Unser neuer Vereinsvorstand - #VorwärtsnachWeit

  • Derzeit seid ihr jedenfalls auf dem Holzweg, leider, Bronco!

    Erstens höre ich das nicht zum ersten Mal von dir ( :D ) und zweitens bin ich auf gar keinem Weg. Ich beobachte das ganze genauso interessiert als Außenstehnder wie alle hier. Nun ja. Wie die allermeisten zumindest.

  • Du bist hier aber auch der einzige, der alles besser weiß und immer recht hat.

    Darf ich ihn da einmal ausdrücklich unterstützen, denn ich sehe es mit der Ruhe um Aufsichtsrat und Vorstand wie Stscherer. Gut erinnere ich mich an die Worte vom Oktober in Wülfel, als zwar von der Beibehaltung des 2-Säulen-Modells die Rede war, man aber u.a. plante, nach einer „Machtübernahme“ die Machenschaften von Kind und Co. in den letzten Jahren - vor Allem seit 2014 - durch unabhängige Gutachter prüfen zu lassen. Davon höre und sehe ich nichts.


    Ein wesentlicher Aspekt bei der Vorstandsarbeit ist das Vertrauen, das die Mitglieder in diesen setzen. Wenn diese aber nichts anderes hören als ein gelegentliches „wir sind in Gesprächen“, dann sorgt dies nicht gerade dafür, dass man Vettauen aufbauen kann, geschweige denn Leuten, die noch skeptischer sind, gehaltvolle Argumente entgegen zu halten.


    Wir sind gerade dabei, den Schwung der letzten MV total zu verlieren. Dies ermöglicht es der „Gegenseite“ wieder Fahrt aufzunehmen und gemeinsam mit Madsack ein Klima der Unsicherheit aufzubauen, ein Klima, das den erforderlichen Wandel in Richtung „Kind ist weg“ stark behindert.


    Deshalb mein Appell an Nestler und Co.: kommt aus der Deckung und zeigt allen Fans, dass ihr auf dem richtigen Wege seid.

  • Ein verkackter Madsack-Artikel und alle drehen vor Ungeduld durch. Da hat Bergmann aber leichtes Spiel alle wuschig zu machen. Naja. Wir werden sehen, wie es weitergeht.

  • Ein verkackter Madsack-Artikel und alle drehen vor Ungeduld durch. Da hat Bergmann aber leichtes Spiel alle wuschig zu machen. Naja. Wir werden sehen, wie es weitergeht.

    Du hast gut reden, bist doch bestimmt gut informiert als Mitglied von Proverein96. Oder etwa nicht?:D

  • Wie oben gesagt. Ich bin in diesem Prozess auch nur interessierter Außenstehender. Ich denke, sollte auch nur ein Funken Wahrheit an dem Bericht sein, dass wir uns nicht vorstellen können, welche Last auf dem neuen Vorstand liegt. Zu verantworten hat er davon nichts, das ist uns allen klar. Ich werde die Beteiligten sicher auf ihre Wahlversprechen festnageln, an denen auch ich als Mitglied von PV mich werde messen lassen müssen. Nur Art und Weise und Zeitpunkt werde ich beileibe denjenigen überlassen, die gerade für das Werk andrer geradestehen und nun bereits nach so kurzer Zeit Gegenwind von beiden Seiten bekommen. Ich glaube weiter an den Neuanfang, egal ob der nach 96, 196 oder 296 Tagen für alle erkennbar sichtbar wird. Ehrlich gesagt bin ich froh, dass scheinbar konzentriert gearbeitet wird und zumindest die neuen Gremien nicht so ein Bild abgeben wie bspw. der HHSV in der Vergangenheit. Das war meine größte Sorge, dass der glorreiche HSV v. 1896 e.V. in der Öffentlichkeit zur Lächerlichkeit verkommt. Dieses Spiel können wir gerne der KGaA und einigen Ewiggestrigen überlassen.

  • Ich denke, hier dreht niemand vor Ungeduld durch, Bronco. Und ich kann auch keinen „unstillbaren Hunger nach Aktionismus“ feststellen, Hesketh. Es haben sich zunächst einmal lediglich einige hier vom Vorstand gewünscht, besser über die Aktivitäten der Vereinsführung informiert zu werden – und das bereits lange vor Erscheinen der jüngsten Madsack-Artikel. Sebastian Kramer hat der dpa ein interessantes Interview gegeben, was zeigt, das er grundsätzlich in gewissem Umfang bereit ist, über den Stand der Dinge und seine Pläne zu berichten. Leider wurde das Stück nirgendwo veröffentlicht. Dafür kann er natürlich nichts. Aber da er offensichtlich bereit ist, über diese Dinge zu reden, spräche ja nichts dagegen, ein ähnliches Interview oder einen zusammenfassenden Text von ihm in einem aktuellen Vereinsmedium zu bringen.


    Nach den Artikeln über eine angebliche Insolvenz ist einerseits der Ärger über die Verdrehungen in den Texten bei vielen hier groß, aber es gibt anscheinend auch ein Unverständnis über die Kein-Kommentar-Reaktion Kramers und sicher auch eine Sorge, ob der Vorstand sich unnötig in die Defensive drängen läßt. Ich finde es richtig, besonnen auf die Anschuldigungen der alten Führung und ihrer Anhänger zu reagieren. Man muß nicht über jedes Stöckchen springen, das einem hingehalten wird. In diesem Fall wäre es aber meiner Meinung nach besser gewesen, kurz und unaufgeregt Stellung zu nehmen. Es hätte doch ausgereicht, einfach auf die Erklärungen zu den fraglichen Punkten aus der Zeit vor der vergangenen Hauptversammlung zu verweisen. Das hätte weder einen Nebenkriegsschauplatz eröffnet noch wäre es ein Zurückkeilen. Es hätte aber etwas klargestellt.


    Ich habe auch weiterhin Vertrauen in die Vereinsführung und wünsche ihr maximalen Erfolg. Das heißt aber nicht zwangsläufig, daß ich ihre Vorgehensweise uneingeschränkt optimal finde. Wünsche zu äußern oder auch Kritik an bestimmten Verhaltensweisen zu äußern bedeutet ja nicht, daß man nicht mehr hinter den Gewählten steht. Es gibt eben nicht nur Schwarz oder Weiß.

  • Nun ja, von den 96 Abteilungsleitern werden ja schwere Vorwürfe gegen den neuen VS erhoben. Vorne weg dieser Herr Jurgeit (ehemaliger inoffizieller Beisitzer im alten VS).


    Mangelnde interne Informationen über den Stand der Dinge werden beklagt.


    Die sogenannten Geschäftsführer werden nicht mehr regelmäßig zu den Sitzungen des VS eingeladen.


    Ein Konzept schein zu fehlen und man verlangt dieses zeitnah vorgelegt zu bekommen.


    Das sind Vorwürfe, die natürlich die Mitglieder und auch die Öffentlichkeit beeindrucken.


    Ähnliche Ansprüche wurden ja auch hier gestellt.


    Wenn man da nicht reagiert und diese Vorwürfe so im Raum stehen lässt, dann könnten Andere auf die Idee kommen, dass da was dran ist.

  • Übrigens ist die Umfrage heute in der gedruckten Ausgabe. 2.417 Stimmen, 45% sehen es als Altlasten, 34% als Thema der neuen Führung.

  • Bitte schmeißen Sie als erstes Ralf qJurgeit ( endlich ) raus !

    Abteilungsleiter werden in der Regel von den Abteilungen gewählt. Ein demokratischer Prozess der viel zu oft mangels Alternativen - es gibt dann nur einen, der es machen will. Raus schmeißen ist da eher schwierig.

  • 2.417 Stimmen, 45% sehen es als Altlasten



    ....na - da hat die böse Opposition aber mal wieder die Massen mobilisiert ;)

  • Du bist hier aber auch der einzige, der alles besser weiß und immer recht hat.

    Weil ich eine bessere Aussendarstellung anmahne (und dies tatsächlich schon seit lange und durchaus vehement, wie ja schon festgestellt)?


    OMG!


    Schon mal darüber nachgedacht, dass demokratische Prozesse auch etwas mit Partizipation zu tun haben - und diese nur durch Information möglich ist?


    Ach komm, Bronco, es geht weder um Aktionismus oder um "einen verkackten Madsack-Artikel"... und wenn Du ein uninformierter Aussenstehender bist, dann wäre die derzeitige Beratungs- und Entscheidungsbasis von Vorstand und AR ähnlich breit wie vormals bei Martin Looser Kind... kann ich mir eigentlich nicht vorstellen!

  • Aber ganz von der Hand zu weisen, dass du gerne über jedes Stöckchen springst, was dir irgendwelche Jurgeits und Madsacks oder beide zusammen hinhalten, ist es nun auch nicht. Aber, das muss ich auch dazu sagen, ich mag das ja, Haudraufattitüde muss auch dabei sein, auch wenn es nicht immer sinnvoll ist.

  • Weil ein Abteilungsleiter Leichtathletik oder Triathlon (gegen den ich in der JHV übrigens mehr als deutlich Position bezogen habe) oder Madsack etwas öffentlich erklären, hole ich ganz bestimmt kein Stöckchen - und dies kannst Du auch hier im FanMag nachlesen - oder Dich auf Stephan535 verlassen... :P


    Ich denke einfach, es werden zwei Dinge zusammengewürfelt, die nicht zusammen gehören: eine vernünftige Aussendarstellung und interne Verhandlungen. Und in der Aussendarstellung gibt es doch mehr Möglichkeiten als die schwarz-weiss Sicht entweder gar keine Infos oder Liveschaltungen in die Verhandlungen... :engel:


    Übrigens scheint die Verschwiegenheitsverpflichtung recht einseitig zu gelten, oder sind Abteilungsleitersitzungen und deren Ergebnisse jetzt öffentlich?

  • Nochmal. Ich gehe davon aus, dass die von euch geforderten Informationen kommen werden. Ihr wollt nur auch noch den Zeitpunkt bestimmen. Und das gefällt mir nicht. Denn um den richtigen Zeitpunkt zu bestimmen, braucht man vielleicht etwas mehr Einblick und Hintergrundwissen als auch mir zuteil wird. UND NOCHMAL: keiner von uns trägt die Verantwortung!

  • Ich denke auch, man sollte das alles nicht zu hoch hängen. Denn sich in die Materie ohne Vorkenntnisse einzuarbeiten, insbesondere bei dem Thema Finanzen (was ja vor allem Berwings Aufgabe sein wird), da kann man nach 3 Monaten keine Wunderdinge erwarten. Beim Thema Öffentlichkeitsarbeit/Kommunikation (was ja auf Krakau zutreffen sollte), sehe ich in den Newslettern regelmäßig die Infos zum Vereinssportzentrum (annehmend, dass diesbzgl. auch um Nutzer/Mitglieder geworben wird), was durchaus sinnvoll ist. ABER man kann auch nicht erwarten, dass der neue Vorstand die Versäumnisse und Fehlentscheidungen der letzten Jahre in kürzester Zeit in ein Erfolgsmodell umwandelt. Von daher, abwarten und ruhig bleiben.

  • mabuse: Danke für Deine Klarstellung! :)


    Ich habe auch weiterhin Vertrauen in die Vereinsführung und wünsche ihr maximalen Erfolg. Das heißt aber nicht zwangsläufig, daß ich ihre Vorgehensweise uneingeschränkt optimal finde. Wünsche zu äußern oder auch Kritik an bestimmten Verhaltensweisen zu äußern bedeutet ja nicht, daß man nicht mehr hinter den Gewählten steht. Es gibt eben nicht nur Schwarz oder Weiß.


    Das ist ja auch völlig legitim, Kritik zu äußern (auch wenn ich sie hier - wie gesagt - nicht teile). Unterschiedliche Ansichten sind schließlich ganz normal und völlig in Ordnung in einem demokratischen Verein.

  • dem halbwegs normalen Denker war hinsichtlich Vereinzentrum klar, daß es Kappes war sowas in einem Neubau mit gigantischen Investitionen hochzuziehen, u.a. wo zufällig quasi auf der anderen Straßenseite ein ähnlicher Schuppen in einem Bestandsgebäude vor die Wand ging ...

    Das Projekt war frei nach HDR: "Ein Ding sie zu knechten für immer zu binden ..." Mit dem Nebeneffekt, daß Architekten und Bauunternehmer obendrein sicherlich keine Feinde von Kind waren und die Gewinne gern eingesteckt haben.

    Zum Thema: Natürlich könnte der neue Vorstand jetzt sofort laut tönen "wir haben es doch immer schon gesagt, das Ding ist der völlige Blödsinn" ...


    aber durch solch eine Aussage generieren sie dort erst recht garantiert nicht die notwendigen Mehreinnahmen ...

    die Lage ist also auch in diesem Punkt für den Vorstand nicht sooo einfach ...