Unsere Fanszene

  • Was gibt's über den heutigen Fanszene-Stammtisch zu berichten?
    Insbesondere würde mich interessieren, ob auch einige Fans aus dem Anti-Boykott-Lager anwesend waren.



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    Den Thread eröffne ich nach Rücksprache mit Stephan535. Der Fanmobbing Thread passt hier m.E. nicht mehr so recht.
    Ferner kann hier über das Verhältnis der Hannover 96-Fans untereinander diskutiert werden (bspw. West- und Osttrehbühne vs. RK-Block), dann zieht sich das nicht so durch die einzelnen Spiele-Threads wie zuletzt im HSV-hsv-Thread, wo es kaum um die Nachbetrachtung des Spieles an sich ging.

  • Es wird weiterhin geschwiegen mindestens bis zum Saisonende.
    Wirkliche Gegner der Aktion waren nicht anwesend oder haben sich nicht zu Wort gemeldet.

  • Es wird weiterhin geschwiegen mindestens bis zum Saisonende.
    Wirkliche Gegner der Aktion waren nicht anwesend oder haben sich nicht zu Wort gemeldet.


    Die wussten wahrscheinlich nicht mal, dass sowas stattfindet...

  • Die wussten wahrscheinlich nicht mal, dass sowas stattfindet...


    In den großen Facebook Gruppen war das Treffen bekannt und wurde den Gegner nahegelegt. Gekommen ist total überraschend keiner.
    Wie auch vorhin besprochen, interessiert es schlichtweg nicht.

  • Zitat

    Joa kann ich verstehen, frage mich nur, wann es sich wieder ändern wird...


    Meines Erachtens wird sich nur was ändern, wenn man die Nicht-Unterstützung wie eben diskutiert lange durchzieht. Sprich eine Saison.. Aber erstmal diese Saison beenden und danach wird die Zeit entsprechend für die Zukunft genutzt ^^

    2 Mal editiert, zuletzt von BLUBb007 ()

  • Es wurde auch darauf hingewiesen, dass es ausdrücklich unterbleiben sollte, Sachen auf andere Leute zu werfen, auch wenn das am Samstag nur Einzelfälle waren und wer soetwas beobachtet, sollte die Leute auch zur Ordnung weisen. Darüberhinaus sollte man sich nicht von Pöbeleien provozieren lassen und selbst auf das Pöbeln gegen Andersdenkende verzichten. Nett bleiben und lachen, ärgert sie am meisten!

  • Was mir gerade spontan einfällt nachdem ich das ganze gesagte vom Stammtisch heute nochmal in meinem Kopf verarbeite habe ist folgendes:


    Um den Leuten die Gründe für den Stimmungsboykott verständlich und nachhaltig zu erklären, wie wäre es vor jedem Heimspiel eine Kundgebung vorm Stadionvorplatz abzuhalten? Die Idee ist zwar noch nicht so ausgereift für mich aber ich sagte ja schon spontan. Musste nämlich grad an die montagsdemos in Berlin denken die im Moment stattfinden und zu der immer mehr Menschen gehen. Vielleicht werden es so auch mehr, den weg über die Presse würde ich wie auch schon heute gesagt erstmal zurück stellen und wenn nur über überregionale Medien
    Ist jetzt nur mal so ein Einwurf, würde mich über befürwortene oder kritische Rückmeldungen freuen.

  • Ein Flyer zum Ausdrucken und verteilen wäre etwas, um die anderen Stadionbesucher über die Gründe zu informieren.

  • Und wenn von 1000 verteilten Flyern, 5 Leute ihn lesen und sich damit auseinandersetzen hat man doch schon mehr gewonnen als ohne.

  • Locke wollte eher darauf hinaus, dass das Verteilen von Flyern auf dem Stadiongelände nicht im Sinne der KgaA ist. Also wird es einfach verboten.

  • Wie gestern auch gesagt und dem stimme ich zu: das verteilen von Flyern, hat die Vergangenheit auch gezeigt, bringt nichts

  • Genau. Hat sich in der Vergangenheit als total probates Mittel herausgestellt.


    Was wäre denn Deine Idee als Alternative?


    Nicht dass ich erwarte, dass eine Flyerverteilung besonders viele Leute erreicht, aber das ist dann eben so. Wenn die Leute kein Interesse haben, sich zu informieren, kann die Fanszene da wenig dran ändern.
    Werbeplätze in der Sportschau zu buchen dürfte ein wenig das Budget sprengen, oder?


    Der I-Block, der den Fans Kunden am Eingang regelmäßig angeboten wird, ist vielleicht nicht immer ein Meisterwerk, aber ehrlich gesagt ist er deutlich besser, als man erwartet, dass eine marodierende Horde jugendlicher Arschlöcher in der Lage ist abzuliefern. Ich lese den sehr oft und finde viele der Positionen, die hier hinterfragt werden, dort erklärt.
    Insofern gilt in meinen Augen auch im Stadion und dem Drumherum, dass derjenige, der sich informieren möchte, das auch auf diversen Ebenen kann.
    Aber das ist nicht das Problem. DAS findet sich im Desinteresse und in der Bequemlichkeit der Menschen. Es ist doch außerhalb des Fußballs nicht anders: Schublade auf --> fertige Meinung raus oder rein. Wozu zweimal denken, wenn man schon nach einmal denken ein Urteil fällen kann? Und wenn das dann noch mit dicken roten Buchstaben und knalligen Bürgerkriegsfotos der Bürgerreporter des Boulevards untermalt und bestätigt wird...


    Fazit:
    Die Fanszene hätte mit dem Verteilen von Infoblättern in meinen Augen ihrer Informations'pflicht' Genüge getan. Keiner kann zum Nachdenken gezwungen werden. Und wer lieber die Sonderangebote von real,- vor Ostern liest, hat vielleicht keine Kapazität für die Differenzierung oder Zusammenhänge zwischen Pyro - Gewalt - Viehtransport - Bevormundung - etc.


    //edit:
    Es muss wirklich keiner die Thesen oder Synthesen der Fanszene unterstützen. Aber wer sie kritisiert oder ablehnt, der sollte das doch von der Warte des Informierten aus tun, um wenigstens Argumente zu haben.

  • Wie verhält es sich denn auf Auswärtsfahrten? Wird dort auch geschwiegen, oder gilt das nur für Heimspiele?

  • Auch auf Auswärtsfahrten wird, wer schweigen will, schweigen und wer supporten will, supporten. Organisierten Support gibt es nicht.