Empfehlenswerte Restaurants, Kneipen, Bistros, Lokale etc.

  • Mir sind noch mehr die Kunden suspekt, die nur für die Bequemlichkeit der per App-Bezahlung ihren "Stammwirt" ausnehmen.

  • Der Stammwirt hat doch selbst schuld, wenn er da mit macht oder sehe ich das falsch? Ist doch kein Zwang.#


    Und wenn es der Stammwirt ist, bestellt man doch da nicht über einen App oder?

  • Ich gehe zudem davon aus, dass die überwiegende Anzahl der App-Nutzer sich nicht im geringsten darüber klar ist, welche wirtschaftlichen Nachteile das für ihren Stammwirt hat.
    Und diesen erst recht nicht absichtlich schädigt.

  • Mit nem Freund habe ich neulich über pizza.de oder einen ähnlichen Dienst einen Chinesen rausgesucht und dann direkt dort angerufen. :D
    Ich würde lieber gar nichts essen als über diese Abzocker zu bestellen.

  • Wer allerdings einen Bringdienst betreibt, aber keine bargeldlose Zahlungsmöglichkeit anbietet, der ist m.M.n. selbst schuld, wenn die Leute auf Optionen wie Lieferando etc. ausweichen.

  • Irgendwann lässt man sich vielleicht sein Essen aus Küchen die so groß wie eine Messehalle sind per Drohne liefern lassen und genießt das Ambiente mit dem "Zehntausend-Dollar-Blick" per VR Brille, inclusive auszusuchender Tischnachbarn.


    Zechprellerei gibt es auch nicht mehr, denn die größte Strafe ist die Augenfessel, die die Verwendung der VR-Brille verhindert, denn dann muss man selbst beim Essen auf diese ganzen menschlichen Unzulänglichkeiten Rücksicht nehmen und notfalls seinen japanischen Roboterhund bestrafen.


    Spaß beiseite, soweit sind wir noch nicht, aber als Erlebnis- und Atmosphärengast habe ich vielleicht sogar Nachteile mit Restaurants, die da mitmachen.

    Einmal editiert, zuletzt von Leonard ()

  • Also ich bin ja so ein foodorafanboy.


    Gründe fürs Bestellen:
    1. Faulheit
    2. Angebot "echter" Restaurants
    3. Bezahlung per Kreditkarte über App
    4. Bestellung per App


    Ich möchte schnell in einer App die verschiedenen Angebote vergleichen und mir einen Überblick verschaffen; ich will mit niemandem telefonieren; ich will bargeldlos zahlen.

    Einmal editiert, zuletzt von aschi ()

  • OT:
    Sie sagt:
    "Du Schatz...wenn ich dir einen ...... habe und
    ich dir Bier aus dem Keller geholt habe...
    Darf ich dann auch mal auf der Couch liegen?"
    Darauf er:
    "Ich hör immer nur ICH... ICH... ICH..."

  • ICH KANN telefonieren! Und tue es auch. Ich bin auch gegen die Abzocker. Und Bargeld für ein Essen kann man doch wohl im Portemonnaie haben. Finde ich.

  • Hat man aber halt nicht immer. Und wenn man erst noch aufstehen, das Haus verlassen und sich zum Geldautomaten begeben muss, macht das irgendwie den Sinn eines Bringdienstes zunichte.

  • Es geht hier doch gerade um die Abholfunktion eines Bringdienstes oder? Wenn du nicht mal für Bargeld los willst, spricht das eher nicht für diesen sensationellen Durchbruch von foodora

  • Ich finde die 30% auch unfair, gebe aber gleichzeitig zu bedenken, dass die Gastrobranche hier ja durchaus Alternativen entwickeln kann, z.B. könnten sich die Wirte Hannovers zusammensetzen und ein gemeinsames Konzept mit einer fairen Regelung entwickeln. Es gibt Verbände usw., die sich eigentlich mit sowas beschäftigen sollten. Man muss kein Experte sein, um sowas wie foodora vorauszusehen.


    So würde man foodora die Nutzer nehmen, für den Verbraucher würde sich nichts ändern. So eine App ist schnell programmiert, sowas würde sich auf lokaler Ebene auch halbwegs kostengünstig pflegen lassen. Angestelltes Personal, 9€/Stunde, am Wochenende und feiertags mehr.


    Aber insoweit ist man dann eben auch faul und erkennt die Trends der Zeit nicht. Wenn die Kunden eben Lieferservice und bargeldlos zahlen wollen, dann wollen die das halt. Da ist der Gastronom nicht in einer Position, das zu hinterfragen. Sondern er hat dann eben die Wahl, diese Kunden bzw. diesen Trend zu bedienen. Das kann er dann individuell machen oder sich eben - mangels eigener Kreativität oder Faulheit - von sowas wie Foodora ausnehmen lassen.


    Nebenbei: Die reine Lehre, dass der Gastronom schön und brav und ohne "Abzocke" sein Geld verdient, liegt nur vor, wenn ihr persönlich vorbeikommt und ihm das Geld in Bar gebt (am besten dann ohne Bon, hehe). Kartenzahlung kostet auch Geld, Kreditkartenzahlung Provision, IT, etc.

  • Wieviele von den kleinen Frickelapps funktionieren denn tatsächlich finanziell?


    Das Problem ist doch hier ein bisschen, dass das Internet - irgendwie paradoxerweise - von der Tendenz Monopolisierug fördert. Es gibt nur eine große Suchmaschine, die anderen sind weit abgeschlagen. Ähnliches für Soziales Netzwerk, Lieferdienste, Fahrdienste, etc. Sicher ist nirgendwo ein totales Monopoly, weil es auf größerer Ebene noch Unterschiede gibt, z.B. die Popularität unterschiedlicher sozialer Netzwerke nach Kontinenten und Kulturkreisen, als auch, dass die großen Firmen sich untereinander Konkurrenz machen (z.B. Google+), aber kleine, lokale Lösungen funktionieren irgendwie nicht kommerziell, oder?

  • Wenn man aus bedenken von vornherein kapituliert, darf man sich aber auch nicht über Foodora beschweren. Und gerade der Lieferservice-Markt ist doch weitestgehend umkämpft: pizza.de, Deliveroo, Foodora, Lieferando, Lieferheld usw. - im Gegensatz zu Suchmaschinen und Sozialen Netzwerken hat man zu Lieferservice-Anbietern einen gewissen persönlichen Bezug.


    Es muss ja nicht einmal eine eigene App sein. Eine eigene Website mit eigener Bestellfunktion und der Möglichkeit, mit KK oder PayPal zu zahlen, würde ja reichen. Schaue ich mir die extrem schlecht gemachten Websites von einigen Pizzerien an, wird man übrigens, wenn man bestellen will, direkt zu pizza.de geleitet.


    In Deutschland ist das Internet eben noch immer Neuland. Die üstra kriegt es auch nicht hin, eine funktionierende App zu machen und hat stattdessen zwei Stück: Dieses MyHannover und die GVH-App mit Ticketkauffunktion. Lächerlich.

  • Wie kommen die eigentlich zu der falschen Erkenntnis, dass sich durch den reduzierten USt.-Satz die dreißigprozentige Provision quasi von selbst finanziert?

  • Wenn man aus bedenken von vornherein kapituliert, darf man sich aber auch nicht über Foodora beschweren.


    Du bist mir lustig. Dann starte dochmal einen Konkurrenten zu Google.


    Ein Gegenargument hätte ich mir ja gewünscht. Aber ein Spruch in die Richtung "selber Schuld" -- tut mir leid, finde ich ziemlich hohl.


    Die Zeiten, wo man einfach eine Website oder eine App programmiert, sei es auch noch so gut, sind vorbei. Sowas kann man vielleicht begleitend machen, aber um da einem von den Etablierten Konkurrenz zu machen in einem Segment, wo wirklich mit Geld verdient wird, das stelle ich mir schon ziemlich schwierig bis unmöglich vor.


    Wobei ich auch sagen will, dass ich die Idee vom Prinzip her gut finde. Ich hab' nur starke Zweifel.