Nein zum Modernen Fußball!!!!

  • Zitat

    Original von Schneppe
    eine wohltuende ausnahme weniger :(
    bleibt nur noch das weserstadion (vielleicht ja bald kik-arena? da würde für geld sicher noch was gehen) und die beiden vermutlich noch längerfristig namentlich erhaltbar bleibenden stadien in lautern und berlin.


    Obwohl in Stuttgart auch Geld geflossen ist, halte ich das Model für eine durchaus ertragbare Variante der Namensgebung.

  • war ersteren eigentlich nicht noch vor kurzem das namenspatronat (wenn auch nicht im öffentlichen sprachgebrauch) für das stadion in zabre vergönnt, welches nun nach ernest pohl benannt ist?

  • Stimmt - das Stadion in Zabrze heißt nun dekliniert Stadion Ernesta Pola (Ernest-Pol-Stadion), obwohl doch Ernst Pohl selber ausgesiedelt ist und wieder seinen Geburtsnamen tragen durfte. Zur Einweihung war aber die Familie Pohl aus Deutschland eingeladen.

  • Zitat

    Original von Silesiosaurus
    Und Gottlieb Daimler ist bestimmt die bessere Namenspatron als der erste.


    Ui, ich dachte es wurde als Neckarstadion erbaut. So kann man sich irren.

  • Auszüge aus dem Telepolis-Interview mit Sepp Gumbrecht, "In jedem Moment kann das Leben eine unerwartete Wendung nehmen." Ich beschränke mich auf die Passage mit Fußball-Bezug, das ganze Interview ist aber durchaus lesenswert, so werden dort auch die Unterschiede amerikanischer und europäischen Sportinteresses thematisiert.


  • Fortsetzung.


  • Zitat

    Original von Spielmacher
    Die Lautern-Fans werden zu 96% komplett freidrehen, wenn das Fritz-Walter-Stadion umbenannt werden würde. Das ist einfach DER Name, den jeder Lautern-Fan mit dem Stadion und dem FCK verbindet. Ist einfach eine Nummer höher anzusehen, als hier beispielsweise.
    Als 96-Fan kann man mit der Umbenennung des Niedersachsenstadions gerade noch leben, aber als FCK-Fan würde ich schon nachdenken, wenn "mein" Stadion auf einmal nicht mehr Fritz-Walter-Stadion heißen würde.


    wenn du meinst...

  • Habe noch gesagt : ,, Gehe heute inne AWD-Arena..."
    Also bitte, welcher 96-Fan wirklich sagen kann, dass er mit der Unbenennung leben kann bitte vortreten und Peitschenhiebe kassieren..

  • Ja, hier! :whip:


    Natürlich spreche auch ich, wie die meisten anderen weiterhin vom Niedersachsenstadion.
    Mir ging es auch nur darum, dass der Name Niedersachsenstadion nicht ganz so traditionsbeladen ist, wie der Name Fritz-Walter-Stadion.
    Ich denke, wenn das Lauterer Stadion Rheinland-Pfalz-Stadion heißen würde, wäre das Thema auch nicht ganz so empfindlich.

  • für mich war das immer nur das "stadion". und ist es auch heute noch.
    für mich gibt es auch keinen unterschied zwischen niedersachsenstadion und awd arena, beide namen wurden nur gewählt, weil von beiden seiten jeweils das beste angebot kam. was soll's also...

  • bezüglich des frankenstadions in nbg hab ich was bei network ultra entdeckt:


  • Zitat

    Original von Schneppe
    "Max-Morlock-Stadion - Ein Name von Fans für Fans"

    Morlock, immer wieder Morlock!

  • Zum Kotzen, wie ich finde. Hätte nie gedacht, dass ich mal auf der Seite der UEFA stehe.


    UEFA attackiert Reformvorschlag zur Champions League


    Budapest (dpa) - Die UEFA hat die Reformvorschläge der Interessengemeinschaft G14 zur Champions League hart attackiert. «Ich sehe es nicht gern, dass das, was wir aufgebaut haben, zerstört wird», schimpfte UEFA-Präsident Lennart Johansson nach einer Exekutivsitzung in Budapest.


    Die G14, in der 18 europäische Clubs zusammengeschlossen sind, strebt laut eines an die Öffentlichkeit lancierten Strategiepapiers («Vision Europe») eine Champions League als geschlossene Liga ohne Auf- und Abstieg nach US- Vorbild an. Zudem setzt sie sich für die Wiedereinführung der vor knapp drei Jahren abgeschafften Zwischenrunde ein.



    «Was sie wollen, ist Apartheid. Sie wollen Oligarchie, wir Demokratie. Sie haben Angst vor Wettbewerb», erklärte UEFA- Kommunikationsdirektor William Gaillard. Der G14 gehe es nicht um die Weiterentwicklung des Fußballs, so Gaillard, sondern nur noch um die Wahrung ihrer Interessen. «Ohne Qualifikation ist das wie ein geschlossener Laden», kritisierte er. «Es geht ihnen nicht mehr um den Sport, sondern nur um Top-Entertainment wie beim American Football mit Cheerleader oder beim Wrestling.» In der G14 sitzt auch Bayer Leverkusen, das momentan weit von der Champions League entfernt ist. «Da ist es kein Wunder, dass sie solche Privilegien haben wollen», so Gaillard.



    «Ich bin total gegen diese Philosophie und sehr enttäuscht», erklärte Michel Platini. Das französische Exekutivmitglied hält das mit den G14-Vorschlägen verbundene Begehren nach mehr Geld für falsch und kurzsichtig: «Wir sollten lieber mehr Geld für Fußballplätze investieren und etwas für den Nachwuchs tun, als noch mehr den reichen Vereinen zu geben», sagte der Kandidat für die Nachfolge von Johansson. In der Saison 2004/2005 wurden an die 32 Champions-League- Teilnehmer 415 Millionen Euro ausgeschüttet. Sieger FC Liverpool erhielt allein 30,6 Millionen.



    Auf Ablehnung stößt bei der UEFA - aber auch bei Vereinen - der Vorstoß, wieder eine zweite Gruppenphase anstelle des K.o.-Systems vom Achtelfinale an zu etablieren, um zusätzlich drei Spiele und mehr Einnahmen zu haben. «Wir haben gesehen, dass die damalige Zwischenrunde nicht attraktiv war und die Fernsehquoten in den Keller sackten», sagte Gaillard. Auch Andreas Müller, Teammanager von UEFA-Cup-Viertelfinalist Schalke 04, ist gegen eine Wiedereinführung: «Ich halte die bestehende Regelung für wesentlich attraktiver, so ist es ideal.» Außerdem sei eine zweite Gruppenhase eine «zusätzliche Belastung» für die Spieler.



    In der UEFA ist allerdings unabhängig vom G14-Vorstoß eine große Diskussion über mögliche Modifikationen des Champions-League-Modus für 2009 bis 2012 im Gange. «Vielleicht gibt es eine weitere K.o.- Runde oder die Gruppen der ersten Runde werden aufgestockt», sagte Gaillard über denkbare Modifikationen. Bereits bis Ende diesen Jahres sollen die Entscheidungen über eine etwaige Reform fallen. «Dann können wir 2007 mit dem Fernsehen und den Sponsoren sprechen.»

  • Sollen die doch machen. Die betreffenden Vereine dann aus den jeweiligen Heimatligen ausschliessen und danach wieder den Europapokal der Landesmeister einführen.

  • sehe ich auch so! es wird zwar noch genug idioten geben die dann ins stadion gehen und sich den scheiß anschauen, aber denke das wird selbst für die spieler langweilig wenn die stimmung nur noch aus den boxen kommt.
    hab nix dagegen, so steigen unsere chancen meister zu werden :rofl: