Was die engen AfD-Kreise angeht, habe ich dahingehend sehr wenig Hoffnung.
Du hast trotzdem Recht, Dahl ebenso. Die AfD sollte nicht/niemals zur Normalität werden ... sie verhalten sich selbst nicht so, die Partei und die allermeisten ihrer Mitglieder sind es nicht. Unabhängig davon, ob sie demokratisch in die Parlamente gewählt wurden, kann, darf und muss man ihre demokratische Gesinnung offen anzweifeln.
Die Debatte und Diskussion darf daher nicht abebben, der Gegenwind aufrecht erhalten werden. Das sie sich damit dann stets und gerne als Opfer bzw. Getriebene des "Mainstream" (=schlafende Gutmenschen) generieren können ... geschenkt.
Dennoch muss man sich vorsehen und darf selbst nicht in die Falle tappen. Gewaltsamer Protest wäre so etwas, kategorische Ausgrenzung kann es sein.
Andererseits ist es als Signal sicher nicht schlecht, wenn es heute genau andersherum läuft, als dunnemals ... eine Parteimitgliedschaft in der AfD beispielsweise in einem gemeinnützigen toleranten und weltoffenen Verein nicht erwünscht ist und dieser Umstand auch - um Missverständnissen gleich vorzubeugen - offen kommuiniziert wird.
Insofern hat Hr. Fischer (s)einen guten Beitrag geleistet.
Am Ende ist es mir aber am liebsten, wenn sie sich von ganz alleine und selbst lächerlich machen. Gauland bezeichnet seine Partei gerne als "gärigen Haufen" ... und das stimmt sogar.
Es fault, es stinkt und es ist für alle ungenießbar.
Das müssen diese Amateure nur noch unter Beweis stellen, damit es auch jede(r) versteht. Ich bin da eigentlich noch ganz guter Hoffnung ...
... und wenn bis dahin immer mal eine(r) zwischendurch lüftet, kann das ja auch nicht verkehrt sein.