Und warum lässt man einen Bild - Reporter die Informationspolitik machen (die dann hier von einem angeblichen Insider unkommentiert im Sinne von Kind verdreht wird)?
Die 50+1-Regel
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Zumindest Peter Rossberg von der BILD bleibt bez. des noch ausstehenden Schiedsgerichtsurteil weiterhin am Ball !
Auf Facebook hat er gestern Abend folgendes geschrieben:
Hannover 96
Also bevor ich jetzt meinen letzten korrigierten Beitrag erneut korrigiere, verfasse ich es neu. 96 bleibt in manchen Bereichen eben 96.Wie mir jetzt noch mal bestätigt wurde, was ich bereits in meinem ersten Post schrieb, wurde die erneute Fristverlängerung beim Schiedsgericht von Martin Kind beantragt. Sein Sprecher, Heiko Rehberg, hatte sich ja nach meinem ersten Beitrag gemeldet und sagte, dass dies falsch sei. Daraufhin hatte ich eine entsprechende Korrektur angefügt.
Damit habe ich zwar kein Problem, aber offenbar stimmen die Angaben Rehbergs nicht. Weitere Recherchen haben meinen ersten Beitrag bestätigt. Christoph Schickhardt, der Anwalt von Martin Kind, soll diese Fristverlängerung telefonisch erbeten haben. Dieser wurde inzwischen stattgegeben. Deadline ist jetzt am 12. August. Dann sollte/müsste endlich eine Entscheidung fallen, die wegweisend für den deutschen Fußball sein wird.
Die Frage ist dann ja aber eigentlich WARUM Martin Kind um eine weitere Fristverlängerung gebeten hat ????
Das würde ja eigentlich nur Sinn machen, wenn er weitere Unterlagen ( ggf. hat er noch die eine oder andere Tankquittung gefunden ) einreichen wollte
"Chef soll ich dazu was schreiben?"
"Lieber Heiko, ICH ("i.S. von nicht ich sondern Schickhardt") habe nicht um Fristverlängerung gebeten"
typischer Kind-Move
Wüsste allerdings auch nicht, was es aus eV-Sicht an diesen Kindmoves zu kommentieren gäbe. Stand April/Mai 2019 war es, dass man sich mit Kind an den Tisch setze, beim DFL-Schiedsgericht um Ruhendstellung des Prozesses gebeten habe und die Zukunft reglen wolle. Warum das ständige Rumgeeier zwischen Kind und der DFL die neue Vereinsführung nötigen sollte, irgendwelche drittbeteiligten Wasserstandsmeldungen abgeben zu müssen, kann ich persönlich auch nicht nachvollziehen. Ich weiß, dass sie verhandeln und dass sie sich melden, sobald es etwas zu vermelden gibt, genau so wie wir uns es alle auch von der sportlichen Führung ersehnt haben.
Ich gehe sogar soweit seither, dass ich nicht mal privat nachfrage bei dem ein oder anderen, da ich einerseits vertraue, dass sie arbeiten, andererseits auch nichts und niemanden in eine Bredouille zu bringen. Es ist eben eine neue Zeit und Positionen die entsprechende Verantwortung und Vorsicht mit sich bringen. Auch wenn meine Neugier dadurch nicht sofort befriedigt wird, das ist aber okay!
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Vielleicht muss der Vorstand für eine Fristverlängerung nicht gefragt werden?
Sollte dem so sein, wäre 50+1 bereits abgeschafft.
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Sebastian Kramer hat sich jetzt in einem DPA-Gespräch, aus dem der NDR zitiert hat, zum modernen Fußball geäußert. Zu den aktuellen Verhandlungen mit Kind sagt er allerdings nur Grundsätzliches:
ZitatSein Nachfolger [also Kramer] ist überzeugt, dass gemeinsame Lösung im Fußball nötig sind – egal, ob es um Anstoßzeiten, Eintrittspreise oder um den Umgang mit 50+1 geht. „Ich möchte nicht, dass irgendjemand bei der DFL oder bei einem Schiedsgericht entscheidet, was mit Hannover 96 passiert. Es ist wichtig, zu sagen: Wir sind erwachsene Menschen, wir sitzen hier, wir reichen uns die Hände und haben etwas vereinbart“, so Kramer.
Hier die Quelle.
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Ggf. wichtiger für die nach Informationen lechzenden Forumsteilnehmer ist der Halbsatz davor: Man verhandelt seit Wochen mit Kind.
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Das erschien mir nicht besonders neu. Davon bin ich ohnehin ausgegangen. Mußte man aber vielleicht auch nicht.
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Also, was da zum wiederholten Male gefragt und gesagt wurde ist kalter Kaffee.
Es geht jetzt um konkrete Ergebnisse im Fall 96.
Fest steht, dass es bis heute kein abschließendes Verhandlungsergebnis gibt.
Ich hoffe, es gibt keinen faulen Kompromiss.
Das wäre eventuell nicht das, was sich die Mitglieder bei der Wahl vorgestellt hatten.
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Ich frage mich ernsthaft, was wäre das eine und wie wäre es von dem anderen zu unterscheiden? Also vernünftiges Verhandlungsergebnis vs fauler Kompromiss.
Ich fürchte, alles unter KIW wäre mir zu wenig. Bin ich vermutlich verbohrt.
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Ein fauler Kompromiss wäre es für mich, wenn man quasi durch die Hintertür auf 50+1 verzichten würde, egal was es dafür an Vergünstigungen oder Ausgleichszahlungen geben sollte.
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Ich glaube kaum, dass bei der ganzen Vorgeschichte und der Hauptprämisse 50+1 zu erhalten, sowas auch nur eine Millisekunde angedacht war
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Keine Ahnung, was es da zu zweifeln gibt. Wir haben auf der Hauptversammlung entschieden, weiterhin die Wahl haben zu wollen. Das setzt zwingend voraus, das der Verein Einfluß auf das Konstrukt haben muß. Selbiges wird in der offiziellen Regelung durch 50+1 unterstützt.
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Moin
Ein fauler Kompromiss könnte sein, dass man über einen bestimmten Zeitraum an Jahren (z.B. 10) auf jede Einflussnahme verzichtet und der GF schalten und walten kann wie er will.
Als Entschädigung gibt es einen Betrag x als Ausgleichszahlung und keine Stadionverbote mehr.
Mitglieder können ja jetzt schon nicht mehr willkürlich ausgeschlossen werden.
Das wäre für mich ein fauler Kompromiss und wäre auch gleichzeitig das falsche Signal in die Republik.
So etwas könnte dann in der DFL zu einem Präzedenzfall werden und man könnte die 50+1 Regel durch die Hintertür aushebeln bzw. ad absurdum führen.
So hört sich für mich die Rederei von Kramer an.
Nach dem Motto, jeder Verein entscheidet für sich intern über 50+1, ohne, dass ein Schiedsgericht oder die DFL reinredet.
Dieses Modell wurde ja schon von anderen 50+1 Gegnern ins Gespräch gebracht und is nix Neues.
Zitat:
„Ich möchte nicht, dass irgendjemand bei der DFL oder bei einem Schiedsgericht entscheidet, was mit Hannover 96 passiert. Es ist wichtig, zu sagen: Wir sind erwachsene Menschen, wir sitzen hier, wir reichen uns die Hände und haben etwas vereinbart“, so Kramer.
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Ich finde die (öffentliche) Nicht Positionierung des neuen Vorstands schwach. Die sind letztlich nur für eine Sache gewählt worden. In dieser kann/darf/muss es keine Gespräche oder einen Kompromiss geben.
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Wie kommt man denn zum erwünschten Ziel, wenn man nicht mit der Gegenseite spricht? Indem man trotzig "Nein" brüllt und dann darauf wartet, dass Verein und Konstrukt in Trümmern liegen werden? Ich glaube nicht, dass die Mehrheit sie zu diesem Zweck gewählt hat.
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Ich glaube, Kramer & Co. tun gut daran keine Wasserstandsmeldungen zu veröffentlichen sondern hartnäckig an dem Votum der Mitglieder festzuhalten und dadurch Kind in den Verhandlungen zu signalisieren, das man eine rote Linie hat, die nicht überschritten wird – durch kein Geld der Welt oder irgendwelche Ausnahmen. Was man letzten Endes dadurch erreicht, wird man sehen, aber ich persönliche erhoffe mir:
1. Schritt: Beibehaltung von 50+1 & Stärkung des eV in der Management GmbH & KgaA
2. Schritt: Aufarbeitung der Vergangenheit und Rückkaufmöglichkeiten von Vereinsseite
3. Schritt: Konzept zur Sponsorengewinnung & Finanzierung des Profibereichs ohne etwaige Investoren der S&S -
Ich finde die (öffentliche) Nicht Positionierung des neuen Vorstands schwach. Die sind letztlich nur für eine Sache gewählt worden. In dieser kann/darf/muss es keine Gespräche oder einen Kompromiss geben.
Ich will mal darauf kurz eingehen und dagegenhalten, dass diese Erwartungshaltung kompletter Unsinn ist! Im Kern ging und geht es explizit um die Demokratisierung besonders bedeutsamer Rechtsgeschäfte des Stammvereins, die Einholung der Zustimmung oder eben das Verweigern der Mitgliederversammlung bei Vorgängen wie dem Verkauf der Management GmbH oder der Stellung eines gemeinsamen Ausnahmeantrages bei der DFL. Kompromisslose Haudrauftaktik war nie der erfolgsversprechende Weg und mE auch eine komplett falsche Erwartungshaltung.
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Ich glaube, Kramer & Co. tun gut daran keine Wasserstandsmeldungen zu veröffentlichen sondern hartnäckig an dem Votum der Mitglieder festzuhalten und dadurch Kind in den Verhandlungen zu signalisieren, das man eine rote Linie hat, die nicht überschritten wird – durch kein Geld der Welt oder irgendwelche Ausnahmen. Was man letzten Endes dadurch erreicht, wird man sehen, aber ich persönliche erhoffe mir:
1. Schritt: Beibehaltung von 50+1 & Stärkung des eV in der Management GmbH & KgaA
2. Schritt: Aufarbeitung der Vergangenheit und Rückkaufmöglichkeiten von Vereinsseite
3. Schritt: Konzept zur Sponsorengewinnung & Finanzierung des Profibereichs ohne etwaige Investoren der S&SSo sieht das aus.
Von Haudrauftaktik war nie die Rede, im Gegenteil.
Andere und auch ich wollen das Zweisäulenmodell mit Kind beibehalten.
Es muss nur gewährleistet sein, dass Kind die Profiabteilung nicht in seinen Konzern integriert, 50+1 muss erhalten bleiben, und der e.V. muss wie bei kommunizierenden Röhren ebenfalls vom Kuchen profitieren.
Wenn beide Seiten mit geben (der Verein hat schon alles gegeben) und nehmen (Kind hat schon genug genommen und könnte was zurückgeben), miteinander arbeiten könnten, dann wäre das 2.Säulenmodell perfekt.
Kramer könnte da bei Verhandlungen zu weich sein.
Sein Sprech hört sich schon an wie Kindsprech.
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Zu deinem 3. Punkt: zuerst muss die Basis geschaffen werden, um den e.V. wieder auf gesunde Füße zu stellen.
Auch ganz wichtig und für den Verein lebensnotwendig.
Ein Abkommen mit Kind könnte sein, dass bei jedem Sponsorenvertrag der KGaA/S&S der Verein mit einem Prozentsatz an den Sponsorengelden beteiligt ist. 5% oder 10% bis zu einer gewissen Höchstgrenze, so what.
Dafür tragen dann die Triathleten ein Abzeichen von Massivhausbau auf dem Ärmel.
Bisher war es so, dass die S&S, je nach Gutdünken, mal mit 500,- € cash rübergekommen ist.
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