Das ist vielleicht kein knackiger Thread-Titel, aber darum geht's doch inhaltlich - oder?
(Man kann ihn ja ändern, wenn eine/r ne bessere Idee hat)
Ohne die verschiedenen Positionen bewerten zu wollen: Das was von unterschiedlichsten Gruppen und Individuen, unterschiedlichsten Alters, mit je individueller Motivation (und Betankung), mit unterschiedlichsten Beteiligten (Gegner-Fans, Polizei, Bundespolizei, Schaffner, Hools, sonstige Schläger, eigentlich Unbeteiligte usw.) vor und nach Spielen, während An- und Abreise etc., aber eben außerhalb von Stadien, veranstaltet wird, ist ja durchaus diskussionswürdig.
Es hat aber eben wenig bis nichts mit der Situation in den Stadien zu tun.
Es sei denn, wir wollen uns ernsthaft diese ekelhafte Vermischung aufzwingen lassen, die kampagnenartig und volksverdummend undifferenziert durch die Medien (= 4. Gewalt) schwappt, während interessierte Bürokraten und Populisten in Politik, Institutionen, Verbänden und (ja leider auch) Vereinen (heißen da bisweilen Verwaltungschefs oder ähnlich) gerade zunehmend ihren Einfluss und Zugriff auf die 1. Gewalt (Legislative /Parlamente) ("Gesetze verschärfen lassen, Verdacht muss reichen"), die 2. (Exekutive) (Verschiebung von Polizei zu privaten Sicherheitsdiensten) und die 3. Gewalt (Justiz) (hin zur "Sportgerichtsbarkeit") verstärken - siehe DFB/DFL-Papier.
Die Diskussion zur Gewalt in Stadien, die es, wenn auch deutlich seltener, ja hin und wieder auch gibt, passt doch deutlich besser in den jeweiligen Spiel-Thread.