• Wenn Doll ihn spielen lässt, könnte es zu einer sehr interessanten arbeitsrechtlichen Streitigkeit kommen.


    Es sollen wohl keine 3 Millionen mehr sein. Wahrscheinlich pokern die Füchse Kind und Heldt nur, sind ja Profis, den sollten wir das getrost überlassen.

  • Das Spielverbot „ist schriftlich niedergelegt“, erklärte Kind.

    Es ist so peinlich, was hier abgeht.

    Was würdest du an Kinds Stelle jetzt machen ?

    1. Das Gespräch mit Arsenal suchen, um die unvorteilhafte Klausel zu streichen oder für alle verträglich zu ändern. Die Chancen dafür stehen gut, da weder Arsenal, Asano noch 96 von einem finanztaktischen Spielverbot profitieren. Im Gegenteil, alle Vertragsparteien sind Verlierer.


    2. Eine solche unangenehme Geschichte sollte unbedingt intern besprochen werden und nicht nach außen dringen. Dazu ist es zwar eigentlich schon zu spät, weil schon (weitere Peinlichkeit:) diese Vertragsinhalte nie nach außen hätten dringen dürfen. Diese Geschwätzigkeit der Kaffeeklatschrentnerrunde ist eigentlich unglaublich.

  • Mit Arsenal ist doch angeblich schon lange gesprochen worden und es geht nur um etwas mehr als 1 Million Ablöse. 96 Kind scheint den aber unter gar keinen Umständen verpflichten zu wollen.

    Und so unerhört ich es finde, wenn sich jemand "von oben" in die Aufstellung einmischt, so kann man das im Fall der Fälle dennoch problemlos intern klären und muss das nicht über die Presse "schriftlich niederlegen". Aber klar, kann man so machen. Wenn man Martin Kind ist.

  • 96 Jan 96 :

    Es ist doch nicht nur diese eine Angelegenheit. Auch wenn man Herrn Kind in der Sache zustimmen sollte, haben andere ja schon die öffentliche Darstellung bemängelt.

    Warum geht das an die Öffentlichkeit? Selbst wenn so eine schriftliche Anordnung erforderlich gewesen ist (vielleicht wollte der Trainer Asano ja gerne spielen lassen), darf das nicht ausgeplaudert werden. Nicht von Kind, nicht vom Trainer und auch von keinem anderen.

    Es ist nicht Kind alleine, der in diesem Konstrukt sooo stümperhaft agiert. Aber immerhin brüstet er sich damit, diese tollen Strukturen hier aufgebaut zu haben.


    Gut, dass er alle ein bis zwei Jahre alles auf den Prüfstand stellt und dann nach der umfangreichen Analyse alles so weiter geht wie bisher... geschenkt.

  • Also sollte Asano nur noch eine knappe million kosten würde ich ihn für die 2. Liga sogar behalten.

  • Das ist ja gerade die Frage... ich sehe das ebenfalls so, kann mir aber durchaus eine andere Argumentation vorstellen.

  • Wenn Martin Kind anfängt Aufstellungen zu diktieren, sollte man erstmal aufpassen, klar. Das ist so ziemlich der einzige Mist, den er hier in seinen zwei Jahrzehnten nicht gebracht hat.


    Aber ich muss mich schon wundern, wie teilweise in der Reaktion (nicht hier) so getan wird, als würde man diesem völlig bundesligauntauglichen Spieler Einsätze schulden.


    Mit etwas weniger blinden Trainern wären wir nicht mal in die Nähe der Klauselerfüllung gekommen, weil der einfach aus Leistungsgründen nicht in den Kader, geschweige denn die Startelf, gehört.

  • Mit etwas weniger blinden Trainern wären wir nicht mal in die Nähe der Klauselerfüllung gekommen, weil der einfach aus Leistungsgründen nicht in den Kader, geschweige denn die Startelf, gehört.

    Soso, du hättest unter den verbliebenen fitten unverletzten Spielern sofort welche ausgemacht, die erkennbar besser und erfolgreicher wären. Prima.

  • Wir haben durch die unfassbar dünne Personaldecke gerade in der Offensive oft kaum die Bank voll bekommen, aber man hätte Asano natürlich ab dem dritten Spieltag nicht mehr eingesetzt, weil er so eine Graupe ist. Sorry, aber das ist mir bei aller berechtigten Kritik an vielen Dingen hier dann doch etwas zu sehr aus der komfortablen Sofaposition mit dem Wissen von 27 Spieltagen kluggeschissen.

  • Und so unerhört ich es finde, wenn sich jemand "von oben" in die Aufstellung einmischt, so kann man das im Fall der Fälle dennoch problemlos intern klären und muss das nicht über die Presse "schriftlich niederlegen". Aber klar, kann man so machen. Wenn man Martin Kind ist.

    Ganz genau. Solche Fälle gibt es im modernen Fußball vermutlich durchaus oft, aber nur in Hannover wird die Klausel und der ganze Heckmeck an die Öffentlichkeit getragen, inkl. der Weisung von Martin Kind. Und Kind wundert sich dann, dass Doll komplett enteiert ist - Doll darf aber weitermachen bis Saisonende. Und das ganze Theater auf dem Rücken von einem jungen Spieler. 96 at its best.

  • Woanders arbeitet man zusammen, spricht miteinander und kommt zu gemeinsamen Erkenntnissen. Da tauschen sich Trainer, Sportdirektor und Geschäftsführer aus. Da hat man ja die Vereinsphilosophie, nach der man dann die Personalpolitik macht. Und dann behandeln die das intern. Als wenn die sich fünf Mal am Tag aufm Trainingsplatz, im Büro, aufm Flur und in der Cafeteria über den Weg laufen würden. Alle im Einsatz für den Klub.


    Sei es der Geschäftsführerposten von Heldt, sei es die Kaderplanung/Saisonzielsetzung, sei es die Kagawa-Geschichte oder jetzt die Frage nach Einsatzzeiten mit verknüpften Kaufklauseln. Bei 96 kommt man als Zeitungsleser den Eindruck, als wenn die bei 96 tausende Kilometer entfernt voneinander wären und sich nur an Weihnachten mal sehen. Und der Fachfremde unterschreibt dann schnell alle Verträge, die auf seinem Schreibtisch liegen. Er ist ja noch für mehrere andere Unternehmen und aus den verschiedensten Branchen tätig. Da kann man nicht überall gleichzeitig sein.

  • Sportlich ist das jetzt aber kein großer Verlust oder?


    Und da das die meisten so sehen, ist ein Nichteinsatz die einzige richtige Entscheidung, die man in diesem Zusammenhang treffen kann. Ansonsten muss man Asaon auch noch kaufen, obwohl man das - dem Vertrag sei Dank - und im Hinblick auf die gezeigten Leistungen wohl nicht möchte.


    Das eigentliche Problem ist doch nur die Außendarstellung. Das hätte man intern alles unter Verschluss halten können und nach außen mitteilen können "ist nicht gut genug für den Kader". Aufgrund der gezeigten Leistungen bisher hätte das sogar jeder geglaubt.:rofl:

  • Einfach machen, nichts mitteilen. Hätte doch niemand nach gefragt.


    So ist das die nächste Demontage eines Spielers. Potentielle Neuzugänge dürften bei ähnlichen Angeboten eher woanders hin wechseln, wo es nicht unbedingt gleich ein dicker Strich durch die Karriereplanung wird, wenn es mal ein Jahr nicht so läuft.