Beiträge von Tower

    Ich bin ja fast am meisten darüber überrascht, dass es Martin Kind trotz seines Egos bisher schon 24 Stinden lang schafft, nichts weiter in die Mikrofone der Journalisten zu sagen, als dass es sich um eine geheime Wahl gehandelt hat.


    Ich hätte eher sowas hier erwartet:

    „Herr Kind, gab es eine Weisung, dass Sie mit Nein zu stimmen haben?“

    MK: „Ich verstehe nicht, was Sie mit dem Wort Weisung meinen, aber tatsächlich kann ich bestätigen, dass mir eine entsprechende Empfehlung des Vorstands der Breitensportabteilung zugestellt worden ist. Aber Sie wissen ja, für die Profiabteilung trage alleine ich die Verantwortung und Verantwortung kann man nicht teilen.“

    Wo ist die Grenze zwischen "Fehlentscheidung" und "klarer Fehlentscheidung"?

    Dazu habe ich eine recht klare Meinung. Für mich bedeutet „klare Fehlentscheidung“, dass sie völlig offensichtlich ist, dass es also keine zwei Meinungen darüber geben kann, z.B. darüber, dass Andreasen damals das Tor mit dem Arm erzielt hat.

    Dann und nur dann soll sich der VAR melden und dem Schiri mitteilen, dass er klar falsch lag.

    Aus diesem Grund ist es nach meiner Logik auch völlig unmöglich, dass es sich um eine klare Fehlentscheidung gehandelt haben kann, wenn der VAR den Schiri bittet, dass er sich eine Szene besser noch mal selber auf dem Monitor anschauen soll, weil der VAR Zweifel hat, ob das gerade die richtige bzw. beste Entscheidung war. Wozu denn? Entweder der Fall ist klar oder die Sache ist eben doch nicht so eindeutig.

    Gäbe es diese Monitore am Spielfeld nicht, wäre der VAR, den ich grundsätzlich begrüße, viel seltener im Einsatz und damit viel besser. Dann würden nämlich wirklich nur die klaren Fehlentscheidungen korrigiert werden und nicht bei jedem Tor erstmal grundsätzlich geprüft, ob 10 Sekunden vorher vielleicht eine Szene war, wo der Schiri zwar nicht gepfiffen hatte, aber die er sich vielleicht doch besser nochmal genauer anschauen sollte, weil man bei dem dortigen Ballgewinn vielleicht doch ein bisschen eher auf Foul hätte entscheiden können.

    Für mich handelt es sich nur dann um eine klare Fehlentscheidung, wenn es eigentlich gar nicht nötig wäre, dass sich der Schiri das nochmal selbst anschaut, weil die Sache auch so schon für den VAR völlig klar ist. Und nur dann sollte er eingreifen, dann aber auch nur die Fehlentscheidung mitteilen statt sich eine weitere Meinung dazu vom Feld einzuholen.

    Schöne Übersicht. Allerdings etwas überraschend, das Eddy Bandura seine Karriere noch nicht beendet hat. Wann hat der das zum letzten Mal in den Kader geschafft?

    Dass da nicht Karriereende steht, liegt nur daran, dass dies nur bei noch lebenden Personen steht. Bei Verstorbenen sind es halt die Striche.

    Ja, die Preiserhöhung gefällt mir auch gar nicht, verdirbt einem etwas die Lust, mal wieder hinzugehen. Allerdings gehe ich davon aus, dass ein Besuch des ersten Saisonspiels spürbar teurer ist. Bremen hatte jedenfalls in der Bundesliga im Vergleich zu 96 viel höhere Preise, ich war einmal gegen 96 dort und fand es sehr übertrieben.


    Einzelticketpreise habe ich dort aktuell gerade nicht gefunden, die Dauerkarte bei Werder kostet jedenfalls für die kommende Zweitligasaison oben und unten in der Mitte (vergleichbar bei uns mit West/Ost Mitte) 719 Euro. Macht mehr als 42 Euro pro Spiel für 17 Spiele als Dauerkartenpreis. Ich möchte nicht wissen, was dort Einzeltickets kosten, sicherlich mehr als 50 Euro, in der Bundesliga war es über 60, wenn ich mich richtig erinnere. Bei uns 37 Euro Einzelticket auf Mitte unten. Im Vergleich also fast ein Schnäppchen.


    Allerdings gehe ich davon aus, dass man als Fan der Heimmannschaft dort im Schnitt auch zufriedener das Stadion wieder verlassen wird.

    Ein guter Kommentar bei der sportschau


    Kommentar - Die UEFA sagt statt "no" eher "jein" zu Rassismus


    Von Philipp Awounou

    Oh ja, wirklich ein guter Kommentar, der sich wie im ersten Absatz eingeleitet eben auch mit den Grautönen und Abstufungen beschäftigt und diese anhand der Wortbedeutung sehr kompetent und mit Rechercheaufwand beleuchtet, statt einfach mal draufzuhauen, wie ich das in anderen Kommentaren z.B. bei n-tv auch schon gelesen habe, bei denen sich mir der Eindruck aufgedrängt hat, dass man sich für den konkreten Einzelfall überhaupt nicht interessiert hat. Das Fazit kann ich dann schließlich auch gut nachvollziehen, nicht zuletzt, weil der Begriff im Rumänischen eben nicht vollkommen unbelastet zu sein scheint. Für mich der mit Abstand beste Kommentar, den ich hierzu gelesen habe, danke für den Link.

    Aber dieses Argument von Ba kann ich so leider auch nicht zu 100% gelten lassen. Wer sagt uns denn, dass der 4. Offizielle, wenn alle Ersatzspieler und der gesamte Staff, mit eben einer einzigen Ausnahme, gebürtige Afrikaner gewesen wären, zu dem einen hellhäutigen Herrn, um den es dann gegangen wäre, nicht auch "Der Weiße" gesagt hätte? Rein aus der Unwissenheit heraus, wie derjenige heißt?

    Ich sehe das wie Traumheld und denke ebenfalls, dass Ba mit diesem Argument im Unrecht ist. Natürlich hätte er zur Beschreibung/Identifizierung eines einzigen Weißen in einer Gruppe von Schwarzen ebenfalls " der Weiße" sagen können, das ist überhaupt nicht unwahrscheinlich.


    Wenn 5 schwarze Pferde und ein weißes auf einer Weide stehen, sage ich ja auch, wenn ich jemandem das letztere zeigen will, "schau mal dort, das weiße Pferd". Und umgekehrt wäre es halt das schwarze. Bei Tieren ist das völlig normal, dass man das hervorstechendste Unterscheidungsmerkmal benutzt.


    Das wäre beim Menschen genauso normal und unkritisch, wenn nicht mit der schwarzen Hautfarbe sowohl historisch als leider oftmals noch immer eine Abwertung verbunden wäre. Dadurch klingt "der Schwarze" für manche so, als würde man zur Identifikation des Herrn Calmund in einer Gruppe "der Fette" gesagt hätte. Das geht auch weniger beleidigend.


    Aber schwarz ist eigentlich de facto überhaupt nicht beleidigend oder abwertend, die Hautfarbe hat nun einmal nichts damit zu tun, welche Intelligenz, welchen Charakter etc. ein Mensch hat. Gleichwohl wird es immer wieder beleidigend oder rassistisch gebraucht, weil der vorherige Satz eben doch nicht von allen so gesehen wird, das ist keine Frage.

    Aber kann es nicht sogar sein, dass jemand, der eben gerade schwarz überhaupt nicht als abwertend ansieht, sondern diesen Satz voll unterschreibt (wie vielleicht hier der 4. Offizielle), so etwas deshalb in solch einer Situation viel eher zur Unterscheidung sagt als jemand mit tendenziell rassistischer Gesinnung, der weiß, dass man damit jemanden verletzen kann?


    Wie wäre das eigentlich zu bewerten, wenn der 4. Offizielle genau das sagt, aber selbst ein Schwarzer ist?

    Hier der Abschlussbericht zu meiner Infektion. Die Tests des Rests der Familie waren erfreulich negativ, was beim Kind wirklich überrascht. Aber wer weiß, vielleicht hatte sie vorher schon Antikörper. Uns geht es inzwischen auch wieder gut, noch ein paar Tage Quarantäne und wir haben alles gut überstanden. Glück gehabt. Ich danke nochmal allen für die guten Wünsche.

    Ich möchte nicht mit den Entscheidungsträgern tauschen, denn jede Entscheidung zum Umgang mit der Pandemie hat sehr negative Konsequenzen, die niemand möchte. Sozusagen die sprichwörtliche Wahl zwischen Pest und Cholera.

    Irgendwie tut sich nichts mehr. Kein Kontakt vom Gesundheitsamt mehr, wir haben immer noch keine Testergebnisse für Kind und Oma.

    Beim Kind ist es eher wie bei mir, das kann eigentlich gar nicht ohne Infektion geblieben sein.

    Hab bei mir im Umfeld jetzt Fälle in WGs gehabt wo ein WG Mitglied positiv getestet wurde und alle anderen MitbewohnerInnen negativ waren, also es ist nicht zwingend so dass sich dann alle MitbewohnerInnen auch anstecken.

    Wird hier vom Gesundheitsmagistrat auch immer wieder betont.


    Ist schon richtig, aber die in der WG haben vermutlich nicht so viel miteinander geknuddelt und gekuschelt wie wir mit der Kleinen. Ansonsten heute nichts Neues, kein Kontakt vom Gesundheitsamt. Auch die Genesung verläuft stabil.

    Nochmals danke an alle. Vor Spätfolgen hab ich auf jeden Fall Respekt. Jetzt hoffe ich natürlich erst einmal, dass wir alle akut gesund aus der Sache rauskommen, wonach es zum Glück weiterhin aussieht. Auf die anderen Testergebnisse sind wir natürlich gespannt. Bei Oma drücken wir vor allem die Daumen, dass unsere Abstandsmaßnahmen (auch vorher schon, nicht erst jetzt) erfolgreich waren. Beim Kind ist es eher wie bei mir, das kann eigentlich gar nicht ohne Infektion geblieben sein. Oder es ist sogar die Quelle gewesen, die recht zeitgleiche Erkrankung spricht ja dafür, wie hier schon korrekt vermutet wurde. Bin gespannt, wann sich das Gesundheitsamt das nächste Mal meldet.

    Ganz lieben Dank euch allen für die guten Wünsche, das tut gut. :)


    Nein, keine Idee für eine Ursache. Wir sind beide immer höchstpenibel bei den Masken und Abständen. Evtl. unbemerkt durch das durchweg symptomfreie Kind eingeschleppt, aber muss auch nicht sein. Im Grunde haben wir keine Ahnung.

    Wir sind in dieser Woche übrigens sehr zufrieden mit der Arbeit aller, die dabei helfen, Schlimmeres zu verhüten.


    Der Ablauf:

    Samstag: Frau Erkältung, ich "so ein komisches Gefühl", Tendenz steigend.

    Montagnachmittag: Frau Geruchsverlust, Anruf Hausarzt, soll am Dienstagmittag dorthin zum Test kommen.

    Dienstag: beider Krankheit immer mehr steigend, sie Test beim Hausarzt, Eingabe in die App. Wir beide und symptomfreies Kind in freiwilliger Quarantäne.

    Mittwoch: wir beide deutlich krank (viel im Bett), Angst steigt, bin Risikogruppe, Ü-50, Übergewicht, chronisch lungenkrank, Symptome deutlich auch in der Lunge.

    Mittwochabend: Frau positives-Testergebnis auf der App.

    Donnerstagmorgen, Hausarzt ruft an wegen Testergebnis, ich soll auch gleich zum Test kommen.

    Freitag: Gesundheitsamt ruft an, ist wirklich sehr empathisch dabei, klärt Kontakte, 2 Wochen Quarantäne für alle im Haus. Rest im Haus (Kind, Oma) soll sicherheitshalber getestet werden.

    Freitagabend, auch mein Test laut App positiv ausgefallen (alles andere war auch nicht vorstellbar).

    Samstag: Auf Wunsch Gesundheitsamt kommt ein "Wochenendkommando" und testet die anderen. Erzählen was von "machen sie ehrenamtlich". Sehr nett und geduldig.

    Uns beiden geht es jetzt am Wochenende schon deutlich besser, heute fast schon wieder zu gut. Machen uns keine Sorgen mehr und gesunden sehr schnell seit 48 Stunden. Lungenbeschwerden sind deutlich besser geworden, aber noch deutlich kurzatmig. Wir scheinen viel Glück gehabt zu haben, dass alles nur mild bis moderat verläuft.


    Aber zurück zum ersten Satz, die Arbeit aller medizinisch Aktiven und deren Art des Auftretens hat uns extem gut gefallen, besser kann man das in der aktuellen Lage wohl kaum machen, Respekt und danke!