Pyrotechnik legalisieren - Emotionen respektieren

Zitat von prickelpit96

Deswegen ist eine Wohltat, dass man mit mir nicht verhandeln kann. Und das sage ich als jemand, dem Pyro herzlich egal ist.

Wobei das eigentlich die beste Grundlage wäre, wenn von beiden Seiten Leute am Tisch sitzen würden, denen es eigentlich egal ist und die dann, rein anhand der vorliegenden Vorschläge, ein "freies" Urteil fällen.

Das ist mit Abstand der beste Beitrag den ich zu diesem Thema gelesen habe.

@prickelpit: Wo wurde das vom "Ausrotten der Idioten" geschrieben ? Hab´s in diesem Faden zumindest nicht gefunden, könnte aber auch an mir liegen.
Erhaben von Dir - und Du hast ja Deine Claquere - jmd. des Windmachens und des "Brabbelns" anzukotzen. Wer es in drei Jahren auf über 10000 überaus differenzierte Beiträge bringt, dem steht das zu. Warum schwimmt dieser "Typ" (Zitat Techniker) auch nicht mit dem Strom ?

Wie kann es von beiden Seiten Teilnehmer geben, denen es egal ist?
Wie sollten sie dann zu einer der beiden Seiten gehören?

//edit:
4no1:

Zitat von ostseehajo

Und jetzt will mir hoffentlich keiner erzählen das die Idioten bei einer Legalisierung sofort verschwunden sind?

Die Legalisierung von Pyro hat einfach nix damit zu tun, dass es immer wieder Idioten geben wird, die wider den Menschenverstand handeln.
Das ist bei allen Dingen so. Darum ging es.
Und es sind nun mal nur eine Handvoll Idioten, die über die Strenge schlagen.

Die ganzen Vorschläge, die die Ultra-Vereinigungen gemacht haben, gehen doch in die Richtung, dass man kontrolliert abbrennen möchte. Das wird hier so gerne unter den Teppich gekehrt.
Sprich: Es wurde seitens der Zündelfraktion durchaus ein Schritt auf den DFB zugegangen. Gerade um den Wildwuchs bei Pyrofeuer einzudämmen. Eine komplette Sicherheit wird und kann es nicht geben, denn [sic!] die Idioten sterben eben nicht aus, egal welche Vereinbarungen und Gesetze erlassen werden. Ist im Strassenverkehr übrigens nicht anders. Und an Silvester, etc.

Wo verlangt der Techniker eigentlich, dass der 'Typ' mit dem Strom schwimmt?

Ganz nebenbei weiß ich um meine Limitierung was sinnvolle Beiträge anbelangt.

Danke für das Zitat. Das Wort "Ausrotten" bringt da ne ganz andere Farbe rein und stammt nicht vom Urheber.
Ich habe Techniker nur wegen des Wortes "Typ" zitiert. Der Rest ist eine eher rhetorische Frage in meiner Interpretation und bezieht sich auf die Argumente "Stammtisch", "Geschwurbel", "laßt ihn brabbeln" von diversen Autoren.

@prickelpit: Du schreibst: Die ganzen Vorschläge, die die Ultra-Vereinigungen gemacht haben, gehen doch in die Richtung, dass man kontrolliert abbrennen möchte.

Genau das ist das Problem: Es ist innerhalb einer Menschenmenge nicht möglich. Es müssen Mindestabstände eingehalten werden.

Stelle dir bitte mal folgendes Szenario vor: Der Pyro-Fachmann der darf und fackelt ein Bengalo ab. Hinter ihm kommt ein anderer aus welchem Grund auch immer ins straucheln und fällt gegen seinen Arm. Er lässt das Bengalo fallen und wohin?
Da er die Fackel ordnungsgemäß nach vorne hält fällt sie auf die darunter stehenden Menschen.
Und nun???????????????????????????????????? Stellt dir vor genau da stehst du......................................................

Du hast also verstanden, es ginge um ein aktives Ausrotten? War nicht so gemeint.
Ist dann wohl ähnlich missverständlich wie Dein Zitat vom Techniker, das auf mich so wirkte, als ginge es um die ganze Aussage und nicht nur um den 'Typ'.

Und 'Stammtisch' kann ich persönlich insofern akzeptieren, als dass Stammtischgebrabbel sich dadurch auszeichnet, dass man einen Haufen Halbwissen nimmt und sich dann ereifert.

ostseehajo beschwert sich, dass die Pro-Kampagne nicht garantieren will (kann?), dass es bei einer zugestandenen legalen Verfeuerung von Pyros nicht auch Idioten geben wird, die sich nicht an das Vereinbarte hält.
Ich kann da kaum Zusammenhang erkennen, denn die Idioten sterben eben nicht aus (-> passive Ausrottung quasi), nur weil das Abfackeln legalisiert wird. Die sterben aber auch nicht aus, wenn es beim illegalen Abbrennen bleibt.

//edit:
ostseehajo:
Wir werden nie, nie, nie 100% Sicherheit in einer Menschenmenge erleben. Ich persönlich akzeptiere das, genauso wie ich es im Strassenverkehr, in Gebäuden, auf Schiffen oder in Flugzeugen als Teil des Risikos im Leben annehme.
Aber bestimmte Personen auszubilden, die dann in bestimmten festgelegten Räumen im Block genehmigte und zertifizierte Pyros abfackeln, ist für mich ein ernsthafter Versuch, die Gefahr zu minimieren.
Man kann immer Szenarien konstruieren, in denen Menschen zu Schaden kommen, wenn man eine unglückliche Verkettung zugrunde legt. Aber ist das sinnvoll?

Ohne groß in die inhaltliche Diskussion, die sich eh seit Monaten im Kreise dreht, einzugreifen, ein paar Worte zum User Ostseehajo, bei dem man auch gut und gerne mal wieder das alte Sprichwort "Don't feed the trolls" anwenden kann. Wer ab und an auch mal im Nachbarforum liest, weiß nämlich um das absolute Desinteresse der dahinter steckenden Person an einer forengerechten Diskussion. Kurzum, der "Typ" will nur provozieren, gibt selbst an, seit langer Zeit kein Stadion mehr zu besuchen und wurde für sein Verhalten auch dort schon mehr als einmal gesperrt, was ihn aber nicht daran gehindert hat, sich unter neuem Namen wieder zu registrieren und nach seinem alten Schema weiterzuverfahren. Nach der letzten Sperrung versucht er es jetzt hier aufs Neue, herzlichen Glückwunsch.

@WJDLasse: Danke auch für die Info. Eine kleine Zusatzfrage: Woher weißt Du das alles ? Sorry, ehrliche Frage; ich staune wirklich.

Denyo96: wenn du das gefunden hast dann findest du auch bestimmt meinen Beitrag mit der Nummer 2259 vom 6.11.2011 13.15 Uhr

WDJ_Lasse: Was ist für dich eine forengerechte Diskussion? Etwa die Tatsache das dort die User die mit dem Mod befreundet sind schreiben dürfen was sie wollen(bis zur Beleidigung), während andere sofort verwarnt oder gesperrt werden? Oder bedeutet forengerecht für dich alle haben recht wenn sie so denken wie ich?

da braucht man nicht lange suchen:

http://forum.hannover96.de/vie…=4631007&hilit=Ostseehajo

Und sagt nicht Hajopei zu ihm. Mag er nicht.

Ewald Lienen könnte fast als Vertreter der Initiative durchgehen. Hut ab!
Er differenziert auch sehr schön hinsichtlich der "Fangewalt Debatte".

http://www.hr-online.de/websit…0111115_Fandiskussion1411

ab 09:20 Min ca.

Tobias.

Die Hübsche hat aber auch Argumente dagegen.

Ewald hat ja auch bei den Griechen trainiert, daher kennt er es anders, das stimmt natürlich.

Trotzdem bleibt es auch nur eine Aussage eines Trainers.

prickelpit hat das in meinen Augen schon ganz gut auf den Punkt gebracht, Du bekommst keine 100%ige Sicherheit. Allerdings erhöht die Tatsache, dass es momentan nicht erlaubt ist, meiner Ansicht nach das Risiko.
Wir alle sehen doch seit langer Zeit, dass ein Verbot das Abbrennen von Pyrotechnik nicht verhindert. Ich kann mich daran erinnern, dass es schon in den 80er Jahren die netten Durchsagen "Bitte unterlassen Sie das Abbrennen von Feuerwerkskörpern, Sie gefährden sich und andere!" gab. Geändert hat das nichts. Warum nicht also versuchen einen Konsens zu finden, der ganz nebenbei noch dazu führen könnte auch die Verhältnisse zwischen Ultras/Polizei/Ordnungsdienst wieder etwas zu entspannen? Mir erschließt sich einfach nicht, warum man nicht zumindest die betroffenen Parteien an einen Tisch holt und über alles mal spricht. Stattdessen nutzen Verband und Polizei die Medien, um eine Kampagne in den Gang zu setzen, die in meinen Augen fatal ist. Das Gleichstellen von Leuten, die Bengalos anzünden mit Leuten die gewalttätig werden ist nicht nur völlig schwachsinnig, sondern in meinen Augen eben auch gefährlich.

Auf die Idee muss man erst ein mal kommen. Ein Verbot macht die verbotene Sache bzw. Handlung erst riskant .

Mehr davon bitte !

Nach solchen Aktionen wie gestern von den Rostocker Vollidioten kann man sich das Thema jetzt vollends in den Arsch schieben.
Unglaublich was da los war.