Borussia Dortmund

  • Wenn Dortmund heute gegen Nürnberg nicht gewinnt, was vor nicht allzulanger Zeit ja sogar die schlechteste Mannschaft der Bundesliga geschafft hat, dann kann man nur sagen: "danke Dortmund".


    Dann sollen die sich mit ihrem super duper Fußball gehackt legen und auch schön noch die Meisterschaft verdiddeln.


  • Was kann denn Dortmund dafür dass 96 so furchtbaren Fußball spielt?


    Natürlich nichts. Aber Dortmund kann was dafür, dass man gegen unten stehende Teams nicht gewinnt. Vor einigen Jahren hat man dadurch ja auch den Abstiegskampf beeinflusst.


    UInd im eigenen Interesse hätten sie heute mal gewinnen sollen.

  • Dortmund ist längst noch nicht so gut, wie die 6 oder so Punkte Vorsprung mal vermuten ließen. Einen Umbruch schafft man nicht in vier Monaten. Sie hatten einen Umbruchversuch unter Bosz mit Saisonstartrekord und Absturz, in dieser Saison folgt Versuch Nummer zwei.


    Wenn es nach der Güte und Anzahl der Torschüsse ginge, hat Dortmund satte zehn Punkte mehr als erwartet. Nicht aufgrund von fragwürdigen Elfmetern (dafür lieber die wahretabelle fragen, auch wenn die nicht viel taugt), sondern aufgrund dessen, daß sie aus Torschüssen, die eigentlich 41 Tore wert waren, 54 Tore gemacht haben.


    München hat nach derselben Kategorie zwei Punkte zu wenig. Von den tatsächlich abgegebenen Torschüssen her müßte Bayern also eigentlich viele Punkte Vorsprung haben. Es ist einzig diese Phase mit der phantastischen Chancenverwertung des BVB, die sowas wie Spannung reinbringt. https://understat.com/league/Bundesliga/2018 Auch der Goalimpact sah während der Saison Bayern stets als Titelfavoriten. Rückstand hin oder her. https://twitter.com/Goalimpact/status/1077185610559995904


    Wenn's gelingt, dann baut der BVB was für die nächsten zweidreivier Jahre auf. Und dauerhafter Erfolg ist eh wertvoller, weil schwerer zu erreichen.

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  • Goalimpact


    Seitdem die vor der Saison Magdeburg auf Platz 1 der 2.Liga "prophezeit" haben kann ich die nicht mehr ernst nehmen, das sieht immer mehr nach purer Raterei aus. Genauso wie sie Stuttgart eine massiv bessere Punktausbeute in der Rückrunde vorhergesagt haben...die Realität ist ja bekannt.

  • Wenn es nach der Güte und Anzahl der Torschüsse ginge, hat Dortmund satte zehn Punkte mehr als erwartet. Nicht aufgrund von fragwürdigen Elfmetern (dafür lieber die wahretabelle fragen, auch wenn die nicht viel taugt), sondern aufgrund dessen, daß sie aus Torschüssen, die eigentlich 41 Tore wert waren, 54 Tore gemacht haben.


    Sind das nicht die berühmten Expected Goals, bei denen Favres Mannschaften immer überragend sind?

  • Wenn es nach der Güte und Anzahl der Torschüsse ginge, hat Dortmund satte zehn Punkte mehr als erwartet. Nicht aufgrund von fragwürdigen Elfmetern (dafür lieber die wahretabelle fragen, auch wenn die nicht viel taugt), sondern aufgrund dessen, daß sie aus Torschüssen, die eigentlich 41 Tore wert waren, 54 Tore gemacht haben.


    Hm. Einerseits ist es ja gut, zu berücksichtigen, dass Torchance nicht gleich Torchance ist. Andererseits hängt die Wahrscheinlichkeit, mit der eine Torchance verwertet wird, doch nicht nur von der Chance selber, sondern auch vom Spieler ab. Insofern halte ich die Aussagekraft einer Aussage der Art, dass die Torschüsse einer Mannschaft x im Durchschnitt nur y Tore wert gewesen wären, für begrenzt; es kann ja sein, dass Mannschaft x absichtlich die Art von Chancen kreiert hat, die ihren Spielern besonders liegt. Wenn x z.B. sehr kopfballstarke Stürmer hat, liegt es nahe, Kopfballchancen herauszuspielen, auch wenn diese im Durchschnitt eher weniger wert sein sollten. Eine überdurchschnittliche Chancenverwertung würde dann doch gerade die wahre Stärke der Mannschaft wiedergeben.

  • Hm. Ich hätte jetzt eher gesagt, die wahre Stärke der Mannschaft werde durch eine gute Chancenqualität und -anzahl wiedergegeben. Weil kontrollierte Schüsse, die zentral vorm Tor aus nicht zu weiter Entfernung abgegeben werden, so viel gefährlicher sind als der Verzweiflungsversuch aus 35 Metern oder "blindes" Flanken ins Getümmel hinein. Entsprechend ist es viel schwieriger in eine gute Schußposition zu kommen, weil der Gegner fieserweise den Raum zentral vor seinem eigenen Tor besonders konsequent zu verteidigen versucht.


    Eine überdurchschnittliche Chancenverwertung hätte ich dann eher Schußglück genannt. Mit der durchaus bemerkenswerten Anmerkung, daß Favre-Teams in der Vergangenheit sowas wie zuverlässiges Schußglück hatten. Bei Hertha, als sie diese vielen 2:1-Siege mit Platz vier hatten. Bei Gladbach. Jetzt in Dortmund. Natürlich kann es sowas wie zuverlässiges Glück nicht geben. Glück und Pech gehören zu den Zufällen. Zuverlässigkeit spricht für eine Systematik. Systematik ist das Gegenteil von Zufall.


    Das kann ein guter Hinweis darauf sein, daß die ExpG entweder noch nicht ausgereift sind oder daß es mehr als eine Kennzahl braucht, um ein Spielresultat/Saisonresultat daraufhin zu erklären, ob ein Sieg "verdient" gewesen ist. Jedenfalls scheint mir diese Kennzahl um Längen aussagekräftiger zu sein als der Ballbesitz, die Paßquote, die Zweikampfquote, die Laufstrecke oder die bloße Zahl der Torschüsse.

  • Dortmund bekommt Doku auf Amazon Prime und verdient Millionen

    Nach Informationen der Bild :( will Amazon Prime :( schon bald eine vier bis sechsteilige Reihe über die Saison des BVB zeigen. Für die Dortmunder sollen dabei offenbar fünf Millionen Euro herausspringen. Einer, der sein Handwerk versteht, hat bei der Produktion den Hut auf: Grimme-Preisträger Aljoscha Pause. Er war auch schon für die Doku „Being Mario Götze“ auf DAZN verantwortlich, seit der Winterpause war er nun mittendrin im BVB-Zirkus.

    Laut Geschäftsführer Carsten Cramer sollen mit der Doku „Blicke durchs Schlüsselloch“ zugelassen und Einblicke ermöglicht werden, „die Fans sonst nicht bekommen“. Schließlich hatte Pause Zugang zu Bereichen, die nur die Wenigsten kennen: Trainingszentrum, Kabine, Mannschaftsbus oder Frühstücksraum.