Beiträge von Pokalheld

    Ich bin in diesem Thread vier Wochen im Leserückstand und schreibe einfach mal rein.


    Neulich habe ich bei Feinkost Albrecht neben den Nudeln sowas Nudelähnliches gesehen. Nudeln aus Gemüse oder so. Grün, Rot, Gelb. Aus Erbsen, roten Linsen, Kichererbsen. Aus Neugier mal alles mitgenommen.


    Hab dann die Erbsennudeln gekocht (Wasser schäumte wie bei Shampoo, war aber nur Wasser, kein Shampoo). Mit Pesto und Tomaten angerichtet.


    Nun bin ich kein Feinschmecker. Ich habe nichts dagegen, wenn es schön schmeckt. Aber wenn es mich nur satt macht, ist es auch völlig in Ordnung. Bloß diese Kombo da hat mir so wenig zugesagt, ich mochte sie nicht aufessen. Das heißt schon einiges.


    Und nu meine Frage, ich hab ja noch zwei andere Varianten davon: Sind die Dinger wie Erbsen, Linsen oder Kichererbsen zu behandeln? Also nicht wie eine Sättigungsbeilage, sondern wie Gemüse? Oder schmecken die einfach so wie sie schmecken und ich verschenke die am besten an irgendwen?

    Kann man so sagen, war aber jetzt auch nicht wirklich so. Der kam für die damalige 96-Rekordablöse von 5 Mio, spielte eine gute, aber keine überragende Saison, in einer Mannschaft die so chaotisch war, dass am Ende der Saison der Trainer Michael Frontzeck hieß. [...]

    Wenn ich mich richtig erinnere, hat er eine relativ gute Hinrunde gespielt, bei der 1:2-Niederlage gegen den HSV aber alles verballert, und diese Niederlage läutete die sehr rätselhafte Sieglosserie ein, die mit Frontzeck irgendwie glücklich beendet wurde (u.a. indem Jimmy Briand vom schlechten Rechtsaußen zum besseren Mittelstürmer umfunktioniert wurde; ich glaube, Stindls Beförderung zum Halbstürmer wurde auch in dem Saisonfinale geboren).


    In dem darauffolgenden Sommer ging dann alles den Bach hinunter.

    Ich habe mal nach dem Einparken noch am Rucksack genestelt, der auf dem Beifahrersitz lag. Und als ich aussteigen und abschließen wollte, konnte ich den Autoschlüssel nicht mehr finden. Der *mußte* da sein. Den hatte ich doch gerade erst abgezogen! Aber nicht in einer Jacken-/Hosentasche, nicht im Rucksack, nicht zwischen die Stühle gerutscht, nicht unter den Stühlen, nicht draufgesessen. Unauffindbar. Auf allen Vieren ums Auto herum, nein, er hatte sich auch nicht hinter einem Reifen versteckt. Zweitschlüssel geholt, abgeschlossen, nach Hause gegangen. Wo ist der blöde Schlüssel!? Gibt's doch gar nicht.


    Am nächsten Tag hebe ich meinen Rucksack hoch und sehe, daß sich der Schlüssel mit seinem kleinen Kunstledertäschchen um den Schultergurt gewickelt hatte.


    Das ist so eine Art Alltagsschusseligkeit, die ganz bestimmt nie jemand anderem passiert.


    Ansonsten hilft Torsten Sträter in solchen Fällen weiter:

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    Das ist in der Tat happig. Hab jetzt keine Lust für eine lückenlose Recherche, aber das hier hab ich auf die Schnelle herausgefunden:


    Hertha BSC plant für die kommende Saison mit Einnahmen von 140,8 Millionen Euro und liegt damit nach eigenen Angaben im Bundesliga-Mittelfeld. Das sind neun Millionen Euro mehr, als es der Plan für 2018/19 vorsah. Der größte Posten kommt aus der nationalen und internationalen TV-Vermarktung mit 68 Millionen Euro. Der Berliner Fußball-Bundesligist will in der Spielzeit 2019/20 insgesamt 140,6 Millionen Euro ausgeben. Das meiste Geld wird der Club für Personal aufwenden (64 Millionen), davon entfallen 53,6 Millionen auf den Lizenzspielerbereich.

    Das müßte kurz vor Windhorst sein Einstieg gewesen sein.

    Hertha BSC

    -77,9 Mio Ergebnis nach Steuern

    102,8 Mio Rohergebnis

    93,0 Mio Personalaufwand

    Die haben also während der Corona-Zeit und trotz der schnellen Wiederverkäufe von Cunha, Cordoba & Co. ihre Personalausgaben um 30 Mio/Jahr erhöht, während die Einnahmen um 40 Mio (vielleicht im Vorjahr noch mehr) zurückgegangen sind.


    Das tut bestimmt weh. Aber hat Fredi Bobic nicht seit seinem Einstieg 2021 verwiegend verkauft? Was ist denn da in den anderthalb Jahren vor Bobic passiert? Jetzt heißt es, Lukebakio & Co. hätten tolle Verträge von vor Corona, aber dieses Ausmaß an Fehlentwicklung läßt sich doch nicht durch fünf Spieler erklären, oder? Die meisten Stars der kaufwütigen Kurzepisode sind doch schnell schon wieder weg gewesen.

    Ich habe Buko über, der weg muss und würde daraus gern eine Soße basteln...wie mache ich das?

    Mit Milch und/oder (Nudel)Wasser verlängern, bis die gewünschte Cremigkeit erreicht ist. Außerdem nach Belieben würzen. Mehr ist eigentlich nicht nötig.

    Okay, danke!

    Ich weiß, ich bin spät dran, aber grobe Fehler kann ich nicht im Internet stehen lassen.


    Das heißt nicht okay danke, sondern merci Buko!

    Ich glaube, er hat alles richtig gemacht. Als sich die Chance auf Profifußball ergab, hat er sie ergriffen. Seine große Stärke zu Beginn war nach meiner Einschätzung die Aufgeräumtheit im Torabschluß mit einer unkomplizierten Ruhe und Unaufgeregtheit. Auch wenn er nicht mal nicht ins Tor getroffen hat, war es praktisch immer ein sauberer Schuß. Ab dem dritten Jahr wirkte es zunehmend unpassender. Zum einen laßtete nach einigen Abgängen immer mehr Verantwortung auf seinen Schultern - es ist die Frage, ob man ihm damit einen Gefallen getan hat; zum zweiten kam er immer seltener zu Torabschlüssen; zum dritten lag seine Stärke halt nie in der Balltechnik - es ist die Frage, ob man ihm einen Gefallen getan hat, ihn so prominent als Ballableger an der Mittellinie aufzustellen; zum vierten könnte er zum Grübeln neigen, wenn es nicht mehr flutscht, und das ging dann zulasten der anfänglichen Unbekümmertheit. Die allgemeine Entwicklung der Mannschaft hat ihm keinen Rückenwind geben können. Daß er als Quereinsteiger nicht eine kriselnde Mannschaft mit jährlichen Umbrüchen und sommerlichen Transferschwächungen im Alleingang wieder nach oben schießen kann, kann ihm niemand vorwerfen.


    Trotzdem hat er sich immer voll reingehangen und nie den Eindruck eines typischen Fußballprofis vermittelt, der sich nach dem ersten Profivertrag vornehmlich für Frisuren, Tattowierungen, merkwürdige Klamotten und protzige Autos interessiert. Stattdessen war bekannt, daß er langfristig bereits fußballferne berufliche Ambitionen verfolgt, die entsprechenden Abschlüsse gemacht und einen entsprechenden Arbeitsplatz in Aussicht hat. Außerdem fiel er bei allem Ehrgeiz und Einsatz als fairer Sportsmann auf. Sein Respekt gegenüber allen Mit- und Gegenspielern und Schiedsrichtern und dem Spiel ist richtig wohltuend. Keine Schauspielerei, keine Provokationen, keine Rüpeleien, einfach respektvolles Benehmen.


    So entstand für mich der Eindruck eines tollen Typen, der eine Zeitlang zeigen konnte, was alles ohne NLZ-Talentausbildung möglich ist. Er hat ja nicht nur ein Törchen gemacht. Nach 6 Treffern und 2 Vorlagen folgten im zweiten Jahr 9 Tore und 5 Vorlagen. Das Märchen war keine Eintagsfliege. Auch der Abschied jetzt scheint eine runde Sache zu sein, das Pferd Profikarriere wird nicht totgeritten. Ich wünsche ihm alles Gute, vielleicht findet er im Hobbybereich eine neue schöne Kabine für das Wohlbefinden.


    Damit geht ein Urgestein. Zieler hat vom akutellen Kader die meisten Einsätze für die Roten (310), gefolgt von Henne (144), Muroya (93) und dann kommt schon die nächste Lücke von fast 30 Einsätzen. Witzigerweise geht es heute gegen den KSC, gegen keinen anderen Klub hat er öfter getroffen. Dat wär' doch wat.

    Ich bin auch kein Energieexperte. Allerdings ist es für mich nachdenkenswert, warum viele andere Länder auf der Welt eine quasi entgegengesetzte Atompolitik machen als Deutschland. Sind wir Deutschen, die deutschen Politiker und die deutschen Wissenschaftler tatsächlich soviel cleverer, gebildeter und vorausschauender als der Rest der Welt? [...]

    Ich glaube nicht, daß es clevere, gebildete und vorausschauende Gründe für Kernkraft gibt. Die Intialzündung dürfte die Bombe gewesen sein. Und damit es ziviler aussah, hing man noch ein wenig Stromerzeugung dran.


    Wie komme ich auf die These? Nun, in Deinem verlinkten Text zu Kernenergie weltweit steht, daß die USA, China, Frankreich und Rußland die vier größten AKW-Länder sind. Das sind auch vier Länder mit der Bombe. Da paßt die Schweiz natürlich nicht in die Liste. Da paßte Deutschland nicht in die Liste. Viele der 33 AKW-Länder passen nicht in die Liste. Was ist mit denen?


    Zuerst Aus Zeitgründen nur ein Blick auf die deutsche Entwicklung. Die Fanpage von Franz-Josef Strauß schreibt über den ersten deutschen Atomminister (aus dem Atomministerium ging später das Forschungs- und Wissenschaftsministerium hervor):

    Der Erforschung und friedlichen Nutzung der Kernenergie wurde in der Nachkriegszeit national wie auch international ein hoher Stellenwert als zukunftsorientiertem Wissenschaftsbereich eingeräumt, zudem sah man in ihr eine Alternative zu den bisher verwendeten Energieträgern Kohle und Wasserkraft. Einer solchen Entwicklung trug die Bundesregierung Rechnung, indem sie am 6. Oktober 1955 ein Bundesministerium für Atomfragen bildete, als dessen Leiter Bundeskanzler Konrad Adenauer seinen bisherigen Sonderminister Franz Josef Strauß berief.


    Aufgabe dieses Ministeriums war es zunächst, Wissenschaft und Forschung im Bereich der Atomwissenschaft zu unterstützen, Rückstände aufzuholen und auf das Niveau anderer Länder zu kommen. Erreicht wurde dies durch die Bündelung verschiedener Zuständigkeiten an einer Stelle, wobei man sich am Vorbild entsprechender Einrichtungen in den USA, Frankreich und Großbritannien orientierte.

    Technologieoffenheit, vielleicht auch unkritischer Technologieglaube, Fortschritt, Modernität, das waren die Schlagworte in den 50er Jahren. Mit anderen Worten: Prestige. Das ist nun bald 70 Jahre her, heute weiß man ein bißchen mehr über die Materie. Wobei man damals auch schon was wußte, nämlich, daß solche Kraftwerke nicht versicherbar sind. Geht was Großes schief, haftet de facto immer die Gesellschaft, die Steuerzahler.

    Als eines der größten zeitlichen Hemmnisse für die privatwirtschaftliche Nutzung des Atoms hat sich nämlich sowohl in Amerika als auch in Großbritannien das Fehlen klarer Rechtsvorschriften über Fragen der Schadenshaftung und des Versicherungsschutzes erwiesen. Firmen und öffentliche Körperschaften, die in diesen Ländern Atomreaktoren in Betrieb nehmen wollten, waren oft vor den unübersehbaren Folgen von Schäden zurückgeschreckt, die möglicherweise bei der Erzeugung radioaktiver Stoffe entstehen können. Das bremste die Privatwirtschaft um so mehr, als weder amerikanische noch englische Versicherungen bereit gewesen waren, Atomrisiken zu versichern.

    Daran hat sich bis heute nichts geändert.

    In Deutschland zum Beispiel sind Atomkraftwerke haftpflichtversichert, aber die Versicherungssumme ist bei einigen Hundert Millionen Euro gedeckelt. Bei einem GAU könnten die Schäden aber mal schnell tausendmal so hoch ausfallen .

    Zitat aus einem zehn Jahre alten Artikel aus dem »Manager Magazin«:  »›Die Kernenergie ist aber letztlich nicht versicherbar‹, sagte der Versicherungsexperte Markus Rosenbaum am Mittwoch in Berlin. Wollte eine Versicherung für ein AKW ausreichende Prämien innerhalb von 50 Jahren, beispielsweise der Restlaufzeit eines Meilers, aufbauen, müsse sie pro Jahr 72 Milliarden Euro für die Haftpflicht verlangen.«

    Das knüpft nahtlos an einen anderen Klassiker der Argumentation an: Atomstrom sei so billig. Nun ja... das stimmt nur, wenn man alle relevanten Kosten herausrechnet. Der Bau ist sehr teuer, der Rückbau ist sehr teuer, die Endlagerung ist unendlich teuer (dauert ja ein paar tausend Jahre), jeder größere Unfall ist privatwirtschaftlich unbezahlbar. Den Gewinn aus dem Betrieb der Anlagen nehmen Firmen gerne mit, aber das Drumherum bezahlt bitteschön jemand anderes.


    1961 ging das erste Kernkraftwerk in Betrieb. "Vom Reißbrett bis zur Elektrizität kostete das Werk in Jülich 113 Millionen Mark, 78 Millionen davon schoß die Bundesregierung zu" (Der Spiegel 1967). "Vor allem Heinrich Mandel. Vorstandsmitglied des mächtigen Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerks (RWE), profilierte sich als industrieller Atomprediger. In Einzelgesprächen und Lichtbildervorträgen. auf Vorstands- und Aufsichtsratssitzungen rechnete der Professor. inzwischen auch Präsident des Deutschen Atomforums, dem Publikum unablässig die Vorzüge des Atomstroms vor.

    Um mindestens drei Pfennig je Kilowattstunde sei der Strom aus dem Reaktor billiger als Elektrizität etwa aus Kohlekraftwerken. Daß allein die Bundesrepublik Deutschland bis jetzt 19 Milliarden Mark in die Entwicklung der Kernkraftwerke vorgeschossen hat, geht in die Rechnungen des RWE-Mannes nicht ein" (Der Spiegel 1977).


    Ich hatte eigentlich gehofft, einen Spiegel-Essay von ca. 1980 wiederzufinden, eine Abrechnung mit der Atomkraft in Deutschland. Finde ich aber nicht mehr. Die obigen Links sind der Beifang. Sei es drum.


    Das DDR-Kraftwerk Lublin wird seit über 30 Jahren zurückgebaut. Ist immer noch nicht fertig. Der NDR dazu:

    ""2016 haben wir abgeschätzt, dass wir insgesamt für den Rückbau etwa 6,4 Milliarden Euro eingestellt haben. Natürlich immer unter akribischer Prüfung. Das muss auch so sein, denn man darf nicht vergessen: Das ist unser aller Geld. Das ist Steuergeld", erklärt Ramthun." Das Handelsblatt schrieb vor 10 Jahren über andere AKW: "Eine Milliarde Euro wird der Abbau von Würgassen bis 2014 gekostet haben. Im Durchschnitt kostet der Rückbau eines AKWs laut Unternehmensangaben 1,2 Milliarden Euro. Dazu kommen noch die Kosten für die Entsorgung des hochradioaktiven Abfalls." Kostenschätzungen haben allerdings irgendwie immer die Angewohnheit, mit den Jahren weiter anzusteigen.


    Umweltministerin Merkel hat Asse genehmigt. Die Fehlentscheidung kostet Milliarden. Bundeskanzlerin Merkel hat 2017 die Ewigkeitskosten von den Schultern der Betreiber genommen, indem die einmalig 23 Mrd für die Endlagerung in einen Topf zahlen und wenn das Geld alle ist, springt der Steuerzahler ein. Den rotgrünen Atomausstieg hat sie 2010 rückgängig gemacht, um dann nach Fukushima ein halbes Jahr später wieder eine Rolle rückwärts zu machen. Aber nicht per Gesetz, sondern per Moratorium - die Grundlage erfolgreicher Klagen der AKW-Betreiber. Nicht, daß ein falsches Bild entsteht: Merkel war bei weitem nicht der einzige Entscheidungsträger, der pro Atomstrom war.


    Nach dem Ölpreisschock 1973 hatte die Atomkraft bestimmt zusätzlichen Rückenwind bekommen. 1986 explodierte Tschernobyl, und der Wind dreht wieder. Auch das ist ein Grund, warum ich aktuelle Umfragen zur Atomstrombeliebtheit unwichtig finde. Solche Umfragen sind von aktuellen Emotionen geprägt. 2011 wurden die Grünen so stark, daß sie sogar die CDU aus der baden-württembergischen Landesregierung verdrängte. In Umfragen standen sie bundesweit bei 25 Prozent. Gab aber keine andere Parlamentswahl in der Zeit, und die Umfrage- und Wahlergebnisse normalisierten sich wieder recht schnell. Ein halbes Jahr, dreiviertel Jahr, spätestens ein Jahr später haste vom Fukushima-Effekt bei den Grünen nichts mehr gesehen. Und 2022 ist halt Gas so teuer geworden. Ist doch klar, daß plötzlich alles attraktiver erscheint als Gas. Das dreht sich auch wieder. Ich würde Entscheidungen, die die Zukunft auf Jahrzehnte hinaus prägen, nicht gerne nach dem Fähnchen im Winde ausrichten wollen.


    Japan setzt auf Atomkraft, weil es so wenig eigene Ressourcen hat. Aber Uran hat es auch nicht so viel, oder? 1977 schrieb der Spiegel von einer Uran-Mine im Niger, die Japan versorgen soll. Im gleichen Text gibt es auch noch eine Portion Geopolitik dazu. Ist Japan nicht eine Inselgruppe, zum Teil im subtropischen Raum gelegen? Dann sollte es Wind und Sonne satt geben. Ist da nicht ein Ozean in der Nähe? Gibt es sowas wie ein Gezeitenkraftwerk? Alternativen wären also da.


    Wenn ich über Frankreichs Energiepolitik lese, dann stoße ich schnell auf die Schilderung, der Stromkonzern EDF sei mächtig. Macht ist definiert als die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen und durchzuführen / durchführen zu lassen. Nach Fukushima haben wir alle über die Presse von Tepco erfahren: "Und beide, Industrie und Behörden, sind wiederum eng mit der Politik verwoben: Das Management von Tepco gehört zu den wichtigen Parteispendern der konservativen Liberaldemokratischen Partei (LDP). Die Gewerkschaft der Beschäftigten in der Stromindustrie wiederum unterstützt die Demokratische Partei (DPJ), der auch Premierminister Kan angehört. Einen atomkritischen Kurs hat sich bislang keine der beiden Parteien geleistet." (Der Spiegel 2011)


    Eine viel zu kurze Recherche über Finnlands Motive führte mich zum Guardian, der schildert, daß Finnland ein Nettoimporteur von Strom im großen Stile ist. Das Defizit soll von 13 auf 5-8 TWh pro Jahr mit dem Start des neuen AKW sinken. Nun, das hat mit Deutschlands Situation nicht viel zu tun. Dann braucht es auch nicht als Vorbild für Deutschland herhalten.


    Überall ist der Einstieg in und der Verbleib im Atomstrom eine politische Entscheidung gewesen. Motive: Ein bißchen Macht, ein bißchen Geld, ein bißchen Pretige und ein bißchen Pöstchengeschachere. Ist das gleiche wie in der Verkehrspolitik auch

    https://www.bundesnetzagentur.…/2023/20230104_smard.html Wenn ich diese Veröffentlichung der Bundesnetzagentur richtig verstehe, dann war Deutschland auch 2022 wieder Netto-Stromexporteur. Sprich, mehr Strom hergestellt als verbraucht. Das ist sicherlich eine Jahresgesamtansicht, die an einzelnen Tagen vielleicht mal anders ausgesehen hat. Dennoch müßten wir hier genug Strom haben, auch ohne AKW. Zumal bestimmt auch irgendwo schon was Neues installiert wurde, was noch auf Anschluß wartet...

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    Als Laie: Wärmepumpen laufen mit Strom, oder? Dann könnte ich mir vorstellen, daß die Werte mit dem durchschnittlichen Strommix ermittelt wurden, daß also Kohlestrom mit reinfließt. Das mag im Einzelfall ganz anders sein.

    Sechs Stück kassiert wurden 1983 in Lüttringhausen beim 3:6 (Peter Hayduk machte das 1:0, 2:4 und 3:4) vor 4.000 Leuten im Röntgenstadion. Lüttringhausen ist manchen vielleicht eher als FC Remscheid bekannt.

    Wenn ich es nicht mit einer normalen Bremsung schaffe rechtzeitig anzuhalten, fahre ich durch. Das hat bisher immer gepasst. [...]

    Das ist kein Zufall. Die Länge der Gelbphase ist auf die erlaubte Höchstgeschwindigkeit angepaßt. Quelle: ADAC. Und das ist logisch und gut so. Denn auf diese Weise wird sichergestellt, daß man rechtzeitig und vernünftig anhalten kann (Gelbphase lang genug), ohne daß Tempoverstöße gefördert werden (Gelbphase kurz genug).