Es geht um eine junge Frau, die vor mit ca. 18 Jahren ein neues Herz transplantiert bekommen hat. Hat mich sehr berührt. In dem Bericht zeigen sie auch die Zeit des langen Wartens, wo es ihr sehr schlecht ging und die Momente, wo die OP kurz bevor stand....und dann halt, wie es ihr heute geht und mit welchen Ängsten sie leben muss.
https://www.zdf.de/dokumentati…rz-100.html#autoplay=true
Die Autorin:
ZitatAls ich Sarah zum ersten Mal traf, war sie gerade 18 Jahre alt und nur noch das sprichwörtliche Häufchen Elend. Körperlich und seelisch erschöpft von ihrer Krankheit und dem „Leben“ auf einer Intensivstation der Uniklinik in Kiel.
Ihr Arzt, der Herzchirurg und Intensivmediziner Dr. Nils Haake, hatte mich auf Sarahs Schicksal aufmerksam gemacht. Er war sich sicher, dass Sarah Abwechslung brauchte auf einer Intensivstation, wo zum großen Teil Patienten ohne Bewusstsein liegen. Und mittendrin sie, ein junges Mädchen, das nichts mehr kann, nichts - nur warten.
Sarah ging ganz offen mit ihrer lebensbedrohlichen Situation um – schon mit mir im Vorgespräch ohne Kamerateam. Immer, wenn ihr der Mut ausging, hat Sarah gesagt: „Ich habe keine Alternative. Meine Alternative wäre der Tod.“ Soviel nüchterne Erkenntnis eines jungen Mädchens beeindruckte mich schon damals, im Herbst 2007, sehr.