• Das kommt m.E. jeweils auf die Bauart der Station an. Am Kröpcke z.B. steigen in der untersten Ebene fast alle Fahrgäste in den vorderen (bzw. in der Gegenrichtung in den hinteren) Wagen ein, weil sich dort der 'breite' Teil des Bahnsteigs und die große Treppenanlage befindet.


    Daß es etwas bringt, glaube ich allerdings auch nicht. Was richtig Zeit kostet, sind Leute die 'nur helfen' wollen und sich dreist in die Türen stellen, um noch jemandem in den Zug zu verhelfen. Was ich einmal mitbekommen habe, war die Höhe. Da hat tatsächlich jemand über eine Minute die Tür blockiert, während sich sein Kumpel seelenruhig eine Karte an der Tix gezogen hat.


    Lustig waren die Zeiten, als es für das Freigeben der Trittstufen noch keine automatische Ansage gab. Im Messeverkehr, zwei Stationen vorm Endpunkt, klang das 'bitte Vorsicht an den Türen' dann so extrem genervt, daß man Angst hatte, der Fahrer würde gleich mit einem Schrotgewehr in der Bahn Amok laufen. :rofl:

  • Was mich sehr überrascht ist dass in letzter Zeit sehr häufig, fast schon übertrieben, in den Linien 3 und 7 kontrolliert wird.
    Nicht dass es mich stören sollte, ist aber ganz schön nervig, wenn man Hbf einsteigt, da kontrolliert wird und dann an der NoltemeyerBrücke nochmal andere von derselben Sorte einsteigen und man wieder kontrolliert wird...!!!

  • Ist diese Durchsage dann an jeder Station gekommen, wenn jemand neues eingestiegen ist?

  • Zitat

    Original von IR-Rob
    Was mich sehr überrascht ist dass in letzter Zeit sehr häufig, fast schon übertrieben, in den Linien 3 und 7 kontrolliert wird.
    Nicht dass es mich stören sollte, ist aber ganz schön nervig, wenn man Hbf einsteigt, da kontrolliert wird und dann an der NoltemeyerBrücke nochmal andere von derselben Sorte einsteigen und man wieder kontrolliert wird...!!!


    Auch in der 1 und 2 habe dies wahr genommen.

  • Die wussten das Nils da zusteigt und haben extra die Ansage für ihn gemacht! :kichern:
    Ich habe sowas noch nie gehört... :(;)

  • Also auf der Strecke Hogrefestraße-Braunschweiger Platz sagt der Fahrer das so zwei mal in der Regel. Hatte schon öfter das Vergnügen :)

  • In der 9 wird nichts angesagt. Ist eigentlich schonmal darüber nachgedacht ob die Gleise der Linie 9 so umgerüstet werden (die sind meines Wissens nach zu breit), sodass neue Bahnen fahren können oder sollen die alten bleiben? Man kann ja nie wissen, auch wenn die Umrüstung schon lange zurück liegt und ich die "neuen" Bahnen nicht so gut finde wie die Grünen.


    Und das in der Linie 3 und 7 soviel kontrolliert wird liegt wohl daran, dass sie vielleicht dort immer wieder ziemlich viele erwischt haben und daran natürlich (menschlich) verdienen wollen.

  • Es wurde in der 9 angesagt!
    Anscheinend hast du nicht mitbekommen, daß auf der Strecke der 9 schon 80% der Gleise ausgetasucht wurden, damit der "Silberpfeil" da auch bald langfahren kann...
    Wird auch Zeit, daß die am schwarzen Bär mal nen Hochsteig hinbauen. Ist ja lebensgefährlich da.

  • Kann mir am schwarzen Bären nen Hochbahnsteig irgendwie nicht so recht vorstellen.
    Lebensgefährlich?! :grübel: Wüsste nicht was da so gefährlich sein sollte wenn man sich nicht total dumm anstellt.

  • Ja, nur sind viele Ladeninhaber dort übelst am meckern, weil der geplante Hochbahnsteig auf die Benno-Ohnesorg-Brücke soll. D.h., die Laufkundschaft am Bären wird wohl noch weiter abnehmen!


    Die Gleise werden wohl zwangsläufig nach und nach umgerüstet, da ja irgendwann die grünen Bahnen auch mal ganz verschwinden sollen. Ich habe aber mal gelesen, daß keine SIlberpfeile mehr angeschafft werden, sondern eine völlig neue Bahngeneration ohne absenkbare Trittstufen in Planung ist. Auf der Linie 8 z.B. könnten solche Bahnen ja schon in naher Zukunft fahren.

  • @ Sven: Hast du mal in er Zeit zwischen 9 und 11 Uhr da gestanden? Total überfüllt, gedränge, Mütter mit Kinderwagen, usw. Daß da noch keiner auf die Strasse gestolpert und vom Auto überfahren worde ist, grenzt IMO an ein Wunder!

  • Nein Dicka, ich kann dort aber schlecht um 9 bis 11 Uhr stehen weil ich zu der Zeit etwa 200 Meter weiter und ein paar Stockwerke höher in einem Klassenraum der Helene-Lange-Schule sitze. ;)


    Kenne den Anblick eines vollen schwarzen Bärs aber dennoch, da ich wie viele andere Schüler nach der 7. Stunde aus habe.

  • ich wohne am schwarzen bären,und so gefährlich finde ich es nicht.wenn es allerdings modernisiert werden sollte,hätte ich nichts dagegen.viel gefährlicher finde ich den lindener marktplatz...

  • Zitat

    Original von SVDicka
    @ Sven: Hast du mal in er Zeit zwischen 9 und 11 Uhr da gestanden? Total überfüllt, gedränge, Mütter mit Kinderwagen, usw. Daß da noch keiner auf die Strasse gestolpert und vom Auto überfahren worde ist, grenzt IMO an ein Wunder!


    na klar dicka, weil du auch schon einen in rübe hattest :kichern: und das um diese uhrzeit, tztztztztztztztz :nein::kichern:

  • Hannover


    Schülerin verklagt die Üstra


    Eine 19-jährige Schülerin verklagt die Üstra auf 6000 Euro Schmerzensgeld. Ein rabiates und wahrscheinlich betrunkenes Paar hatte die junge Frau im Januar dieses Jahres in einer Straßenbahn der Linie 5 bespuckt, geschlagen und ihr sogar einen Finger ins Auge gestochen.


    Weil der Fahrer ihr nicht zur Hilfe gekommen war und weil der grüne Stadtbahnzug ihrer Meinung nach nicht über ausreichende Notrufeinrichtungen verfüge, fordert die Schülerin jetzt Schmerzensgeld.


    Peter Kauffmann, der Anwalt der Verkehrsbetriebe, hat am Freitag im Prozess vor dem Landgericht abgewinkt. Ein Vergleich kommt für ihn nicht in Frage. Fünf Notbremsen in dem Stadtbahnwaggon seien nun wirklich ausreichend, und im übrigen habe sich der bedauerliche Vorfall im hinteren Wagen abgespielt, der Fahrer ganz vorn hätte also nichts hören können.


    Der Vorwurf, nicht geholfen zu haben, trifft wohl auch eher die anderen Fahrgäste im Wagen. Sie rührten keinen Finger, obwohl die junge Frau um Hilfe rief. Erst zwei junge Türken, die später zustiegen, machten dem Ganzen ein Ende und vertrieben das rabiate Paar, das unerkannt verschwinden konnte. Das Opfer beklagte eine Gehirnerschütterung, diverse Prellungen und Sehstörungen, kann für all diese Blessuren allerdings keine ärztlichen Atteste vorweisen. Im Prozess sagte die jungen Frau jetzt, ihr sei auch gar nicht bewusst gewesen, dass sie in ihrer Bedrängnis auch die Notbremse hätte ziehen können. Sie habe geglaubt, diese Einrichtung diene nur der Vorbeugung bei drohender Unfallgefahr. Der Zweck des Notrufknopfs in den Silberpfeilen sei da schon eindeutiger.


    Ob die Üstra ein Schmerzensgeld zahlen muss, wird sich am 19. Dezember zeigen, wenn Richter Joachim Küper sein Urteil verkündet. Chancenlos ist die Klägerin nicht. Nach dem neuen Haftpflichtgesetz haben die Opfer möglicherweise auch einen Schmerzensgeldanspruch, ohne dass die Schuldfrage geklärt ist.


    Vor dem Hintergrund dieses neuen Gesetzes hat sich schon die Bahn vor wenigen Wochen mit einem Fotografen auf die Zahlung von 4500 Euro geeinigt. Der Mann hatte das Unglück mit den Kesselwagen in Bad Münder fotografiert und klagte hinterher über massive Beschwerden, die möglicherweise von dem austretenden Gift verursacht worden waren. Auch in diesem Fall ist die Schuldfrage nicht geklärt. Die Bahn stimmte trotzdem ziemlich schnell einem Vergleich zu.

    Quelle: http://www.haz.de