Abfallwirtschaft Region Hannover (aha)

  • Aha hat sich ja nun selbst erst wieder Arbeit verschafft. Ich wurde per eingeworfener Doppelpappkarte über die Schritte zur gelben Tonne und deren erste Leerung informiert.


    Mal abgesehen davon, dass unsere Wohnungen, wie viele Ein- und Mehrfamilienhäuser, die in H aus den Nachkriegsjahren heraus neu entstanden, eine gelbe Tonne besitzen und nutzen, weil genug Platz dafür ist, ist diese Pappkarte für diese Ecke überflüssig. Das Papier zur Info, vor allem in dieser Qualität, ist unnötig verbraucht worden. Ich stecke es denn mal in den blauen Container.


    Ich lebe nicht in dem einzigen Stadtteil, in dem das so ist. Während der Neugestaltung von Hannover, nach dem Krieg, geprägt von der Schaffung von Wohnraum, wurde "großzügig" geplant, begrünte Flächen geschaffen, aber ebenso auch Parkplätze gebaut, geplant und umgesetzt. Die Umwidmung eines einzelnen Parkplatzes zur Müllinsel habe ich zur Abschaffung von Barrierearmut schon erlebt, war in Linden.


    Mich stört das Gießkannenprinzip der Verwendung dieses hochqualifiziertes Papiers, ohne in einer anderen Sprache zu informieren. Mülltrennung, und dafür stellt aha in aller Regel auch Unterlagen zur Verfügung, um Geflüchteten diese zu erklären, sind digital verfügbar und Bestandteil von Integrationskursen.

  • ich bin da recht gegenteiliger Ansicht - ich hätte von AHA eigentlich gern eher mehr Informationen in Papierform -

    ich lese keine HAZ und auch keine Wochenblättchen und sowas - und da gibt es sicherlich noch diverse weitere Personen. Die wurden beispielsweise über dieses blödsinnige VORZIEHEN von Leerungsterminen in den letzten Jahren somit nicht informiert, was in einigen Stadtteilen zu einem ekelhaften Müll auf der Straße geführt hat. Früher gab es ja dafür dann diese kleinen AHA-Heftchen, die jeder Haushalt zu Jahresbeginn bekam. Die wurden ja leider auch eingestellt. Kann man sich ja theoretisch bestellen, aber wer treibt diesen Aufwand? Da läßt Fritz Müller doch lieber den zerrissenen Gelben Sack 13 Tage auf dem Gehweg liegen, "ist doch nicht sein Problem wenn AHA ihn nicht informiert".

  • Tja, wahrscheinlich kommt man da echt schwierig auf einen Nenner.


    Aha informiert nicht zielgruppengerecht, und es gäbe Dinge zu verbessern? Trifft es das vielleicht?


    Du vermisst das Heftchen. Ich kenne viele, die das Heftchen nicht beachten und es wegwerfen, in welche Tonne auch immer, z.T. weil sie es inhaltlich nicht verstehen.

  • Das fehlende Heftchen verschmerze ich. Zu Jahresbeginn suche ich halt im Web und notiere mir auf meinem alten Heftchen, ob gelb gerade oder ungerade abgeholt wird. Normale Verschiebungen wegen Feiertagen kann man sich denken, und falls man (oder der eine oder andere Hausbewohner) das verpennt, liegt halt einen Tag etwas Müll vorm Haus.

    Was ich halt bekloppt katastrophal fand, war es, die Abfuhr einen Tag vorzuziehen und darüber nicht per Zettel im Briefkasten oder an der Haustür zu informieren. So lag dann haufenweise 13 Tage Müll vor dem Haus, weil verständlicherweise kaum jemand Säcke, die bereits eine Nacht vor dem Haus gelegen haben, inklusive eventuelle "Einwohner" wieder ins Haus holt.

  • 96Weizen hat hier nichts verlinkt, sondern das Fehlen von Informationsblättchen beklagt.


    Im Übrigen gibt es auch genügend Menschen, die ihre Müllsäcke selbst am Vorabend eines Feiertages rausstellen. Ich denke, denen könnte man selbst mit einer gedruckten Broschüre nicht beikommen. Die brauchen da professionellere Hilfe.

    Einmal editiert, zuletzt von bjk ()

  • 96Weizen Vielen Dank für das Verlinken! Ich habe gleich mal die ahaApp daungelohden :D und mich über die Funktion „im Kalender eintragen“ gefreut. Auch das war in Nullkommanix erledigt und hat mich erfreut.

    Manchmal ist Ironie fehl am Platze.

  • 96Weizen hat hier nichts verlinkt, sondern das Fehlen von Informationsblättchen beklagt.


    Im Übrigen gibt es auch genügend Menschen, die ihre Müllsäcke auch am Vorabend eines Feiertages rausstellen. Ich denke, denen könnte man selbst mit einer gedruckten Broschüre nicht beikommen. Die brauchen da professionellere Hilfe.

    Watt soll ich sagen? Im Zuge von 2015 war ich mit der Betreuung von Geflüchteten betraut, und habe mich ehrenamtlich am Messegelände engagiert. Sie lernten Farben: Gelb, Braun, Blau, Grün. Als sie die Füchtlichtsunterkunft verlassen durften, mussten sie die Farben und die Container erkennen. An das downloading von Apps war nicht zu denken.

    Ist es auch heute nicht.

    Die Zahlen der Menschen steigen wider, es wird Hilfe benötigt.

    Einmal editiert, zuletzt von Philli ()