Gartenfreunde

  • Sind die nicht einjährig?

    Das hilft dir dies Jahr natürlich nichtmehr, aber in Zukunft schön die Samenstände entfernen.

  • Stephan, da hast du gleich einen richtigen Feind fürs Leben.

    Wie auch Ackerwinde, Giersch, Herbstanemone - manche "Gewächse" sind schwer ohne Giftkeule zu erledigen.


    Selbst mit ist es oft ein Kampf gegen Windmühlen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe es schon mit versucht: Keine Chance.
    Jetzt schaue ich mal, ob ich es ausgebuddelt bekomme.

    Wenn das auch nicht hilft, muss ich mal 'nen Bauern fragen...


    Das schlimmste ist: Der Scheiß ist nicht versehentlich hier. Der Voreigentümer hat 'nen Gärtner engagiert, "den Seitenstreifen neben dem Haus mal flott grün machen". Was für ein Vollprofi! :sauer:

  • Müsste man verklagen, ist das nicht sogar meldepflichtig?


    Aber vielleicht war dein Gift nicht das Richtige. Es ist löblich das manuell zu versuchen/ zu unterstützen... - aber gegen eingeschleppt japanische Invasionspflanzen, ohne natürliche Feinde hier, muss mit allen Mitteln gekämpft werden.


    Ich bin Öko, ich bin Bio - also ich versuche es, aber manchmal hat das keine Wirkung, und all die Budellei verschlimmert das ganze, weil du 1000 neue Wurzelstücke produzierst, die alle neu austreiben.

  • Achte darauf, daß du möglichst nur die zu bekämpfende Pflanze triffst.

    Ich geh teilweise mit dem Pinsel rum und bestreichen die Blätter - nach Wetterbericht, wenn kein Regen angesagt ist.

    Und ich fühle mich auch nicht gut dabei, besonders wenn man weiss, daß gerade die Privatanwender zuviel versprühen, und übers Ziel hinaus schießen

  • Japanischer Staudenknöterich. :sauer: (Link zu wikipedia.de)

    Auch so ein Scheiß. Nicht totzukriegen das Zeug.

    Hier, melde mich als Leidensgenosse!


    Edit: unser Gartenlandschaftsbauer hat gesagt, dass Gift da nicht helfen wird. So viel Gift wie du bräuchtest um die Pflanze zu töten verträgt dein Garten nicht. Das einzige was wirklich hilft ist der Vorschlag vom ZLF. Allerdings reicht 1m da nicht. Der japanische Staudenknöterich wurzelt gerne 2m tief und hat dann in der Tiefe ein Netz an Wurzeln aus denen neue Triebe nach oben wachsen. Kleinste Teile der Pflanze reichen aus um neue Ableger zu bilden. Auf.Gar.Keinen.Fall. kompostieren. Reste der Pflanze gehören verbrannt.

    Neben dem Ausbuddeln hilft wohl nur das veröden der Pflanze über mehrere Jahre. Jeder Trieb gehört abgestochen und verbrannt. Nach 5-10 Jahren geht der Pflanze die Kraft aus.

  • Hm. Guter Hinweis, das mit dem "Buddeln verteilt".
    Ich hatte Roundup genommen. Das härteste, das man als Otto-Normal-Pflanzenmörder kaufen kann.
    Mal sehen, ob ich hier jemanden kenne, der einen Bauern kennt, der was von seinem echten Stoff hergeben mag...

    Glyphosat ist richtig harter Scheiß, wirkt aber nur gegen die grünen Triebe. Wie thefireraven richtig sagt, hat das Rhizom (das Wurzelwerk sozusagen) je nach Alter genug Reserven, um jahrelang neue Triebe zu schieben. Da hilft wirklich nur Auskoffern oder die Pflanze ermüden.

  • Glyphosat zieht schon vom Grün in die im Erdreich verborgenen Teile der Pflanze, dass das nur obenrum abtötet ist Quatsch.

    Es erledigt nicht alle Pflanzen bei der ersten Anwendung.

    Maisfelder werden hierzulande 3x jährlich gespritzt, ist er ca kniehoch darf er selbst klarkommen.

  • RoundUp hat laut Kollegen gut gegen diese Pest geholfen - bei mehrfacher Abwendung in Kombi mit Rückschnitt. Drauf achten, keine Rhizome zu verschleppen (=> Restmüll).

    Ist in Schutzgebueten jetzt verboten - und der Kampf gg den Knöterich damit verloren. Scheiße!

  • Dann haben in letzter Konsequenz die Bienen kein Futter mehr. (Übertrieben, aber an Gewässern und Straßenränder breitet sich das Zeug rasend schnell aus). Und die Ersatzpräparste sind schädlicher für Insekten - und wirken schlechter. Wo es nur einzelne Knöteriche sind, sollte man entschlossen handeln

  • Das Thema ist schwierig, aber was willst du damit sagen?

    Hast du dich mit der Thematik auseinander gesetzt?


    Da kommt eine eingeschleppte Pflanze, und verdrängt deine Nektarspender - was tust du?


    Edit; also der Feuervogel jetzt. ;)

  • Ich bin auf ner ganz anderen Ebene unterwegs. Ich habe keine komplette Lösung für eine eingeschleppte Pflanze. Das ist weder mein Ziel noch sehe ich das als meine Aufgabe. Mir geht es um den Knöterich in meinem Garten. Und als Imker werde ich kein Gift kaufen, fertig. Dann steche ich lieber über Jahre jeden Trieb aus.