• Was ist denn das für eine `ganz oder garnicht`Scheisse?


    Wenn es irgend etwas außergewöhnliches in der Umgebung zu sehen gibt, dann möge das doch bitter jeder gerne tun.

    Wenn eine Sonnenfinsterniss ist, dann muss ich die doch auch nicht schon jahrelang vorher anbeten, um das Natürspektakel ansehen zu dürfen.


    Entweder gleich richtig Fan, oder ignorieren - was ein Schwachsinn.

  • Eben genau das hat niemand geschrieben. Jeder - und das schreibe ich mittlerweile zum dritten Mal - darf sich jede Art von Sport (oder ähnlichem Entertainment) ansehen, ohne sich mit den Hintergründen zu beschäftigen oder inniger Fan zu sein oder sonstwas. Was in meinen Augen aber halt nicht geht: Bei den Recken frenetisch klatschend in der Halle sitzen, ohne auch nur den Hauch von Ahnung von allem da zu haben und gleichzeitig bei 96 mit dem Finger auf die uninformierten Eventfans zeigen. Und ich möchte weder zu 96 noch zu den Recken, das ist alles nicht mehr "mein Sport".

    Und nun bin ich raus, wir drehen uns im Kreis.

  • War super. Wir standen oberhalb von Dachau, und der verhangene Himmel riss kurz vor Finsternis auf.

    War wirklich ein tolles Erlebnis so im Kernschatten. :D


    Randnotiz: Wir haben damals Freunde besucht, die eine Villa in München eingehütet hatten.

    Die hatten im Garten einen Biedermeier-Swimmingpool, eine denkmalgeschützte Holzkegelbahn und als Nachbar Gerd Müller. (DER Gerd Müller).


    Hach! Was ein Ausflug. Leider ist auf dem Rückweg mein Peugeot explodiert. Aber der war eh am Ende...

  • wenn ich jemals neben gerd müller in einem biedermeierbecken hätte planschen dürfen, hätte sogar mein benz explodieren dürfen. tut er nur nicht.

    ein bekannte sagt immer: kauf dir kein auto mit f.

    kein fiat

    kein ford

    kein franzosen :D

  • Hier wurde ja kräftig im Topf gerührt, das irgendwie gegen jemand der moralische Zeigefinger erhoben werden kann.


    Denn das 96 Ärgernis sind für mich nicht die, welche sich zur Vereinspolitik im Stadion Position bezogen haben, sondern dass ein Teil des Publikums das aus dem Stadion verbannen wollte.

    Um da Jetzt eine Geschichte mit Burgdorf draus zu machen, müssten ja schon die bei 96 "politischen" bei Burgdorf die Kritiker niederpfeifen. Und da fehlt mirdie Phantasie.


    Und allgemein finde ich den "Ingo/Tanja" Begriff als geflügeltes Wort witzig, damit hört es aber auch schon auf.

    Wenn zur WM auf einmal viele auf den Fanmeilen run kreischen, die sonst nichts mit Fußball am Hut hatten, dann ist ist da überhaupt nichts schlimmes dran.

    Ich verstehe gar nicht worum es da gehen kann. Sind die "schon immer Fußballfans" da beleidigt, das sie nichtmehr, oder weniger, im Mittelpunkt stehen. Ging es um Eintrittskarten, die da weggeschnappt wurden, auf die man meinte ein Erbrecht aus dem Ligabetrieb zu haben?

    So richtig unnütz.

  • Absolut nichts gegen den sportlichen Reiz von Burgdorf einzuwenden. Aber bei der ausgelagerten GmbH und ihrem Investor sehe ich große Parallelen zu Kind bei 96. Das ist es, warum ich mit denen nicht warm werden kann.


    Außerdem bin ich seit >20 Jahren für Lemgo, mit Abstrichen für GWD, Nettelstedt und Hameln. Da ist emotional kein Platz für die Emporkömmlinge.

  • mein erste handballspiel hab ich ende der 70er in der essener grugahalle gesehen. deutschland gegen rumänien war es glaub ich. war halt anders als fußball. vor allem schneller. und durch die vielen tore jubeliger . vor 2 jahren war ich mal bei den recken. die dynamik des sports ist schon begeisternd. nur das drumherrum ist nicht mein. geht schon bei der lichtshow beim einlaufen los. und dies ewige aufgespringe. im fernsehen guck ich es lieber.

  • ...und wenn man selbst spielt, dagegen ist Fußball aber Pony streicheln.


    ich hatte Steinzeit Seinerzeit jeden Wochenende meine Wehwehchen.... meistens Verstauchungen und/oder blaue Flecken...gut ist 30 Jahre her...:lookaround:

  • Alle naselang entsteht hier im Fanmag eine Diskussion darum, wie man sich als 'echter Fan' zu verhalten hat.

    Vorzugsweise dreht sich das um 96, aber mit Freuden sehe ich, dass man das auch auf Handball ausdehnen kann.

    Ich meine zu erinnern, dass das auch bei Eishockey klappt.


    An guten Tagen entsteht dann eine Wall of Death zwischen den beiden polarisierenden Lagern. Wohl dem, der dann Popcorn hat.