ja, jetzt
Raschplatz
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die bauen also den/das(was is da eigentlich richtig?) expo-plaza ab und ballern ihn auf den raschplatz oder wie?
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yeah, ich will auch nölen. sieht ja schon aus wie ein foto und ganau so wird es da dann auch rüberkommen.
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das ist halt heuzutage modern. hauptsache glas und stahl, was anderes bracuht die welt doch nicht mehr!
mal schauen, wie es im endeffekt wird. die neue passarelle ist ja eigentlich auch schön geworden. positiv find ich, dass sie den wurm jetzt unter dem bahnhof platziert haben, da kommen kindheitserinnerungen hoch.
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Zitat
Original von tluebke
das ist halt heuzutage modern. hauptsache glas und stahl, was anderes bracuht die welt doch nicht mehr!genau, back to the roots
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Und der hannoverschen Ausgabe der Bild-Zeitung hätte man auch ruhig mal den richtigen Entwurf schicken können.
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Zitat
Der Realisierungswettbewerb zur Erneuerung des Gebäudekomplexes Raschplatz 5/Fläche Raschplatz mit städtebaulichem Ideenteil für den Bereich Raschplatz/Andreas-Hermes-Platz/Weißekreuzplatz/Lister Dreieck, zu dem acht Büros eingeladen worden sind, ist erfolgreich abgeschlossen.
Das Preisgericht unter Vorsitz von Prof. Manfred Schomers, Bremen, hat in seiner Sitzung am 19. Juni den ersten Preis für den Realisierungswettbewerb an das Architektenbüro Koch/Panse, Hannover vergeben (Bild oben); der Entwurf soll schon im Jahr 2007 umgesetzt werden. Der erste Preis für den städtebaulichen Ideenteil wurde den Architekten Bahlo-Köhnke-Stosberg, Hannover zugesprochen (Bild darunter).
Die Ausgangslage
Nach der erfolgreichen Revitalisierung der Niki-de-Saint-Phalle-Promenade in den Abschnitten A /Bereich Bahnhofstraße und B / Hauptbahnhof soll der nördliche Abschluss der Promenade umgestaltet werden: der Raschplatz.
Von der Hannover Region Grundstücksgesellschaft (HRG) wurde ein Realisierungswettbewerb ausgelobt, um auf der Grundlage von alternativen Lösungsmöglichkeiten zu einem qualitätvollen Planungsansatz zu kommen. Nach intensiven Diskussionen wurde das Wettbewerbsgebiet, das eigentlich auf den Raschplatz und das Gebäude Raschplatz 5 beschränkt bleiben sollte, um einen Ideenteil erweitert, der sowohl die Fläche des Lister Dreiecks als auch die Flächen des Pavillon und des Weißekreuzplatz einschließt.
Der prämierte Entwurf RaschplatzDer erste Preis für den Realisierungswettbewerb, der das Gebäude Raschplatz 5 und die Fläche des Raschplatzes umfasst, wurde an das Architektenbüro Koch/Panse (Kai Michael Koch, Anne Panse) aus Hannover vergeben. Der prämierte Entwurf sieht bei einer weitgehend unveränderten Gebäudekubatur eine völlig neue Basalt-/Glasfassade vor. Die Kinos und die Osho-Diskothek erhalten ein neues Foyer durch Heranziehen der Fassade an den Raschplatz.
Der Raschplatz selbst soll durch zwei versetzt angeordnete Großtreppen mit der umliegenden Nullebene verknüpft werden. Mit folgenden Maßnahmen soll der Raschplatz umgebaut und aufgewertet werden:
· Die Fronten der Läden in der Minus-1-Ebene sollen bis an die Brüstungskante vorgezogen werden. Die Fassadenverkleidung erfolgt aus schwarzem Basalt.
· Die umlaufenden Brüstungen sollen als transparente Glasbrüstungen mit Leuchtstreifen ausgebildet werden.
· Die gestalterischen Vorschläge für die Neugestaltung der Fläche des Raschplatzes selbst wurden abgeleitet aus den unterschiedlichen Tag- und Nachtnutzungen. So sollen die längsformatigen Bodenbeläge durch Lichtbänder mit fluoreszierenden Zuschlagstoffen gegliedert werden.
· In der Mitte des Platzes wird eine „Projektionsfläche“ mit fluoreszierenden Zuschlagstoffen vorgeschlagen, die auch als Tanzfläche nutzbar ist.
Die unterirdischen Zugänge zur Lister Meile werden geschlossen, wobei die Flächen im Bereich des Zugangs zum Raschplatzpavillon als Raum für Veranstaltungen genutzt werden können („transitorischer Raum“, der von beiden Seiten zugänglich ist).
Mit diesen Maßnahmen, die unter einem strengen Kostenrahmen seitens des Auslobers standen, wird eine völlig neue qualitätsvolle Identität des Gebäudes „Raschplatz 5“ und seiner Umgebung erreicht. Die HRG wird in die Sanierung des Gebäudes Raschplatz 5 eine Summe von rund 6,6 Millionen Euro investieren. Gleichzeitig beteiligt sie sich an der Sanierung der öffentlichen Raschplatzfläche mit weiteren rund 1,5 Millionen Euro, die insbesondere in die Erneuerung des Bodenbelages investiert werden. Die Stadt investiert rund 1,3 Millionen Euro in die Sanierung der Raschplatzfläche.
Ein zweiter Preis wurde nicht vergeben. Die Jury vergab zwei dritte Preise an die Büros Kiefer/Kiefer aus Sarstedt sowie Venneberg und Zech aus Hannover. Der vierte Preis ging an das Büro Bahlo, Köhnke, Stosberg aus Hannover.
Der prämierte Entwurf „Ideenteil“:
Angegliedert an den Realisierungswettbewerb war ein städtebaulicher Ideenteil: Ausgehend von der Neugestaltung des Raschplatzes sollten langfristig angelegte Lösungsansätze für eine Weiterentwicklung insbesondere des Bereiches von Andreas-Hermes-Platz bis zum Weißekreuzplatz aufgezeigt werden.
Der erste Preis für diesen Teil wurde an die Architekten Bahlo, Köhnke, Stosberg & Partner aus Hannover vergeben. Ihr Entwurf schlägt – unter Bezugnahme auf den alten Stadtgrundriss vor dem Zweiten Weltkrieg – eine relativ dichte Bebauung mit einem neuen Gefügte von Stadträumen und Plätzen vor. Damit soll der Stadtgrundriss neu geordnet und bei Beachtung der vorhandenen Oststadt-Struktur behutsam weiterentwickelt werden:
· Der Weißekreuzplatz wird verkleinert und mit einer fünfgeschossigen Solitärbebauung nach Süden abgeschlossen.
· Der Raschplatzpavillon wird durch einen fünfgeschossigen Neubau an der Berliner Allee ersetzt. Eine neue Blockrandstruktur auf der Fläche des jetzigen Raschplatzpavillons soll zu einer völlig neuen räumlichen Fassung des Andreas-Hermes-Platzes führen.
· Der Rundbrunnen auf dem Andreas–Hermes-Platz bleibt erhalten und wird in einem neu geschaffenen Platzraum ansprechend in Szene gesetzt.
Der zweite Preis für den städtebaulichen Ideenteil wurde an die Architekten Kiefer/Kiefer, Sarstedt, der dritte Preis an das Büro Koch/Panse, Hannover vergeben.
Alle acht Arbeiten werden im Foyer der Bauverwaltung bis zum 14. Juli ausgestellt.
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