Beiträge von BigRumbo

    Der 100 Meter Lauf bei Decathlon (oder war's Weitsprung, oder beides?) war wirklich ein Joystick-Killer. Hab damals extra ein Examplar mit längerem Hebel gekauft, da diese kleinen klobigen, die damals hip waren imme wegrutschten.


    Die schlimmste ohne Anleitung Erfahrung war immer Defender of the Crown, was ich atmosphärisch total cool fand, nur leider hatte ich überhaupt keine Ahnung, was man beim Turnier machen musste. Das Burgfräuleinretten hat mir mein Cousin damals an seinem Amiga gezeigt, aber jedesmal, wenn ich eine Aufforderung zum Turnierkampf bekam, war's vorbei.

    Österreich sprechdeutsch..sowie Januar bei denen Jänner heißt...


    Wiktionary behauptet vor allem norddeutsche Variante:
    https://de.wiktionary.org/wiki/fragen


    edit: obwohl, nee. In der ersten Person Singular bietet es die Umlautvariante gar nicht an. Könnte dann Konjunktiv I mit starker Beugung sein.


    Ansonsten kann ich in solchen Fällen immer die dort vorhandene Konjugationstabelle empfehlen. Ist quasi Deutschlehrerporno: https://de.wiktionary.org/wiki/Flexion:fragen

    Ich würde da keine Unterschied sehen.Die heutige BRD ist ein Konstrukt aus 16 Bundesländern (siehe Präambel GG) und 1990 hat sich damit sowohl die BRD als auch deren Gebiet verändert.

    Da Deine Mutter ja schon vor 1958 auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik gelebt hat, gehört sie dann wohl eher nicht zu den "AUF das Gebiet der HEUTIGEN Bundesrepublik Deutschland Zugewanderten".

    Aber der nordafrikanische Kollege muss doch eh wieder gehen, oder?


    Diese Aussage ist zwar so nicht ganz richtig, da der Abschiebung auch von ausweisepflichtigen Menschen teilweise erhebliche (eher bürokratische als rechtliche) Hürden gegenüberstehen (Herkunftstaat muss geklärt sein, viele Herkunftsstaaten verschleppen die Aufnahme, insbesondere, wenn es sich um straffällig gewordene Menschen handelt, etc.). Für sogenannte unbegleitete Minderjährige ist die Aussage auch falsch, da diese Abschiebeschutz genießen.


    Für mich ergibt sich hier auch weniger eine Gesetzeslücke, sondern eher ein Ausführungsdefizit. Wenn Marokko sich bspw. weigert Straftäter wieder aufzunehmen, dann hilft da auch eine Gesetzesverschärfung nicht, sondern da muss das bilateral geklärt werden und da kann ich dann sogar mit dem Gabrielvorschlag des internationalen Drucks (auch wenn das sicherlich nicht immer die erwähnte Entwicklungshilfe ist) leben.

    Außer Under Pressure und Heroes wüsste ich auch nicht viel Musik von David Bowie und ich bin mit 38 ja nun auch kein junger Hüpfer mehr.
    Trotzdem war das für mich immer nur der Typ aus "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" und da ich als Dorfkind gelernt habe, dass das mit den Drogen alles böse ist und der dann auch noch als Metrosexueller bevor es sowas überhaupt gab auf mich als Siebtklässler irgendwie verstörend wirkte, war auch die Musik nie so meine Sache.

    Auch auf die Gefahr hin, dass sich hier zwei Blinde über Farben unterhalten, würde ich das schon etwas anders sehen. Frau Himmelreich hat Herrn Brüderle ja nicht nur einen Spruch über die Dirndlfähigkeit ihrer Oberweite vorgeworfen, sondern eine mehrfache und häufige Sexualisierung der Gesprächsthemen seinerseits geschildert. Wenn ich dann noch bedenke, dass er fast vierzig Jahre älter ist als sie und auch in einem gewissen Machtverhältnis (Spitzenkandidat => relativ unbekannte Journalistin) zu ihr stand, dann kann ich ihre Einschätzung schon nachvollziehen:

    Zitat

    Der FDP-Hoffnungsträger befindet sich selbst in einem Zustand von Dauererotisierung. Er gefällt sich als Verkörperung des wandelnden Herrenwitzes. Den Ruf des Unseriösen nimmt er in Kauf, solange die Männer um ihn herum lachen.


    Zumal sie damit ja gar nicht ihre "Opferrolle", sondern eher ihn und sein Frauenbild thematisiert.


    Hier übrigens der Originalartikel, falls Du wirklich nur das Dirndlzitat kennst:http://www.stern.de/politik/de…r-herrenwitz-3116542.html

    Auch wenn die Debatte um die Frage ob man straffällige Asylbewerber abschieben sollte schon wieder ein paar Studen vorbei ist, wollte ich mich noch kurz dazu äußern.


    Was mir in der Debatte zu kurz kommt, ist die Tatsache, dass es in den meisten Ländern um die es geht kein funktionierender Rechtsstaat vorhanden ist. Das meine ich jetzt nicht in erster Linie auf die vermutlich härteren Haftbedingungen vor Ort, die ich bis zu einem gewissen Grad als Risiko der Täter akzeptieren würde. In erster Linie sehe ich das Problem darin, dass ein Unrechtsstaat eben auch Strafen nicht rechtsstaatlich durchsetzt. Daher bringt ein "Der kann doch auch in Damaskus im Knast sitzen" herzlich wenig, wenn er eben dort nach ein paar Wochen rauskommt, weil der Onkel den Gefängnisdirektor kennt, weil Assad eine Amnestie für alle erlässt, die sich zum Miliär melden, oder ganz einfach, weil die Familie genug Schmiergeld zahlen.
    Es kann mir doch keiner erzählen, dass er das einem Verbüßen der Strafe in Deutschland vorziehen würde. Nach dieser kann man die Leute von mir aus im Rahmen der gültigen Rechtslage mit wenig Kulanz behandeln.

    Ich war zwar schon vor Weihnachten drin, aber wollte hier auch nochmal meinen Senf zu The Force Awakens abgeben:
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    An sich hat mir der Film gefallen. Ich würde 7/10 Punkten geben und ihn damit in der Nähe von Return of the Jedi ansiedeln.
    Die Schauspielerischen Leistungen waren insgesamt gelungen, wenn auch Carrie Fischer botoxbedingt komplett mimikfrei zu sein scheint. Harrison Ford war gut. Von der "jungen Garde" fand ich, im Gegensatz zu einzelnen anderen, Daisy Ridley (Rey) am stärksten. Adam Driver (Kylo Ren) fand ich relativ schwach, was aber zumindest teilweise am Synchronsprecher lag. Die Stimme ohne Helm war nervig nasal. Für eine komplette Fehlbesetzung hatle ich General Hux. Ist zwar eher eine Nebenrolle, und die "Reichsparteitagrede" war gut gemacht, insgesamt wirkte er für die Rolle aber mindestens 25 Jahre zu jung um glaubwürdig zu sein.
    Den Einstieg fand ich unterhaltsam und die starke Anlehnung an Episode IV war hier noch eine gelungene Homage. Leider war der Film besonders im "zweiten Akt" total überfrachtet. Die Szenen auf dem Raumfrachter von Han Solo und Chewbacca waren zwar ganz nett für die Exposition von Fynn und Rey und auch deren Bindung wurde dadurch prinzipiell glaubwürdig, die Story wurde dadurch aber kein Stück vorangebracht. Der Unterschied zu Episode IV liegt vor allem darin, dass dieser sich eigentlich nur um Luke dreht, in the Force Awakens werden aber die Figuren Rey, Fynn und Kylo Ren eingeführt und dementsprechend überfrachtet und hektisch wird das Ganze.
    Das wären alles noch Schwächen die den Film nicht daran hindern würden großartig zu sein. Was ihn dann aber endgültig aus dieser Kategorie schubst, ist Starkiller Base. Damit meine ich gar nicht mal, dass "Hey, was ist besser als zwei Todessterne? Drei Todessterne!" jetzt nicht der Gipfel der Kreativität ist, sondern dass die Bedrohung dadurch so künstlich wirkt, weil sie so schlecht in die Dramaturgie des Films eingebunden wird. In Episode IV wird Aldebaraan zwar auch mal eben so auf Knopfdruck ausgelöscht, aber wenigstens war der Todesstern als Bedrohung immer Präsent, da sich ja auch der größte Teil der Handlung hier abspielt.
    Insgesamt fand ich den Film dennoch gelungen, da er an die StarWarsatmospäre der Originaltrilogie anknüpft, aber bei dem Budget ist mir echt unerklärlich, wie man das Drehbuch so dermaßen überfrachten kann.[/expander]

    Wobei das Wahlsystem zu den Regionalwahlen ohnehin relativ komisch zu sein scheint. Bei drei großen Parteien ist es schwer über 50% zu kommen und nur dann hat der Ausgang des ersten Wahlgangs überhaupt eine Bedeutung. Da ist es dann schon zu erklären, dass im ersten Wahlgang viele zu Hause bleiben.
    Der Grund warum die Sozialidten sich jetzt in zwei Regionen zurückgezogen haben ist, dass die stärkste Partei 25% "Bonus" bekommt. Das heißt bei 35%FN, 33% Sozialisten und 32% Republikaner hätte der FN eine absolute Mehrheit. Das finde ich für ein Verhältniswahlsystem schon ein wenig schräg.

    Naja, so richtig passen die beiden Systeme ja von der Logik ohnehin nicht zusammen und wenn ich mich nicht irre, ist der Kinderfreibetrag durch ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes in seiner Existenz geischert. Das heißt einfach Kindergeld staffeln ist nicht, sondern man muss das Steuerrecht berücksichtigen. Alles was in dem Bereich geschieht ist also Bürokratenpoesie. Dass dann eine Partei nicht davon schwärmt, welche Paragrafen sie alles ändern will, sondern das als "wir wollen Geringverdiener entlasten" verkauft, halte ich für legitim. [Disclaimer: Bin selbst Mitglied von dem Haufen].