Arbeitsmarkt/Jobs etc...

  • Von FB:


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  • Zwar nicht in Hannover aber eine Bekannte von mir hat einen neuen Job und heute ihren ersten Tag in der Pflege, das ist ihr Kommentar:

    Zitat

    Tag 1 ist um.

    Aufstehen um 04:30 Uhr und 8,5 Stunden Arbeit...kein Problem! Nicht bei so viel Freude am Job - denn den hatte ich. Und wie!

    Finde auch, dass mir der Arbeitskittel echt gut steht!

    Wenn ich dann auch noch die Alten, Schwachen und Kranken zum Lächeln und Lachen bringe, gefragt werde, ob ich denn morgen auch wiederkomme und als nette Schwester bezeichnet werde - dann weiß ich, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe!!!

  • Ich würde vermuten, dass das auch Branchenabhängig ist oder?

    Bei uns ITlern funktioniert Xing dafür schon sehr gut. Allerdings ist das dann auch nicht anonym, wie von dir gewünscht.

  • Also die aktuellen Jobbörsen (Stepstone etc.) machen es einem sowas von leicht heutzutage Bewerbungen abzuschicken. Einmal Profil anlegen, Unterlagen hochladen und mehr oder weniger Automatisch verschicken/ anhängen wenn Du eine Interessante Stelle findest.


    Ich würde sagen, dass HR Leute gar nicht groß aktiv suchen, weil sie eben zig Bewerbungen über die Portale kriegen.

  • Headhunter für deinen speziellen Bereich. Da kannst Du auch anonym sein.

    Lindkedin ?

    Xing ?


    Mit Indeed, Monster etc. waren meiner Erfahrungen nicht soo doll.

    Messen bietet sich an, wenn man einen Beruf hat, der zu einer bestimmten Berufsgruppe passt.

    (keine Jobmessen !! das ist Quatsch....)


    Beispiel:

    Bauma, München (Baumaschinenmesse). Da kann man mal Kontakte aufbauen, "Netzwerken", fragen wer der Personalleiter ist...etc.


    Es ist immer gut seinen Marktwert zu testen.

  • Echt Exil, das ist deine Frage ?

    Zunächst mal muss/will ich den Begriff "Headhunter" erstmal entschärfen. Dieser Begriff hat mMn einen negativen touch; also sagen wir Personalberater/Personalberatung - klingt besser-.


    Ich clustere das mal in 3 Hauptbereiche aus der Bewerbersicht:

    (Aus der Personalberatersicht kann ich mangels Erfahrung keine Perspektiven ziehen)


    Berufsbezogen:

    Also, wenn ich Arzt wäre gehe ich natürlich nicht zu einem Personalberater, der z.b. "stark im finden" von Personal im Bereich "Automotive Spezialisten", Bereich Ingenieure, "Banker" ist. (auch so eine negativer Begriff seit Ackermann)

    Ein Beispiel: https://www.doctari.de/ sucht speziell in Arzt-/ Pflegeberufen.


    Standortbezogen:

    Wenn ich im Bereich Norddeutschland suche, gehe ich wahrscheinlich nicht zu einem starker Personalberater in Süddeutschland, der 100% seiner Stellenangebote im hessischem Gebiet oder Süddeutschland hat.


    Management-/Sachbearbeiter Ebene:

    Ich als z.B. Sachbearbeiter würde z.B. nicht zu einem Personalberater gehen, der Tätigkeiten seiner Mandanten im Bereich mittleres/höheres Management anbietet bzw. anders herum natürlich auch nicht.


    Aber es bleibt natürlich jedem frei, dies zu tun.


    M.E. ist das A&O das "netzwerken", dann findet Dich ein Personalberater schon früher oder später; natürlich nur wenn Du ins Profil passt.

    Dazu gehört m.E. auch das aktualisieren in den sozialen Medien wie z.B. Xing, LinkedIn etc. (FB und StudiVZ könnte man vernachlässigen).

    Gut, seinen anonymisierten CV in "Karriereportal" Monster zu hinterlegen kann ok sein; ich hatte z.B. in 10 Jahren eine aktive Anfrage.

    Aber das kommt sicherlich auf den Job an.


    Mit zunehmendem Alter werde diese Personalberater Kontakte (oder Anrufe: "können Sie frei sprechen...wann haben Sie Zeit dafür...." aber weniger, bzw. die Jobangebote weniger.

    Ich habe mich z.B. in jungen Jahren auch einfach mal mit Personalberatern für meinen Bereich getroffen; auch wenn nicht ein Mandat von beiden Seiten vorlag; also ich nicht gesucht habe und auch nicht gesucht wurde.


    Nochmal kurz einen Exkurs aus der Vergangenheit. Bei einigen Messen rekrutieren die für das Fachgebiet speziellen Personalberater die Fachleute/Bewerber etc. direkt mit eigenen Ständen auf den Messen.


    Wenn man z.B. Freiberufler oder Künstler ist kann es natürlich andere Wege geben.

    Da zählen natürlich persönliche Kontakte mehr.


    Sorry für die ausführliche Erklärung.

  • Mich nerven die Headhunter mit ihren Lead, Principal, Senior Stellen immer noch, dabei war ich noch nicht mal richtig Junior. Haben überhaupt keinen Plan was zu mir passt, so richtige Dummköpfe sind das.


    Höhepunkt war jemand der mir einen Job angeboten hat wo man 9 Jahre Berufserfahrung braucht, 5 davon in leitender Funktion und mein Studium war gerade mal ein paar Jahre her in denen ich nur arbeitslos war.

  • Mich nerven die Headhunter mit ihren Lead, Principal, Senior Stellen immer noch, dabei war ich noch nicht mal richtig Junior. Haben überhaupt keinen Plan was zu mir passt, so richtige Dummköpfe sind das.


    Höhepunkt war jemand der mir einen Job angeboten hat wo man 9 Jahre Berufserfahrung braucht, 5 davon in leitender Funktion und mein Studium war gerade mal ein paar Jahre her in denen ich nur arbeitslos war.

    Naja, wenn man bedenkt, dass die "Headhunter" bis zu 100% deines Jahressalär brutto als Prämie bekommen, wenn du die Probezeit bestehst. Da macht es eben die Masse; einer kommt durch.


    Übrigens, das zeichnet einen mAn gute Personalberater aus; NICHT jeden in das Schaufenster zu stellen; gerade wenn er nicht in die Jobbeschreibung passt. Deshalb wirklich in den Online Profilen nur schreiben was man wirklich kann und/oder gemacht hat.


    Da gibt es wirklich die ganze Bandbeite von guten oder/und schlechten Personalberatern....ist m.E. fast wie "Vermögensberater".

  • Inhaltliches "Netzwerken" sehe ich als enorm wichtig an, gerade im sozialen Bereich, sowohl bzgl. des eigenen Arbeitsfeldes (und damit einhergehender Inhalte, Methoden etc.), des Sozialraums und insbesondere hinsichtlich der Netzwerke jener Betroffenen, mit denen ich tätig bin.


    "Netzwerken" zum persönlichen "Vorankommen" (ich nenne es mal Karriere, was auch immer das im sozialen Bereich oder Pflegeberufen sein soll) finde ich befremdlich (wie so vieles in der Arbeitswelt).


    Aber was ich eigentlich (bewusst pauschal und überspitzt) sagen wollte: Dass "Banker" ein "negativer Begriff seit Ackermann" ist, ist nur die halbe Wahrheit. Schließlich ist jene Berufsgruppe nicht zu Unrecht in Verruf geraten, siehe jene (bis heute unveränderte, auch "dank" fortlaufender staatlicher und globaler Finanzmarktliberalisierung, Deregulierung etc.) glücksspielgleiche strukturierte Verantwortunslosigkeit in der Branche (obgleich die Bankerin am Schalter davon wohl auszunehmen ist).

    Die Banker wie Politiker*innen und Manager sind es selbst, die sich den Schuh der zunehmenden gesellschaftlichen Verachtung, der negativen Besetzung ihrer "Berufsgruppe" anziehen müssen (anders als bspw. jene Arbeitslosen, denen im Zuge von Hartz IV politische und mediale Hetze widerfahren ist, indem ebenjenen "Faulpelzen" und "Sozialschmarotzern" die alleinige individuelle Schuld für vor allem auch strukturelle Probleme in die Schuhe geschoben wurde)...nicht zuletzt, weil sie ihr persönliches Vorankommen (nicht inhaltlich, sondern in erster Linie hinsichtlich ihrer Macht und ihres Profits, ihrer Posten und ihres Status) immer mehr in den Mittelpunkt gestellt und dabei gemeinschaftliche Verantwortung abgegeben bzw. vergessen haben - bis hin zu nicht nur moralisch zweifelhaften (siehe bspw. "Berateraffäre" von der Leyens), sondern illegalen Methoden (siehe bspw. Abgasskandal...was macht eigentlich Winterkorn heute?). Dass auch diese "Gruppen" strukturellen Bedingungen unterworfen sind, die ihr Denken und Handeln prägen, in denen sie bisweilen gefangen scheinen, ist gleichwohl wahr. Allein, sie wären mit der Macht ausgestattet, daran etwas ändern, anders handeln zu können. Jedoch, dazu bräuchte es ein entsprechendes (verändertes) Bewusstsein (auch Bildung). Während der/die Arbeitslose nahezu gezwungen ist, das Spiel mitzumachen, ob ihr/ihm befremdlich oder nicht, unabhängig ihres/seines Bewusstseins. Dann ist das A und O "Netzwerken", aber nicht (mehr) Authentizität/Echtheit. Oder nicht?


    PS: Jobangebote im Bereich Sozialer Arbeit, in denen ich weder ausgebeutet werde noch Systemklaus bin, der aufrechterhalten muss, was eigentlich schon zusammengebrochen ist und daher anderes Denken und Handeln verlangt (insbesondere auch mit Blick auf Betroffene), nehme ich gerne entgegen. "Headhunter" vor ;) - wären das Kinder (und keine Personal(berat)er), mir blühten wohl Jobangebote noch und nöcher (nicht wegen des "Netzwerkens", sondern wegen ebenjener Authentizität/Echtheit).

  • Das ist immer Verhandlungssache zw. Mandant und Auftraggeber....wie im Fussball zw. Berater und Profi.


    "Mein" Berater damals hat mir erzählt, er bekommt für mich eine kleine Summe nach meiner überstandenen Probezeit und den Rest nach einem Jahr; das war aber nicht das Jahressalär, sondern nur 60 oder 70% davon, einmalig.

  • Mir hat mal ein Recruiter gesagt ich solle mich direkt bei den Firmen bewerben, ich hätte da einen enormen Vorteil gegenüber den vorgeschlagenen Personen weil die halt eben diese Gebühr kosten und ich nicht.


    Wenn dann mal irgendwo ne Stelle auftaucht, kamen gleich mehrere Recruiter auf mich zu, keiner konnte mich vermitteln. Dabei gibt es doch so viele geeignete Kandidaten, warum fragen die mich?


    Jemand wie ich wäre damals was für die Zukunft gewesen und nicht für sofort. Auf diesen Absolventen Messen hatte ich aber auch keinen Erfolg.

  • Nein, "Absolventen/Job" Messen ist glaube ich nicht gut.

    Aber z.B. Spezialmessen für bestimmte Nischen (Elektronik z.B.); da sind manchmal auch Personalberater mit eigenen kleinen Ständen oder im freien Flug unterwegs.


    Oft haben die kleine Sticker mit Namensschild drauf. :)


    Warum schaltet der HR einen externen Personalberater ein ? Weil der HR keine Lust hat die hunderte von Bewerbungen durchzusehen.

    Die Aufgabe ist klar umrissen, das Mandat steht. Der Personalberater hat also die Aufgabe nach den TOP 5 der Kandidaten zu suchen. Dann gibt es einen "One-Pager" ohne Namen, nur die Tätigkeiten (den interssiert nicht mal die vorige Firma meistens) zählen; auf mehr hat der HR keinen Bock.

    Da nimmt sich der HR dann einen Tag Zeit für mit Vorstellung/lesen der one pager etc.. Ende Gelände.

    Wenn dann mal irgendwo ne Stelle auftaucht, kamen gleich mehrere Recruiter auf mich zu, keiner konnte mich vermitteln. Dabei gibt es doch so viele geeignete Kandidaten, warum fragen die mich?

    Genau, das ist es doch, sowohl der Auftraggeber als auch der Berater könnten ja festlegen. ...."im Alleinauftrag". Das ist m.E. unseriös mit nem Plakat und einem Herrschar von Personelberatern durch die Gegend zu laufen und den Markt in kurzer Zeit durchzuforsten.

  • Da es als selbständiger Fotograf gerade nicht so richtig einfach ist:


    Falls jemand jemanden kennt, der einen Nebenjob/Teilzeitjob für einen 40-jährigen Kreativkopf hat, freue ich mich über eine PN!

  • Das schreib ich dir gerne per PN, wenn es dich wirklich interessiert.


    Habe keine Lust, das öffentlich auszubreiten.