Unser neuer Vereinsvorstand - #VorwärtsnachWeit

  • Die Madsäcke machen jetzt im Auftrag von Kind und Co. die Nachfolger fertig und die schweigen beharrlich.


    Für so trottelig hätte ich die nicht gehalten.


    Jetzt fehlt eine gezielte und bis ins Detail aufklärerische Gegendarstellung.


    Es müssen Ross und Kind, ääh. Reiter benannt werden.


    Sonst geht das ganze Ding den Bach runter, ohne, dass sich Kramer einmal zu den Verhältnissen geäußert hätte.


    Ganz schwaches Bild von Nestler und Kramer.

  • Ob es einen Grund geben mag, warum sich der neue Vorstand und Aufsichtsrat nicht äußert? Ich hatte und habe derzeit noch immer den Eindruck größerer Souveränität und ziehe es vor, nichts zu hören, als in die mediale Schlammschlacht einzusteigen.

    Nur weil ich nicht täglich gebrieft werde, wird mein Vertrauen nicht so schnell erschüttert.


    Aber jeder so wie er muss.

  • Wer "transparente Aussendarstellung" mit "Konfrontation" verwechselt und deswegen seit Monaten öffentlich abtaucht und keinerlei Substanz liefert, der hat sich eine solche Maulschelle verdient.


    Aber wer diese nicht vorhandene Öffentlichkeitsarbeit vor Monaten, Wochen oder Tagen intern oder öffentlich angemahnt hat, der wurde abgewatscht.

    Einmal editiert, zuletzt von stscherer ()

  • Ich wage nur, daran zu erinnern, daß wir alle, die wir den Wandel herbeisehnten, unser Vertrauen in den AR gesetzt haben. Die Gewählten hielten sich vorher medial bedeckt und tun das immer noch. Gefühlt fehlt einigen hier ein Kriegstagebuch im Kampf gegen MK. Mir nicht.


    Das Gefühl, Teil einer Bewegung zu sein, leidet sicher unter dem Informationsdefizit.

    Woher aber kommt dieses Misstrauen und dieser -erneut gefühlt- unstillbare Hunger nach Aktionismus?

  • Das liegt sicher daran, dass im Allgemeinen ein gewisses Maß an Transparenz erwartet wird, wenn es um öffentliche Ämter geht. Das gilt und galt für Opa. Aber das gilt eben auch für jede neue Mannschaft.


    Das mögen einige gern anders sehen, aber auch in der Politik habe ich den Anspruch bei demokratischen Strukturen, zumindest in groben Zügen über Entscheidugen zeitnah informiert zu werden und nicht erst wenn ein Gesetz bereit im stillen Kämmerlein "verhandelt" und entschieden wurde


    Edit sagt:stscherer hat es im ersten Absatz auf den Punkt gebracht.

    Und nebenbei: Vertrauen muß man sich verdienen. Das fällt bei mir z.B nicht einfach vom Himmel. Nur weil jemand gegen Kind antritt, heißt das noch lange nicht, dass er es mit ihm aufnehmen kann.

    2 Mal editiert, zuletzt von martin ()

  • Woher aber kommt dieses Misstrauen und dieser -erneut gefühlt- unstillbare Hunger nach Aktionismus?

    Vielleicht, weil die v. Lintel ein Negativbeispiel war. Der hat man auch vertraut, sie hat geschwiegen und den Ausgang kennen wir.

  • Aber v. Lintel ist doch nicht angetreten, um die bestehenden Strukturen zu verändern und ich erinner mich auch nicht daran, das sie „die Szene“ motiviert hätte.


    Enttäuscht hat sie diejenigen, die sie für fannah hielten.


    Die derzeitigen sind mit einer Idee angetreten, nicht mit bloßem Machtstreben.

  • nestler im interview mit der roten kurve, veröffentlicht bei pro verein am 21. 3. 2019 :


    Rote Kurve: Wie sieht die finanzielle Lage aktuell im Verein aus?

    Ralf Nestler: Die Lage ist ernst. Die Kassen sind so leer, dass wir nach Ansicht des Vorstandes im nächsten Jahr ein weiteres sechsstelliges Überbrückungsdarlehen benötigen werden. Der Finanzvorstand bestätigte kürzlich, dass keine einzige Abteilung im Verein kostendeckend arbeiten würde, wenn man die Kosten der Verwaltung des Vereins aufteilen bzw. zurechnen würde. Schon ohne diese Aufteilung war 2018 die Abteilung Tischtennis, um nur ein willkürliches Beispiel zu nennen, mit 60.000,00 Euro unterdeckt. Trotz des Vereinssportzentrums als eigene Sportstätte sind die Anmietkosten für fremde Sportstätten gestiegen. Mit viel Glück soll sich das Vereinszentrum in vier Jahren rechnen. Das hoffen wir alle, aber was, wenn nicht? Viel Geld geht für verlorene Prozesse des Vorstands verloren, deren Inhalt die Verletzung von Mitgliederrechten hat. Ich kenne kein erfolgreiches Urteil des Vorstands im Streit um Mitgliederrechte im Zeitraum meiner Amtszeit. Gerichtsverfahren soll es möglichst nicht mehr geben. Soweit darf es nicht mehr kommen.



    wenn der investigative reporter bergmann das mal irgendwie in seinem kopf aufgenommen und gespeichert hätte, hätte er sich diesen hochgradig peinlichen artikel sparen können.

  • Jede Stellungnahme würde exakt gar nichts ändern, an der öffentlichen Wahrnehmung. Diese wird immer noch durch Madsack bestimmt. Außerdem sind wir hier doch nicht in Hamburg, wo jeder Gremiumvertreter am laufenden Band seine Meinung sagt. Ich bin zuversichtlich, dass wir Mitglieder informiert werden, wenn es greifbare Ergebnisse gibt. Bis dahin wäre alles andere unseriös. Das Verlangen einiger hat etwas von Sensationslust.

  • Am laufenden Band?

    Hab ich etwas verpasst? Könntest du mir da bitte behilflich sein? Ein oder zwei Quellen würden mir schon helfen. Danke.

  • Es geht weder um einen Vertrauensverlust in den von uns gewählten AR noch um irgendeine Form von Sensationslust. Aber genau dieses Bedienen einer Lust der Öffentlichkeit auf Spektakuläres, Sensationelles hat Madsack jetzt zu Gunsten der KGaA vorgenommen: seht her, die kriegen es nicht hin, die Aktiven im Verein begehren auf, war doch klar usw...

    Die eine oder andere Meinung hier, den Sportbuzzer und diese Art von Veröffentlichungen nicht so hoch zu hängen, teile ich nicht, sondern ich befürchte, das kann noch ganz gefährlich werden. Vergessen wir nicht, dass viele Mitglieder, die nicht auf der JHV waren, vlt ganz anders denken als die, die sich mit ihrem Votum aktiv für den inhaltlichen Wechsel an der Spitze eingesetzt haben. Die gilt es, zu informieren. Das muss man dann aber auch tun. Dazu gehört, die Fakten klarzustellen. Ich glaube nicht, dass da alle so genau über die "große Vereinspolitik" , wer, was, wann usw im Bilde sind.


    Ich hatte vor einigen Tagen, noch vor den unsäglichen Veröffentlichungen, ja schon für etwas mehr Öffentlichkeit geworben, mit dem Zusatz, die Verantwortlichen müssen gut abwägen, was man zB aufgrund laufender Verhandlungen besser nicht, oder noch nicht, nach außen trägt.

    Da stehe ich grundsätzlich immer noch zu, aber jetzt sollten falsche Behauptungen auch als solche klargestellt und korrigiert werden. Ruhiges und überlegtes Agieren ist gut, zuviel Zurückhaltung aber dann nicht mehr, wenn man von der veröffentlichten Meinung gejagt und zwangsläufig im die Devensive gedrückt wird, und das dann zur Folge hat, eine vorgeprägte und weit verbreitete Meinung wieder mühsam drehen zu müssen. Zumal dann, wenn man die Argumente eigentlich sämtlich auf seiner Seite hat.


    Und: der Erfolg auf der JHV ist schließlich auch gegen die Madsack-dominierte veröffentlichte Meinung erzielt worden. Gerade pro Verein hatte es doch sehr wohl verstanden, sich bei denen, die es direkt anging, Gehör zu verschaffen. Und jetzt gibt es auch noch den Zugriff auf die Kontaktdaten der Mitglieder.


    Die auch von einigen hier favorisierte allgemeine "Attacke " sollte das nicht sein, so gerne ich das gefühlt auch hätte. Sachlich und souverän sollte vorgetragen werden, va die Stammestrasse bietet da genug Ansatzpunkte.

  • Nochmal: ich denke das wird alles passieren. Zum richtigen Zeitpunkt! Und diesen Zeitpunkt darf man sich nicht durch einen hetzerischen schlecht-recherchierten Madsack-Artikel bestimmen lassen.

  • Dann gib ihr doch die Links zu ProVerein als Futter. (Pokalheld hat sie weiter oben gepostet)

    Das hat bei mir in der Vergangenheit schon so manchen Kindfan geläutert.

  • Nochmal: ich denke das wird alles passieren. Zum richtigen Zeitpunkt! Und diesen Zeitpunkt darf man sich nicht durch einen hetzerischen schlecht-recherchierten Madsack-Artikel bestimmen lassen.

    und trotzdem kann man mit den Mitgliedern sprechen. Auch wenn nicht viel mehr gesagt wird als inhaltlich in deinem Post steht. In jedem Mitglieder Newsletter ein kurzes Interview mit einem vom Vorstand oder AR. Exklusiv und nicht über die Medien

  • So eklig ich auch die Hetze durch die Madsack-Journaille finde, versuche ich sie doch als Akt der Verzweiflung zu sehen.

    Für mich ist das Entscheidende, dass sich Kind und Co. nicht offiziell zur Causa äußern. So lange sich der Vorstand noch in Verhandlungen/Gesprächen mit ihm befindet, tut er gut daran, das ebenfalls nicht zu kommentieren.

    Ist zwar ärgerlich, aber ich halte es durchaus für sinnvoll, die Faust in der Tasche zu lassen, und Kind keinen Vorwand für Spielchen/öffentliche Äußerungen zu geben, wenn man gerade am längeren Hebel sitzt.

    Seit in Hannover auch rote Oberbürgermeister nicht mehr vor der Staatsanwaltschaft sicher sind, keimt bei mir doch so etwas wie Hoffnung auf. :sabbern:


    Ja, Kind spielt gerne über Bande, aber man muss nicht mitspielen. Statt Interna an kritischere Medien durchzustechen, sich voll und ganz auf die Gespräche mit Kind zu konzentrieren, und nicht ablenken zu lassen, kann auch ein Zeichen von Souveränität sein:

    "Entscheidend ist, was hinten rauskommt."