• - Die Dortmunder Fans haben den stocksteifen Engländern ein Lehrstück über guten Support geliefert, das war echt eine sauberere Leistung. Muss man ja auch mal sagen dürfen.

    :grübel:
    Ich glaube die Engländer sind einfach nur schon weiter(englische Verhältnisse und so). Zudem kann ich mich an viele Spiele mit englische Beteiligung erinnern, wo sie gezeigt haben, was wahrer Support ist.


    Ich war trotz Klopp und Hoffenheim klar für Dortmund.Weil die Bayern einfach viel mehr Fickfressen in ihren Reihen haben, denen ich nicht mal eine Morgenlatte wünschen kann, ohne zu kotzen.
    Naja sollte nicht sein. Unterm Strich waren die Bayern auch einen Tick besser in einem richtig spannenden Finale. Was leider nicht komplett über die mediale Ausschlachtung in den letzten Wochen und in naher Zukunft hinwegtröstet.
    Ich scheisse auf eine neue Ära...
    Ich fand 99 in Barcelona und letztes Jahr in München schöner :(

  • der einzige, der drauflosbürgert, bist du. alle anderen verstehen, dass es einfach durch die bank eine peinliche und dumme "zeremonie" war. ich gehe übrigens auch davon aus, dass da a) wenig englänger damit zu tun hatten, sondern eher die uefa (weil: wenn die engländer (sic!) was machen, dann ist das gut, siehe olympia) und b) diese zermonie nicht extra für das spiel bvb - fcb geplant wurde.


    Puh, ich versuche mal, sachlich zu bleiben, auch wenn es schwerfällt:


    Ob die "Zeremonie" angemessen war und man sie mag oder nicht, ist eine Sache (ich fand sie auch dämlich und lachhaft, da überhaupt nicht meine Welt), aber in England/Großbritannien (sic!) sind derartige Zurschaustellungen nicht unüblich und Wochenendvergnügen zahlreicher Menschen. Reenactment und Histotainment habe ich nicht umsonst als Schlüsselbegriffe ans Ende gesetzt. Das ist durchaus darunter einzuordnen, auch wenn es einem nicht gefällt. Beim CL-Finale in München wurden Bayernfahnen gewedelt und geschuhplattlert. Lokalkolorit, auch in plakativer Form, ist bei solchen Veranstaltungen nicht außergewöhnlich. Und, hey, Ritter, England, da war doch was, auch wenn nur im Klischee und in diversen Hollywoodschinken. Und deshalb denke ich, dass du Recht hast: Die "Zeremonie" wurde ganz offenbar nicht extra für das Spiel der beiden deutschen Mannschaften entwickelt. Entspricht nämlich exakt dieser Aussage.


    Man kann sich empören und wundern, gern immer und jederzeit und über alles, aber bitte nicht den Kontext ausblenden. Genau das tun der Artikel und du aber.


    Zitat

    wenn ich das schon lese, "entspanntes verhältnis zur martialischen seite unserer vergangenheit", echt, nee. du meinst es sicherlich nicht so, aber das ist feinster geschichtsrevisionismus.
    und "unsere vergangenheit" sowieso nicht.


    So, und ab da wird's persönlich. Du willst offenbar bewusst falsch verstehen, was nicht falsch zu verstehen ist. "Unsere" meint die Vergangenheit der gesamten Menschheit, nicht explizit der deutschen. Ich habe übrigens ausdrücklich auf das Geschichtsbild der Engländer resp. Briten abgestellt. Was das und ihren Umgang mit historischen Ereignissen angeht, empfehle ich einschlägige sozialwissenschaftliche Lektüre.


    Geschichtsrevisionismus, den du mir fälschlicherweise vorhältst, ist übrigens ganz was anderes. Insbesondere, was die deutsche Geschichte betrifft. Ich nehme an, dir war das nicht bewusst, denn was du mir sonst unterstelltest, wäre sehr grenzwertig.


    Zitat

    aber der btsv-edelfan hat sicherlich ein entspanntes verhältnis zur martialisischen seite der deutschen vergangenheit.


    Was soll das?

  • Bzgl. Mandzukic: neue Spielsituation, aber ein gutes Bspl. dafür wie blöd passives Abseits ist: der Dortmunder Abwbehrspieler zwischen Mandzukic und Robben orientiert sich ja auch wegen Mandzukic so wie er das tut und ist u.a. deshalb am Ende nicht nah genug bei Robben um dessen Ballannahme zu stören. Ein Spieler der einen Gegner beeinflusst gilt eigentlich für die Abseitsentcheidung als aktiv, aber sowas wird nie gepfiffen. (Außer Ya Konan steht zwei Meter neben dem Tor. Das ist aber auch die einzige derartige Szene die mir einfällt und auch schon wieder etwas her)

  • Bzgl. Mandzukic: neue Spielsituation, aber ein gutes Bspl. dafür wie blöd passives Abseits ist: der Dortmunder Abwbehrspieler zwischen Mandzukic und Robben orientiert sich ja auch wegen Mandzukic so wie er das tut und ist u.a. deshalb am Ende nicht nah genug bei Robben um dessen Ballannahme zu stören. Ein Spieler der einen Gegner beeinflusst gilt eigentlich für die Abseitsentcheidung als aktiv, aber sowas wird nie gepfiffen. (Außer Ya Konan steht zwei Meter neben dem Tor. Das ist aber auch die einzige derartige Szene die mir einfällt und auch schon wieder etwas her)


    Genau damit habe ich beim passiven Abseits auch seit jeher meine Probleme.
    Ich finde, dass es nur wenige Situationen gibt, in denen ein Abwehrspieler in der Nähe des Straf- oder gar Fünfmeterraumes nicht mindestens dafür sorgt, dass Abwehr oder Torwart sich auch nach seiner Position orientieren und sich damit anders verhalten, als wenn er nicht da stünde, wo er steht.
    Es ist doch offensichtlich, dass die Hintermannschaft mit einem Auge auch auf den Raum achtet, den ein Angreifer im 'passiven' Abseits belegt. Allein schon, weil nie klar sein kann, wie der Scheidsrichter die Situation bewertet.
    Ein klassisches Abseits ist eine klare Sache. Ohne wenn und aber. Die Passivregelung ist mir immer schon zu schwammig und zu sehr Auslegungssache gewesen.
    Welche Spielräume sie ergibt, konnte man wirklich gut an dem Ya Konan-Beispiel von Dir sehen. //EDIT: Zumal eine Woche nach diesem Spiel bei dem Kick in und gegen Köln eine ähnliche Situation auf der anderen Seite gegensätzlich beurteilt wurde. Und solche Entscheidungen so knapp am Tor können Spiele entscheiden. Das liegt in der Natur der Sache.
    Die Regelung gehört in meinen Augen abgeschafft.