Leute zum Abnehmen gesucht

  • Der Zeitpunkt der Mahlzeiten ist egal. Es kommt nur darauf an, wieviel innerhalb von 24 Stunden (oder von mir aus einer Woche) rein geht in den Tank und wieviel wieder raus.

    Mein Reden!

    Sicherlich kann das Fasten auch einen positiven Aspekt auf den Körper haben aber darauf kommt es letztendlich an.

    Wenn ich dem Körper mehr zuführe als er benötigt, legt er Reserven an. Ganz simpel.

  • Es gibt da bei manchen einen indirekten Zusammenhang. Kommt auf die Person an, kommt auf die Ernährung an. Es kann sein, daß man sich zum Frühstück einen Zuckerschock zuführt (geht auch mit anderen Kohlenhydraten als Zucker), und wenn der Zuckerspiegel dann nach der Verdauung plötzlich abrutscht, meldet sich bei dem ein oder anderen der Körper, der schreit: Ich brauch Essen! Von daher kann die zeitliche Verteilung vielleicht ein zusätzliches Hungergefühl erzeugen.


    Dennoch gilt der Grundsatz: Tanken - Verbrennen = Reserve.


    Spätes Essen ist auch überhaupt kein Problem. Spätes Essen, obwohl man den Tag über schon gut reingeschaufelt hat, das geht natürlich auch in die obige Rechnung und bringt die Reserve bei vielen ins Plus. Aber eine Abendkalorie ist nicht mehr wert als eine am Morgen. Eine Samstagskalorie ist auch nicht mehr wert als eine vom Dienstag.

  • Ich hab meinen Kumpel am Wochenende besucht und seiner Frau ist sofort mein Lockdown Speck aufgefallen. Der Verzicht auf Sport und der Wegfall der Diät Nahrung hat spürbare Konsequenzen bei mir hinterlassen. Werde ich nach dem Lockdown wieder in Angriff nehmen das zu ändern. Der Sport hat doch mehr gebracht als ich dachte, es heißt ja das meiste macht die Ernährung aus. Aber auch da kann ich nicht jahrelang verzichten. Ist eher so, 6 Monate Verzicht und Sport, dann ein Jahr normal, dann wieder usw...

  • Zitat

    Spätes Essen ist auch überhaupt kein Problem.

    Nicht ganz. Der Schlaf ist nicht von gleicher Qualität wie mit leererem Magen. Auch Reflux kann auftreten. Deshalb mindestens 2 Stunden vor dem Schlafengehen nichts essen.


    Auch sollte man die tägliche Nahrung nicht auf viele kleine Mahlzeiten verteilen, zumindest Übergewichtige sollten das beachten. 2-3 Mahlzeiten und lange Pausen dazwischen sind optimal.

  • Und man sollte auf sich und seinen Körper hören. Es gibt zwar unzählige Tipps und Ratgeber, aber die helfen nicht pauschal. Was pauschal beim abnehmen hilft, wurde hier schon ausgeführt. Was dem besseren Schlaf zuträglich ist z.B. muss jeder für sich rausfinden. Ich schlafe zum Beispiel super, wenn ich abends ne große Pizza gegessen hab.

  • Nicht ganz. Der Schlaf ist nicht von gleicher Qualität wie mit leererem Magen. Auch Reflux kann auftreten. Deshalb mindestens 2 Stunden vor dem Schlafengehen nichts essen.

    Das ist individuell sehr verschieden, nicht allgemeingültig.

  • Na toll - was soll ich denn nun noch glauben? Das ist ja schlimmer hier als im Corona-Faden...

    Glaube mir! Pokalheld ist ein Spargeltarzan und kann essen was und wann er will.

    Für Leute wie mich, die übergewichtig sind, ist die Umstellung auf 3 Mahlzeiten ohne zwischendurch zu mümmeln optimal. Auf die Weise habe ich mir Heißhunger-Attacken abtrainiert. Ich bin selbst überrascht, dass das so gut geklappt hat.

  • Glaube mir!

    :nein: Nur weil einer kein Gluten mehr isst und deshalb abgenommen hat, muss das nicht der allgemeingültige Weg sein. Was heißt denn zwischendurch mümmeln? Wenn du da Kekse oder sonst was isst, hilft das nicht beim abnehmen. Obst oder Gemüse zwischendurch hilft enorm, das Hungergefühl zu stillen. Wenigstens für eine kurze Zeit.

  • Unglücklich formuliert. Gerade jetzt z.B. Frühstück ist schon relativ lange her. Bis zum Mittag dauert es noch 2,5 Stunden. Deshalb hab ich gerade Apfel und Möhre gegessen. Das überbrückt jetzt zusammen mit ein paar Nüssen bis heut Mittag.

  • Ich finde auch, dass jeder für sich seinen eigenen Weg finden muss.


    Mich würde es frusten, wenn ich nur 3 Mahlzeiten hätte und zwischendrin darben müsste. Ich esse bewusst, aber dafür auch mehrere Portionen. Trotzdem ist das der richtige Weg für mich, da ich abnehme.


    Ebenso finde ich es fürchterlich, wenn ich mit komplett leerem Magen ins Bett gehe. Dann wache ich mitten in der Nacht auf und habe extrem Hunger. Und bei mir bewirkt das dann, dass ich dann nicht weiterschlafen kann.

  • Ich würd ja zum Thema Abnehmen eher auf die Dünnen hören! :D

    ok.


    Erstmal die Gene, dann aufgewachsen in einem armen Haushalt, wo es keinen Nachschlag gab sondern nur ausreichende Sättigung. Schon mal keine Fettzellen früh angelegt, die später gefüllt werden wollen.


    Dann kindliches Trauma (mit fünf nach Sylt, zum Zunehmen, diese "wir kümmern uns um arme Kinder"-Verschickung in schlechteste Pädagogik (das Essen schmeckte auch nicht und ich bin nicht besonders wählerisch).

    Daraus resultierend ein nervöses Magen-/Darmsyndrom.

    Nach einer Hormonhaushaltsveränderung (war die Zeit der Pilleneinnahme, knapp ein Jahr, danach nie wieder) entwickelte sich dann eine "natürliche" Fettwerdensperre. Sobald sie Sättigung erreicht war, erzeugte der Geruch von Essen Übelkeit, manchmal bis zum Extremfall Erbrechen.


    Seitdem intuitives Essen mit (eben intuitiv) auch mal bis zu 3 Tagen fast 0 Kalorien.


    So gut wie keinem Sport, allerdings auch ohne die Bequemlichkeit eines Autos und nie auf eine nicht fahrende Rolltreppe, wenn daneben eine normale Treppe ist.

    Eine fahrende Rolltreppe wird in solchen Fällen nur betreten, wenn die Möglichkeit besteht, durch zusätzliches Laufen schneller ans Ziel zu kommen.


    Da fällt es alles in allem schwer, dick zu werden.


    Ist aber auch nicht schön, wenn man von vielen als magersüchtig beschimpft wird. :grübel:

  • Zitat



    :nein: Nur weil einer kein Gluten mehr isst und deshalb abgenommen hat, muss das nicht der allgemeingültige Weg sein. Was heißt denn zwischendurch mümmeln? Wenn du da Kekse oder sonst was isst, hilft das nicht beim abnehmen. Obst oder Gemüse zwischendurch hilft enorm, das Hungergefühl zu stillen. Wenigstens für eine kurze Zeit.

    Ich kann nur sagen, was ich gelernt habe und wie es bei mir gewirkt hat. Ich habe seit einiger Zeit zwischen den Mahlzeiten keinen Hunger mehr und esse wirklich nichts zwischendurch. Gerade das ist wichtig bei diesem Prinzip. Der Magen hat durch dieses „Stundenfasten“ Ruhepausen, was sich offenbar in vielerlei Hinsicht günstig auf Gewicht und Wohlbefinden auswirkt. Zumindest bei mir trifft das zu.


    Seit ich diese Ernährungsform praktiziere, habe ich keine Heißhunger-Attacken und kein Sodbrennen mehr. Es ging mir seit Jahren nicht mehr so gut.


    Obst ist übrigens mit Vorsicht zu genießen, da es in der Regel viel Zucker enthält. Wenn, dann zu den Mahlzeiten.

    Auf Gluten verzichte ich nicht, da ich weder unter Zöliakie noch einer Weizenintoleranz leide.

  • Zitat

    Ich finde auch, dass jeder für sich seinen eigenen Weg finden muss

    Da hast du recht! Mein Weg ist der oben beschriebene, der erste, der für mich funktioniert.

    Darben tue ich übrigens keineswegs, ich esse genussvoll die köstlichsten Speisen und werde immer satt.
    Die Anfangszeit war zugegebenermaßen hart, aber das ist Schnee von gestern.