DFB-Pokal 2015/16

  • Das größte Problem ist doch, dass Tatsachenentscheidungen nachträglich nicht mehr verhandelt dürfen. Offensichtliche Schwalben und Schauspieleinlagen sollten meines Erachtens auch nachträglich mit einer Sperre + Geldstrafe geahndet werden. Klar, für das laufende Spiel ist das egal, aber anders ist diesen Spinnern wohl leider nicht mehr Herr zu werden. Aber der DFB wird darüber wohl leider niemals nachdenken. Der Sport geht immer mehr kaputt.

  • Aber das ist doch Käse, dass dann nichts mehr gepfiffen wird.
    Komischerweise sagen auch Legionäre(meist England), dass in Deutschland schneller gepfiffen wird.


    Warum lassen sich denn ein Robben, Schmiedenach oder damals Jarolim immer fallen? Weil in 96% der Fälle abgepfiffen wird.

  • Aber das ist doch Käse, dass dann nichts mehr gepfiffen wird.
    Komischerweise sagen auch Legionäre(meist England), dass in Deutschland schneller gepfiffen wird.


    Warum lassen sich denn ein Robben, Schmiedenach oder damals Jarolim immer fallen? Weil in 96% der Fälle abgepfiffen wird.


    Absolut richtig und nervig.
    Mich stört das nicht nur im Strafraum, sondern auch überall auf dem Feld. Diese Fallerei nervt ohne Ende, von den anschließenden Schauspieleinlagen und ins Gesichtgefasse fange ich jetzt gar nicht erst an. Zurecht können andere Sportarten nur über die Fußballer lachen...

  • Ich denke, dass Sperren und Geldstrafen schön und gut sind, besser wäre m.E., wenn diese Schwalbenkönige öffentlich geächtet werden. Ich habe mich heute morgen bei der Lektüre der Tageszeitung sehr gewundert, dass Vidals in dem dort abgedruckten dpa-Bericht kaum Erwähnung gefunden hat. Und das war ein großer/langer Bericht. Und ich wiederhole mich: Gerade der eigene Verein sollte sich klar positionieren und dem Spieler verdeutlichen, dass bei allem Erfolgsdruck solche Methoden inakzeptabel sind. Ich gehe davon aus, dass Vidal tatsächlich glaubt, für seinen Verein was Gutes getan zu haben. Genau diesen Zahn sollte man ihm ziehen. Ein FC Bayern hat es nicht nötig, auf solche Methoden zurückgreifen zu müssen.


    Zu den Fehlentscheidungen der Schiedsrichter: So ärgerlich oder auch ungerecht sie sein mögen. Man sollte akzeptieren, dass das einfach zum Fußball und dass es ohne Fehlentscheidungen wesentlich emotionsloser, langweiliger und berechenbarer wird. Man sieht es hier und auch in den allen Medien: gerade solche Situationen und die Reaktionen darauf sorgen für Gesprächsstoff und kontroverse Diskussionen. Das würde alles wegfallen, wenn nie eine Fehlentscheidung getroffen würde. Das Spiel gestern wäre gar nicht der Rede mehr, wenn es da nicht diese Fehlentscheidung vom Schiri gegeben hätte.

  • Zeigt aber auch wieder, wenn man nur (spektakulär) fällt, wird in Deutschland zu 96% abgepfiffen.


    Vielleicht würde es gegen Schwalben helfen, wenn nicht immer alles abgepfiffen wird.

    Danke!

    Schon immer mein Reden. Ein Schiri könnte nicht auf eine Schwalbe hereinfallen, wenn er nur pfeifen würde, was er sieht, und nicht, was er aufgrund der Bewegungsabläufe der Beteiligten für wahrscheinlich hält. Na klar, das würde im Endeffekt dazu führen, dass generell weniger gepfiffen wird. Aber in meinen Augen gibt es halt unzählige nachvollziehbare Erklärungen dafür, ein Foul nicht als solches zu erkennen - aber keine einzige dafür, ohne vorliegende Berührung auf Foul zu entscheiden.

    Nochmal danke!

    Bei uns war das ganz einfach.

    Pluralis majestatis? Wer hat denn mit Dir gespielt?

    Jarolim

    Den hatte ich schon verdrängt. Kriesch jetzt noch Plack, wenn ich an den denke.

    besser wäre m.E., wenn diese Schwalbenkönige öffentlich geächtet werden

    Das wäre zu schön, um wahr zu sein.

  • Schon immer mein Reden. Ein Schiri könnte nicht auf eine Schwalbe hereinfallen, wenn er nur pfeifen würde, was er sieht, und nicht, was er aufgrund der Bewegungsabläufe der Beteiligten für wahrscheinlich hält.


    Klingt toal einfach und logisch. Funktioniert nur in der Realität nicht. Stieler sagt im konkreten Fall ja selbst, dass er einen Kontakt gesehen habe und erst beim Betrachten der Fernsehbilder gemerkt hat, dass da gar keiner war. Wir können leider nicht unterscheiden, ob unser Gehirn uns was vormacht oder das tatsächlich so passiert ist. Wenn man selbst schon Zweifel hat, sollte man natürlich nicht pfeifen, diese Zweifel hatte Stieler im konkreten Fall aber nicht.

  • Man kann aber zumindest den Schwerpunkt verschieben. Den Schiris von Anfang in der Ausbildung eine gewisse Skepsis einimpfen und so zu einem "eher mal nicht pfeifen" kommen. Daran glaube ich nur leider nicht, weil es der derzeitigen Linie komplett entgegenlaufen würde.

  • Man könnte auch in der Jugend mal konsequenter dieses ganze Gehampel und Mimimi abpfeifen... die können in der U11 noch keinen sauberen Pass spielen, aber posen wie Ronaldo und schwalben wie Vidal. Aber den Schiris ist es wichtiger, Einwürfe zu üben. Und sag mal einem Bubi, dass er sich bei der nächsten Schauspieleinlage das Spiel von draussen ansehen darf, dann brauchst Du ein Handtuch, um den Wutsabber des Trainers loszuwerden - und ein Hörgerät wegen der Schreie der Eltern...


    Komisch, dass die erwachsenen Fussballerhelden dann bei internationalen Spielen und richtigen Schiedsrichtern plötzlich so standfest werden...

  • Aber das ist doch Käse, dass dann nichts mehr gepfiffen wird.
    Komischerweise sagen auch Legionäre(meist England), dass in Deutschland schneller gepfiffen wird.


    Warum lassen sich denn ein Robben, Schmiedenach oder damals Jarolim immer fallen? Weil in 96% der Fälle abgepfiffen wird.


    Eigentlich darf das aber kein Grund sein, sich fallen zu lassen, oder? Mich nervt immer, dass die Verantwortung von den Spielern - wenn nicht explizit, dann implizit - auf die Schiedsrichter abgeschoben wird.


    Und im Übrigen gibt es auch in England Fehlentscheidungen. In England geht man aber mit Betrug im Sport (und darüber reden wir hier ja, wenn es um Schwalben geht) ganz anders um. Da ist nämlich der Spieler der Buhmann nach so einer Aktion; in den Medien, bei den Zuschauern, ja sogar bei den eigenen Fans. Folglich setzt er dieses Mittel normalerweise eher nicht ein, weil es einen intensiven Spießrutenlauf bedeutet; folglich gibt es auch weniger Pfiffe. Also lohnt es sich, auch in Deutschland vielleicht mal in diese Richtung zu denken. Wobei mir völlig klar ist, dass das einen Mentalitätswandel weg von "Der Zweck heiligt alle Mittel" voraussetzen würde. Unter anderem an der Stelle, die Stscherer beschreibt, nämlich beim Nachwuchs. Und da mache ich mir angesichts der zahlreichen Eltern, denen Erfolg über alles geht, keine Illusionen. Wobei: Diese Kurve kriegen hierzulande ja häufig nicht mal die, die "gegen den modernen Fußball" sind.

  • Das der DFB nicht mal ermittelt wie im Fall Andreasen (krass sportwiedriges Verhalten) und Vidal nicht wie die Sau durchs Mediendorf getrieben wird, (wie damals tagelang Andreasen ) ist die eigentliche Frechheit.
    Ach,das war ja ein Bayern Spieler und die Bayern hätten das Spiel ja eh gewonnen... :kotzen:

  • Ah, da ist er wieder, der Appell an die persönliche Verantwortung. Das untrügliche Zeichen dafür, dass man unfähig oder nicht willens ist, systematische Änderungen vorzunehmen, die erwünschtes Verhalten belohnen statt unerwünschtes (ja, natürlich weiß ich, dass Du nicht derjenige bist, der diese Änderungen herbeiführen müsste). Die Ausgestaltung von Anreizsystemen sagt den Leuten, wie sie sich verhalten sollen. Gar nicht mal so sehr, weil sie nur auf den persönlichen Vorteil bedacht sind - sondern weil Taten mehr sagen als Worte.


    Wenn generell weniger gepfiffen würde - z.B. nur robuster Kontakt und nicht jede kleine Berührung - würde man dem Schwalbenunwesen m.E. wirksam begegnen. Zum einen, weil die Erfolgswahrscheinlichkeit generell geringer wäre, zum anderen, weil ein robuster Kontakt schwerer zu simulieren sein dürfte. Das würde aber natürlich das Ende des Ballerinafußballs bedeuten, der seit geraumer Zeit en vogue ist.

  • Komisch, dass die erwachsenen Fussballerhelden dann bei internationalen Spielen und richtigen Schiedsrichtern plötzlich so standfest werden...


    DAS ist für mich der eigentliche Beweis, dass vieles an den deutschen Schiris (vielleicht auch der ihnen vorgegebenen Linie) liegt.
    Natürlich geht das von den Spielern aus, und die Fans könnten ihren Teil zum Fairplay beitragen, keine Frage. Aber eben auch nicht zu knapp von den Schiris.

  • der dfb macht es sich doch selber schwer. andy möller hat damals für seine schwalbe gegen den ksc 2 spiele sperre bekommen. warum wird ddas nicht konsequent durchgezogen? der "tathergang" ist ziemlich identisch. megaschwalbe, die jeder außer dem schiri gesehen hat, elfer gepfiffen und der war auch drin. dortmund hats zur meisterschaft mitverholfen, bayern gestern zum endspieleinzug.
    die vidals und robbens dieser welt brauchen klaren ansagen: wenn du so dumm betrügst, wirst du gesperrt.fertig aus. gern auch länger als 2 spiele.

  • Erst das Tor nicht geben und dann statt Gelb für Vidal Elfmeter für Bayern :wut: .


    Über den Elfmeter brauchen wir nicht diskutieren. Peinliche Leistung von Vidal. Stieler mache ich da in erster Linie keinen Vorwurf. So rein von der Bewegung hätte ich auch im 1. Augenblick gesagt 11er- der Linienrichter hätte das höchstens sehen können, dass da kein Kontakt war.. Viel schlimmer finde ich den Vorsatz vom Spieler. Der Schiedsrichter wird bewusst getäuscht und ist am Ende in doppelter Hinsicht das Opfer- sowohl vom Spieler als auch im Nachhinein vom Gegner und den Medien. Hoffentlich wird Vidal dafür noch nachträglich gesperrt. Das ist doch bei Schwalben, Tatsachenentscheidung hin oder her, möglich oder?


    Dass das Bremer Tor nicht gegeben wurde (du meinst ja das Eigentor von Alaba?) war hingegen vollkommen zurecht. Bartels zieht/reißt Alaba rum, der den Ball dann unkontrolliert ins Tor schießt anstatt auf die Tribüne.


    Ich denke auch nicht das Stieler das mit Absicht macht, trotzdem wird das Spiel durch eine Fehlentscheidung sehr stark beeinflusst. Und Vidal wird auch keine weitere Strafe bekommen, da es eine Tatsachenentscheidung und ja auch keine Tätlichkeit oder so war.


    Habe das Eigentor nochmal in der Wiederholung gesehen und muss dir Recht geben, das war leider ein Foul und somit eine korrekte Entscheidung. Vielleicht habe ich das auch zu sehr durch die Anti-Bayern-Brille gesehen. ;)


    Aber Rummenigge ist auch wieder lustig: "Sind nicht für Schwalben bekannt". Hat der schonmal Robben spielen sehen?
    Egal, genug über die blöden Bayern aufgeregt. Scheiss anderer Verein

  • Also dafür, dass Hertha ja angeblich seit Wochen nurnoch an das Halbfinalspiel denkt und alles ins Spiel hauen will, um in das Finale einzuziehen, sind die ja mal richtig schlecht. Vor dem Spiel hätte ich denen durchaus die Sensation zugetraut, aber das ist ja Angsthasenfußball wie aus schlimmeren 96er Tagen.