungbrett wahrgenommen. Und AKK hatte ich eigentlich so eingeschätzt, dass sie sich auf dem Weg nach ganz oben wähnt.

  • ...m.E. baut die CDU jetzt möglicherwiese eine(n) neue(n) Kandidaten/-in für die Bewerbung zum Bundeskanzler/-in auf.

    AKK war ja denkbar ungeeignet und hat sich durch komische Aussagen selbst ins Knie gerschossen.


    Der/die neue Vorsitzende/Vorsitzender aka Kanzlerdandidat/in muss jetzt möglichst kompatibel zum mainstream sein.

    (grösster gemeinsamer Nenner zum "kleinen Mann")

    Mal schauen, ob bei der CDU wieder mal handwerkliche Fehler gemacht werden.

    (Dann kann der Merz ja kommen....:()


    Kompetenz braucht man als Verteidigungsminister "eigentlich" nicht, aber Eier; ja Eier braucht man.

    Ich glaube Herr Spahn z.B. wäre noch weniger vermittelbar gewesen, warum...mein Gefühl.


    Ich fand es ürbrigens nett, wie Frau vdL auf Herr Meuthen reagiert, und das sie froh sei, dass er sie nicht gewählt habe; ein kleines Lächeln hatte ich da.


    Ich glaube Frau vdL ist die Europapolitkerin par excellence und bekommt das hin. Quelle: keine

  • das ist das Denken in der Verwaltung.


    Die mit der Verwaltungsausbildung können alles, die, die von außen kommen, mit Spezialkenntnissen, Sind, Wenn sie kein abgeschlossenes Studium haben, sondern "nur" eine qualifizierte Ausbildung, sind nur die "Realschüler".


    Das zieht sich dann durch das ganze System. Da fragen die Leute z.B. in der Kasse, wie Buchhaltung geht und wundern sich dann, wenn ihr Ergebnis dieser Auskünfte von der Buchhaltung mit der Bemerkung "das entspricht leider nicht den GoB (Grundsätze ordnungsgemäßen Buchführung)" zurück kommt.

  • Ich fand es ürbrigens nett, wie Frau vdL auf Herr Meuthen reagiert, und das sie froh sei, dass er sie nicht gewählt habe; ein kleines Lächeln hatte ich da.

    das war nicht nur nett, das war voll auf die Zwölf, sie hat den Meuthen da schön geplättet- ab jetzt hat sie bei mir einen Stein im Brett

  • das ist das Denken in der Verwaltung.


    Die mit der Verwaltungsausbildung können alles, die, die von außen kommen, mit Spezialkenntnissen, Sind, Wenn sie kein abgeschlossenes Studium haben, sondern "nur" eine qualifizierte Ausbildung, sind nur die "Realschüler".


    Das zieht sich dann durch das ganze System. Da fragen die Leute z.B. in der Kasse, wie Buchhaltung geht und wundern sich dann, wenn ihr Ergebnis dieser Auskünfte von der Buchhaltung mit der Bemerkung "das entspricht leider nicht den GoB (Grundsätze ordnungsgemäßen Buchführung)" zurück kommt.

    Arbeitest offensichtlich in der falschen Verwaltung :ahnungslos:

  • Ich fand es ürbrigens nett, wie Frau vdL auf Herr Meuthen reagiert, und das sie froh sei, dass er sie nicht gewählt habe; ein kleines Lächeln hatte ich da.

    das war nicht nur nett, das war voll auf die Zwölf, sie hat den Meuthen da schön geplättet- ab jetzt hat sie bei mir einen Stein im Brett

    Wo kann man das nachsehen/lesen? Ich freue mich immer, wenn solche Vögel vorgeführt werden.

  • ich glaube hier...


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    ab Minute 2:35.....kann es aber nicht hören, da kein Audio in der Firma

    • Offizieller Beitrag

    Mal ganz unabhängig von akk selbst, frage ich mich allerdings immer, was denn diese "Kompetenz in verteidigungspolitischen Fragen" eigentlich sein soll.

    Sollte man StaatssekretärIn gewesen sein, bevor man MinisterIn wird? Aufsichtsratsposten bei KMW? Einen Lehrgang besuchen? VerteidigungspolitischeR Sprecherin seiner Partei sein? (Ex-)Militär sein?

    Wie erlangt man diese Expertise denn?
    Oder ist es nicht doch wichtiger, organisieren und führen zu können?


    Und: Welche/r der VorgängerInnen Kramp-Karrenbauers hatte eigentlich diese Kompetenz? Doch auch keiner. Oder?


    Wie gesagt: Geht mir dabei nicht um AKK, von der ich grundsätzlich nicht viel halte.

  • Was mich bei vdL nach wie vor irritiert, ist die Breitärschigkeit, mit der sie Berater geholt oder von mir aus auch nur nicht verhindert hat.

    Sie holt sich eine Staatssekretärin, mit Verbindungen zu McKinsey, wo auch ihr Sohn auf der Payroll steht und die Aufträge werden nicht mal richtig vergeben? Das ist entweder absolute Amateurscheiße oder aber völlig ignorante Gutsherrenart. Beides disqualifizierend für jedes höhere Amt.

    Ja, Vergaberecht, alles scheiße, ist wie Dienstreisen blablabla. Gibt trotzdem Leute die das können.

    Am Ende kann ja durchaus McKinsey Nutznießer sein, aber dann muss ich doch zumindest eine formal saubere Vergabe hindrehen.

    Wenigstens diesen Aufwand muss ich betreiben, um mich in meinem ureigensten Interesse - vorausgesetzt, mir ist nicht alles egal, weil ich mich für unangreifbar halte - nicht angreifbar zu machen.

    Wenn ich mir überlege, welchen Aufriss wir bei Vergaben betreiben, um etwaigen Prüfungen standzuhalten, damit niemand seinen Kopf hinhalten muss, ist das im Vergleich schon absurd.

  • Mal ganz unabhängig von akk selbst, frage ich mich allerdings immer, was denn diese "Kompetenz in verteidigungspolitischen Fragen" eigentlich sein soll.

    Sollte man StaatssekretärIn gewesen sein, bevor man MinisterIn wird? Aufsichtsratsposten bei KMW? Einen Lehrgang besuchen? VerteidigungspolitischeR Sprecherin seiner Partei sein? (Ex-)Militär sein?

    Wie erlangt man diese Expertise denn?
    Oder ist es nicht doch wichtiger, organisieren und führen zu können?

    Natürlich Führungskompetenz sehr wichtig. Aber meinst du/ihr allen Ernstes, dass Fachkompetenz völlig überflüssig ist ?

    Das bedeutet dann nämlich konsequenterweise, dass man als (hier Verteidigungsministerin) völlig abhängig ist von Beratern, die vorgeben, diese Kompetenz zu besitzen. Die Ministerin kann man mangels Kompetenz noch nicht einmal nachprüfen, ob der Berater diese Kompetenz hat oder nicht. Sie macht sich abhängig. Trägt aber die volle (politische) Verantwortung.

    Ist so. War schon immer so. Ist das deshalb zu akzeptieren bzw. gut ?


    Ich meine nicht, dass die Ministerin in diesem Fall wissen müßte, wie ein Panzer oder ein Helikopter funktioniert. Das muss nicht ins Detail gehen und selbstverständlich gehört zum Führen auch Delegation und Vertrauen in den Stab dazu. Aber bitte nicht soweit, dass Oberbefehlshaber der Bundeswehr noch noch eine Marionette ist.


    Ich denke, dass mit eine wenig mehr Fachkompetenz solche Sachen wie hier beschrieben Gewehre ungenau, nur vier "Eurofighter" einsatzbereit – die Baustellen der Bundeswehr nicht so oder nicht so krass vorgekommen wären.


    Ich halte grundsätzlich viel davon, dass man weiß, was man tut. Dazu gehört nun mal ein ein gewisses Maß an Fachkompetenz, wenn es um berufliche Dinge geht. Nicht nur im Verteidigungsministerium. Es hilft weder im "normalen" Arbeitsleben, dass der/die Vorgänger auch alle keinen Ahnung hatten, noch in der Politik - egal welches Ressort.


    Und auf die Frage zu kommen, wie man denn diese Expertise erlangt ist die Antwort m.E. relativ einfach: man lernt, bildest sich aus/läßt sich ausbilden. Stimmt, macht (kaum) kein Politiker. Dennoch wäre es hilfreich, für so einen hohen Posten wie dem Verteidigungsminister jemanden zu nehmen, der in der Vergangenheit eine gewisse Affinität für diesen Bereich gezeigt hat. Die CDU erklärt ja jetzt ( habe ich vorhin mit einem Ohr im Radio gehört), dass AKK deshalb qualifiziert sei, weil sie schon mal Ministerpräsidentin des grenznahen Saarlands gewesen wäre. Prost Mahlzeit. Dann doch lieber Marianne Rosenberg.

  • Ein Artikel sagte auch die Christine Lagarde sei als Chefin der EZB praktisch erst mal Praktikant bei Jens Weidmann, den Bundesbank Chef.

  • ...manchmal ist es auch sinnvoll, von der Materie keine Ahnung/nicht zuviel Ahnung/zu tiefe Ahnung zu haben; dann geht man evtl. nicht betriebsblind/voreingenommen an eine Sache heran.

  • Ich denke, es ist so ähnlich wie Sasa sagt, der Abgang der AKK soll beschleunigt werden, in dem Sie einen Posten bekommt, den sie absolut nicht kann.

    Bitte achtet mal bei den Pressemitteilungen auf die Fotos von AKK. Hier wird auf das Unterbewusstsein von uns eingewirkt. Es gibt fast keine Pressefotos von AKK wo sie positiv dargestellt wird. Im Gegensatz dazu von der Leyen.

    Bitte nicht direkt auf mich einhauen, nehmt Euch doch einfach mal die Sekunde um die Fotos bei den nächsten

    Meldungen anzuschauen.

  • Abgesehen davon wurde zu wenig bedacht, wie die Entscheidung auf die Bundeswehr wirkt.

    Einerseits ist AKK zugleich CDU-Vorsitzende - damit kann sie nicht "ihre ganze Kraft" in das Ministeramt werfen. Zudem ist sie im CDU-Vorsitz innerparteilich nicht unumstritten, sie muss sich auch potentieller Konkurrenten erwehren - der Schritt ins Verteidigungsministerium hatte wohl vor allem den Hintergrund zu verhindern, dass Jens Spahn den relevantesten Kabinettsposten in CDU-Hand einnimmt.

    Auf der anderen Seite hat AKK Ambitionen aufs Kanzleramt - Neuwahlen sind spätestens 2021; das Verteidigungsministerium ist eher eine Zwischenstation auf der geplanten Karriereleiter. Auch dadurch wird sich die Bundeswehr entwertet fühlen.