Kuriose Fußballereignisse/-schlagzeilen

  • Wobei ich das Statement "Dem Schiedsrichter waren die Hände gebunden." Hier nicht ganz richtig finde. Hätte ja auch falscher Einwurf geben können (war es meiner Meinung nach sogar, da eher der Ball eher fallen gelassen wurde als geworfen). Kann sein, dass es dafür eine "Karenzzeit" gibt, er also nicht nachträglich abpfeifen kann, aber auch das wäre ja eine Tatsachenentscheidung gewesen. Oder sehe ich das falsch, mitlesende Schiedsrichter?

  • Naja, bei den "Rot-Kreuz-Einwürfen" wäre es schon albern, wegen falschem Einwurf abzupfeifen. Und wenn der Ball erstmal weitergespielt wurde, ist es halt zu spät, noch auf falschen Einwurf zu entscheiden.
    (Ausnahme: Pfeifender Kindertrainer von Eintracht Lüneburg in der Saison 97/98, der meinen F-Jugend-Jungs auf die Weise mal ein Tor aberkannt hat - weil sein Spieler dann urplötzlich fünf Sekunden, einen Zweikampf und eine blitzsaubere Vorlage vorher doch falsch eingeworfen hatte. So ein Vollhonk, wie soll man sechs- und siebenjährigen Kindern das hinterher bitte im Sinne des Sportsgeistes und des Respektes vor dem Schiedsrichter erklären?)


    Dass das Ding ins Tor fliegt, kann ja auch der Schiri nicht ahnen; anfangs nicht mal dann, wenn der Ball schon unterwegs ist. Geben muss er den Treffer aber, und dann liegt es halt an der anderen Mannschaft, wie sie damit umgeht. Und am Schiri, ob er abpfeift oder noch mal Anstoß ausführen lässt.

  • (Ausnahme: Pfeifender Kindertrainer von Eintracht Lüneburg in der Saison 97/98, der meinen F-Jugend-Jungs auf die Weise mal ein Tor aberkannt hat - weil sein Spieler dann urplötzlich fünf Sekunden, einen Zweikampf und eine blitzsaubere Vorlage vorher doch falsch eingeworfen hatte. So ein Vollhonk, wie soll man sechs- und siebenjährigen Kindern das hinterher bitte im Sinne des Sportsgeistes und des Respektes vor dem Schiedsrichter erklären?)


    "Passt mal auf: Da hinten steht der Wagen von dem Schiedsrichter. Hier habt ihr Schraubendreher - verletzt euch aber nicht damit, sowas ist kein Spielzeug! - geht da jetzt mal rüber und macht mit dem Lack was ihr wollt. Wenn ihr fertig seid, habe ich noch Salzsäure. Damit könnt ihr den Lack schön sauber machen. Und Justus, Du filmst das alles, klar?"

  • Wäre natürlich lustig gewesen, wenn das ungehinderte Dribbling in Richtung Ausgleich durch den Abpfiff beendet worden wäre. :D

  • Naja, bei den "Rot-Kreuz-Einwürfen" wäre es schon albern, wegen falschem Einwurf abzupfeifen. Und wenn der Ball erstmal weitergespielt wurde, ist es halt zu spät, noch auf falschen Einwurf zu entscheiden.


    Es ging mir ja auch darum, dass die Aussage der Schiedsrichter habe nichts machen können, nicht ganz richtig ist. Verspätet abfeifen wäre zwar "Rechtsbeugung", aber die Frag war ja eher, ob das als als Tatsachenentscheidung gewertet würde.


    Dass das Ding ins Tor fliegt, kann ja auch der Schiri nicht ahnen; anfangs nicht mal dann, wenn der Ball schon unterwegs ist. Geben muss er den Treffer aber, und dann liegt es halt an der anderen Mannschaft, wie sie damit umgeht. Und am Schiri, ob er abpfeift oder noch mal Anstoß ausführen lässt.


    Okay, auch bei Tatsachenentscheidung sehe ich ein, dass das Überqueren der Linie den Torwart da in eine etwas schwerere Situation bringt, zumal selbst bei möglicherweise wohlwollender Reaktion auf dem Platz immer noch irgendein Vorstandsmensch Stress nachträglich Stress machen könnte.


    Die gewählte Variante ist sicherlich die sportlich fairste. Von daher Daumen hoch für die Mannschaft!

  • (Ausnahme: Pfeifender Kindertrainer von Eintracht Lüneburg in der Saison 97/98, der meinen F-Jugend-Jungs auf die Weise mal ein Tor aberkannt hat - weil sein Spieler dann urplötzlich fünf Sekunden, einen Zweikampf und eine blitzsaubere Vorlage vorher doch falsch eingeworfen hatte. So ein Vollhonk, wie soll man sechs- und siebenjährigen Kindern das hinterher bitte im Sinne des Sportsgeistes und des Respektes vor dem Schiedsrichter erklären?)


    "Passt mal auf: Da hinten steht der Wagen von dem Schiedsrichter. Hier habt ihr Schraubendreher - verletzt euch aber nicht damit, sowas ist kein Spielzeug! - geht da jetzt mal rüber und macht mit dem Lack was ihr wollt. Wenn ihr fertig seid, habe ich noch Salzsäure. Damit könnt ihr den Lack schön sauber machen. Und Justus, Du filmst das alles, klar?"


    So ungefähr habe ich auch gedacht, zumal der Typ keine Einsicht gezeigt hat, als ich ihn hinterher noch mal in Ruhe darauf angesprochen habe. Nur Handys mit Kamera gab es damals noch nicht, und 'ne Super-8 hatte keiner mit. :D


    War schon Glück, so besonnene Eltern als Zuschauer zu haben und gleichzeitig selbst die Eintracht-Eltern was von "komische Entscheidung, was soll das denn" murmeln zu hören; anderswo wären wohl die Fetzen geflogen.

  • Was wohl in so einer Situation (ich meine jetzt nicht die F-Jugend) passieren würde, wenn in dem Spiel die Auswärtstorregel Anwendung finden würde?

    • Offizieller Beitrag

    Cooler Eckball-Trick:

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    :kichern:

  • Eben. Netter Trick. Ungefähr so gewitzt wie Cruyffs immer wieder gern gesehener Strafstoß gegen Helmond.


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    Aufpassen und Regeln kennen sind die Stichwörter, denn dann sehen die doof aus, die es versuchen.

  • Er muss nur vorwärts gespielt werden. Regeltechnisch dürfte das, was da passiert ist, dasselbe sein wie ein Schuss an Pfosten oder Latte, den der Mitspieler aufnimmt (Alutreffer sind ja aus Sicht der Regeln unbedeutend).

  • Bei der Ecke? Ja, klar. Sehe ich auch so.


    EDIT: Ach so, dann war Giftzwerg wohl auch schon wieder bei der Ecke. Ich dachte, es geht um Cruyff und hatte mich schon gewundert, weshalb der Ball aus dem Kreissegment vor dem Strafraum hätte herausgespielt werden sollen. :kopf:


    Bei der Ecke muss der Ball natürlich auch nicht vorwärts gespielt werden.

    Einmal editiert, zuletzt von musketeer54 ()

  • Der spielt den ein zweites mal, weil der Schiedsrichter den Ball noch per Pfiff freigibt. So interpretiert es zumindest der Kommentator.

  • Ähhh, das halte ich für einen normal Vorgang. Bei 96 hättest Du schon einen Brief von der Kanzlei BW, die einstw. Vfg wäre wohl zumindest diktiert.