Fahrradläden in Hannover

  • Ich habe heute Abend einen neuen Tiefpunkt der hannöverschen Fahrradläden erlebt. Fahrrad Brandes an der Celler Straße wollte meinen platten Hinterreifen nicht reparieren. Begründung war, dass sich die Fahrrad-Type nicht mit der Technologie auskennt. Auf meine Nachfrage bzgl. Technologie beim Reifen flicken meinte er dann, dass er sich mit Scheibenbremsen nicht auskennt. Auf mein Angebot das Hinterrad selbst ein- und auszubauen und ihn nur den Reifen reparieren zu lassen meinte er, dass er sich mit der Technologie nicht auskennt. :ahnungslos:


    Irgendwann meinte er dann, ich solle doch zu dem Händler gehen, wo ich das Rad gekauft habe. Da schimmerte mir, dass er das Teil nicht reparieren will, weil es ein Rad der Marke Radon ist, die im Internet direkt vertrieben wird. Meine entsprechende Nachfrage verneinte er allerdings mit dem Hinweis, dass er sich auch mit Fahrradmarken nicht auskenne und von Radon noch nie etwas gehört hätte.


    Ende vom Lied: Ich bin abgezogen und habe ihn darauf hingewiesen, dass ich genau wegen solchen Typen im Internet und nicht beim "Fach"handel einkaufe. Werde mich jetzt selbst um die Reparatur kümmern, auch wenn ich mir dafür eigentlich keine Zeit nehmen wollte. :sauer:

  • Und ich hätte darauf gewettet, dass diese Fahrradläden mit Serviceleistungen mehr verdienen als mit dem Handel mit Fahrrädern. Scheint wohl doch nicht so wichtig zu sein.

  • Ich wollte auch grad anmerken, dass das Wechseln des Schlauchs sicherlich halb so viel Zeit in Anspruch genommen hätte, wie zum Laden zu laufen (je nachdem wie weit man weg wohnt).

  • Ich habe heute Abend einen neuen Tiefpunkt der hannöverschen Fahrradläden erlebt. Fahrrad Brandes an der Celler Straße wollte meinen platten Hinterreifen nicht reparieren. Begründung war, dass sich die Fahrrad-Type nicht mit der Technologie auskennt. Auf meine Nachfrage bzgl. Technologie beim Reifen flicken meinte er dann, dass er sich mit Scheibenbremsen nicht auskennt. Auf mein Angebot das Hinterrad selbst ein- und auszubauen und ihn nur den Reifen reparieren zu lassen meinte er, dass er sich mit der Technologie nicht auskennt. :ahnungslos:


    Irgendwann meinte er dann, ich solle doch zu dem Händler gehen, wo ich das Rad gekauft habe. Da schimmerte mir, dass er das Teil nicht reparieren will, weil es ein Rad der Marke Radon ist, die im Internet direkt vertrieben wird. Meine entsprechende Nachfrage verneinte er allerdings mit dem Hinweis, dass er sich auch mit Fahrradmarken nicht auskenne und von Radon noch nie etwas gehört hätte.


    Ende vom Lied: Ich bin abgezogen und habe ihn darauf hingewiesen, dass ich genau wegen solchen Typen im Internet und nicht beim "Fach"handel einkaufe. Werde mich jetzt selbst um die Reparatur kümmern, auch wenn ich mir dafür eigentlich keine Zeit nehmen wollte. :sauer:

    Die Betreiber müssen ein sanftes Ruhekissen haben. Ich wurde dort vor mehr als einem Jahr ebenso abgefertigt und es war ein Rad einer anderen Marke.


    Ich bin dann weiter zu einem anderen Laden, die ihre Mittagspause extra verkürzt haben, um auf mich zu warten. Als ich meine Verspätung erklärte, war mein Eindruck, dass sie so eine Story über Brandes bei Weitem nicht zum ersten Mal hörten.

  • Brandes war schon in den 90ern eine völlig überteuerte Apotheke, die den Lister Eltern teure Räder und Zubehör verkauft haben.


    Gehört wahrscheinlich zur Philosophie, dass man so "pillepalle-Arbeiten" nicht macht, schon gar nicht für Radmarken, die sie nicht selbst vertreiben..

  • Werkstatt Linden. Man bezahlt dort lediglich die Materialkosten. Trinkgeld geht an den Auszubildenden, der die Arbeiten durchgeführt hat. Darüberhinaus sind sie schnell!

  • Bei den Profis empfehle ich Rad Concept in der Heidornstraße (falls denn noch fraglich ist, welche Profis ans Rad gelassen werden sollen).

  • Danke, aber das ist mir ein bisschen zu weit. Ich denke, ich probiere es mal beim Fahrradkontor. Da war ich neulich schonmal, als Pro-Beruf zu hatte, und die machen einen kompetenten Eindruck.


    Jo, sind sie bestimmt auch. Dann ein gutes Gelingen dort.

    • Offizieller Beitrag

    Demnächst liegt wohl der Kauf eines neuen Fahrrads an. Ich bin auf dem Gebiet (weiterhin) alles andere als ein Experte, habe aber sicherlich auch nicht extreme Ansprüche an ein Fahrrad. Werde es häufiger für Fahrten zur Arbeit (hin und zurück insgesamt ca. 20km sowie kleinere Ausflüge (mit Kind hinten drauf) verwenden. Wird wohl auf ein Trekking-Rad hinauslaufen, gerne aus Stahl. Auf jeden Fall möchte ich eine Nabenschaltung haben. Sehr gerne ein Rad, bei dem möglichst wenig Wartung zu erwarten ist. Habe nun diese beiden hier im Blick:


    Breezer Downtown 7x (2018er Modell): https://www.tretwerk.net/cityb…ezer-Downtown-7-2018.html

    vsf t-100 (2018er Modell): https://www.fahrradmanufaktur.…nexus-8-gang-freilauf-790


    Gibt es hier unter euch Experten, die auf den ersten Blick sagen können, welches Fahrrad "auf dem Papier" insgesamt das bessere ist? Oder ist in der Preisklasse was anderes eher empfehlenswert? Würde das gerne vor eventuellen Probefahrten wissen.


    Zusatzfrage: Sollte ich zusammen mit einem Kindersitz am Sattelrohr lieber auf einen tiefen Einstieg setzen oder klappt das Aufsteigen nach eurer Erfahrung auf bei einem Diamantrahmen gut?


    Noch eine Zusatzfrage: Das 2018er-Modell von Breeezer ist ja bereits ordentlich im Preis gefallen. Ist damit auch beim vsf zu rechnen?


    Danke vorab!

  • Wartungsarm und Trekking habe ich mir gerade das Cube Hyde (als Pro oder Race, je nach Geschmack, das Race ist schneller, das Pro etwas mehr "gefedert" durch die Reifen) ausgeguckt.


    Riemenantrieb (hat mich bei dem Rad - Bergamont Vitesse N8 belt - der Dame vollends überzeugt) und Nabenschaltung sind für so etwas wirklich eine tolle Kombi.


    Das Hyde Pro gibt es als 2018er Version für 799 - da braucht man dann halt noch Gepäckträger.

    Das Vitesse liegt etwas darüber um die 1.000

  • Ich schreibe es glaube ich jedes Jahr, aber ich möchte als nicht-Schrauber nie mehr auf meine Hydraulikbremsen von Magura verzichten. Die verlinkten Räder haben beide V-Brake. Die würde ich mir persönlich nicht mehr antun.


    Ich glaube, du müsstest so im Bereich 700-800€ gucken, da gibt es dann Trekkingräder (guck auch mal Radon und Gudereit an) mit Hydraulikbremsen.


    Einige Läden in Hannover haben zusammen das Hannover-Rad entwickelt, das gibt es in verschiedenen Ausführungen, je nach Geschmack. Auch mal ansehen.


    An das Auf- und Absteigen mit Römersitu hinten gewöhnt man sich. Die ersten Male muss man halt dran denken, dass da hinten jemand sitzt. Der Vorteil ist die bessere Statik des Rads. Ohne Oberrohr fehlt eben die Starrheit des Rads, dadurch kann es bei schneller Fahrt etwas eiern.


    Generell bin ich großer Fan von Probefahrten. Das wichtigste ist am Ende doch das Gefühl, auf dem richtigen Rad in der richtigen Größe zu sitzen.

  • Zusatzfrage: Sollte ich zusammen mit einem Kindersitz am Sattelrohr lieber auf einen tiefen Einstieg setzen oder klappt das Aufsteigen nach eurer Erfahrung auf bei einem Diamantrahmen gut?


    Hierzu noch folgende Nebenfrage: wie sollte das überhaupt funktioneren mit einem Kindersitz hinten in Verbindung mit einem Herrenrad? Da komme ich doch garnicht rüber mipm Bein?! Und wenn ich das schaffe, dürfte mich das mindestens als Guest-Act beim Circus Roncalli qualifizieren.


    Du musst die Technik ändern. Das jenseitige Bein mit dem Fuß voraus übers Oberrohr werfen. Sieht kacke aus, wie eine Mischung aus Bruce Lee und Ministry of Silly Walks, aber nu.

  • Bein hinten rum mit Kindersitz drauf ist gar kein Problem. Da ist locker genug Platz. Dafür muss man meiner Meinung nach deutlich weniger gelenkig sein, als wenn man das Bein vorne rum über die Stange bekommen will.