Rauchfrei...aber wie? Gibt es Alternativen?

  • Ich habe einen Bekannten, der ernsthaft mal erzählt hat, er würde so gerne rauchen, er habe schon dreimal angefangen, er halte das aber einfach nicht durch.

  • „He, ich rauche nicht mehr“ „Wow, super!“

    „He, ich saufe nicht mehr!“ „Warum??? Ooooooch, schade, olle Spaßbremse, komm einer geht noch!“


    Werbung für Zigaretten? Buh! Verbieten! Schockbilder!

    Werbung für Bier, Schnaps, Korn, Wein! Schulternzucken! Flasche davon kaufen.


    „Ich trinke gleich erstmal ein Herri!“ „Jo, Prost, viel Spaß, ich auch,“

    „Ich rauche jetzt erstmal eine!“ „535, oh weh, du schaffst das auch noch! (Was stimmt eigentlich mit dir nicht?)“

  • 70.000 zu 120.000.

    Scheint beides nicht so richtig gut zu sein.

    Geht mir jetzt auch darum, dass ich Rauchen geil finde (Allerdings ich rieche das gerne und ich finde, manche Leute sehen mit Kippe cool aus) .

    Ich persönlich bin auch froh um jeden, der nicht mehr raucht.

    Mir geht es eher darum, wie unterschiedlich bei vielen die Wahrnehmung ist.

  • Kann ja gut sein, dass nur ich das merkwürdig finde.

    Beides ist ein Gift.

    Beides macht krank, tötet, kostet Geld (den einzelnen Menschen und die Gesellschaft), ...

    Das eine ist aber meist okay/cool oder gar erstrebenswert, das andere eben nicht.

    Beispiele hier im Forum in diesem Faden oder in jedem EE-Faden.

    Zünde dir beim EE eine Zigarette an. Die Reaktion möchte ich erleben.

    Saufe dich zu, kotze alles voll und zerschmettere drei Gläser und Du wirst Jahre später noch gefeiert.

    Nur diese unterschiedliche Bewertung wundert mich. <–– Es wundert mich nur. Nicht es ärgert mich oder ich verteile es oder was auch immer jemand da jetzt reinliest.

    (Ausgangspunkt war das berechtigte Feiern der beiden aktuellen Quitter, was dann sofort mit einer Aufforderung an die noch existierenden Raucher verbunden war. Ohne das Wissen, ob die überhaupt aufhören wollen.)

    (Ich persönlich mache weder das eine noch das andere. Meine Süchte sind anderer Natur.)

  • Das ist meines Erachtens der erste und fatale Schritt zur Verharmlosung (und zum ggf. Sich-Schön-Reden). Das kann man auf dieser Ebene gar nicht vergleichen. Ich halte zum Beispiel drei Zigaretten täglich für weniger gefährlich als das Gläschen Wein am Abend, zumindest was die Abhängigkeit betrifft. (Was aber ggf. genauso falsch ist.)

  • Ich denke schon, dass die Unterscheidung auch gerechtfertigt ist. Sicher, Suchtkrankheit ist immer scheiße. Im Gegensatz zu Zigaretten sind indes alkoholische Getränke in geringer Anwendung nicht gesundheitsschädlich (angeblich im Gegenteil), und Alkohol hat wohl auch ein geringeres Suchtpotenzial als Rauchen (d.h., Gelegenheitstrinken, ohne alkoholkrank zu werden, ist viel einfacher als Gelegenheitsrauchen, ohne abhängig zu werden).


    Es gab doch gerade erst letztes Jahr eine größere Studie, die belegt hat, dass Alkohol auch in sehr geringem Maße schädlich ist um es mal in einem Satz auszudrücken. Vielleicht finde ich die nachher irgendwo im Netz....für mich, der seit ca. einem halben Jahr keinen Alkohol mehr angerührt hat (Kippen auch nicht) gibts nur einen Weg: weiter machen. Es gibt, wenn man erst mal länger pausiert hat, keine guten Gründe, wieder Alkohol zu trinken.

  • die ersten 24 stunden, 55 min sind um. komischerweise war es gestern beim feiern mit ein paar gläsern wein nicht so schlimm wie jetzt grad. ich glaub, ich hab ganz schon entzug grad. die rituale fehlen mir auch irgendwie. heut morgen bei ka.... hätte ich gern eine geraucht.















    ka.... ist gleich kaffee:D

  • Rechtfertige Dich doch nicht so pseudo-wissenschaftlich.

    Stehe halt dazu, dass Du eben auch mal dummes Zeug resp. Fehler machst.

    Aber Du verharmlost, wenn Du das eine als weniger schädlich als das andere bezeichnest und versuchst, eine Art „objektiven Ansatz“ dafür zu benennen.

  • die ersten 24 stunden, 55 min sind um. komischerweise war es gestern beim feiern mit ein paar gläsern wein nicht so schlimm wie jetzt grad. ich glaub, ich hab ganz schon entzug grad. die rituale fehlen mir auch irgendwie. heut morgen bei ka.... hätte ich gern eine geraucht.

    Verschwende einfach nicht so viele Gedanken daran. Dann klappt das von allein.

    Du hast keinen Entzug.

  • Ohne mich auf eine Seite schlagen zu wollen, darf man in der Diskussion wohl auch nicht vergessen, dass es ein Passivrauchen aber kein Passivtrinken gibt. Von schwangeren Frauen mal abgesehen.