Kochen, Rezepte und die passenden Zutaten

  • Hat irgendjemand hier ein gutes Rezept für Kimchi und kann auch sagen, wozu man das isst? Ich habe gelesen, Reis passt gut. Den mag ich aber nicht so sehr. Kann man es auch solo essen? Ich bin neugierig geworden und würde es gerne ausprobieren.

  • Ich habe vor ein paar Tagen ein neues Hobby neben dem Fußball begonnen:Brot backen. Das erste Brot war nix, der zweite Versuch schon ziemlich Gut, nur leider innen zu klebrig. Ich habe mich exakt an die Rezeptur und auch die Geh- und Backzeiten gehalten. Ich schreibe mal das Rezept auf. Vielleicht weiß jemand Rat.


    350 g Weizen
    250 g Roggen
    2 TL Salz
    5 g Hefe
    500 ml kaltes Wasser
    Brotgewürz
    Sesam
    Kürbiskerne


    Das Ganze wird verrührt und geht für 12 Stunden in einer Plastiktüte bei Zimmertemperatur.
    Danach wird es in einer Kastenform bei 200° Umluft 1 Stunde gebacken.
    Getoastet schmeckte es hervorragend, ließ sich aber kaum schneiden, so klebrig war es.
    Für Ratschläge wäre ich sehr dankbar!

  • Erstmal empfinde ich Umluft als absolut unpassend für Brot. Da wir gerade beim Brot eine krosse Kruste und eine saftige Krume wollen, sollte es unbedingt Ober- und Unterhitze sein. Dann sind in meinen Augen die Geh- und Backzeiten nicht das A und O beim Brot backen, sondern vielmehr die Knetzeiten. Wenn man nicht lange genug und richtig knetet, wird Brot nichts. Wenn der Teig keinen Kleber entwickeln kann und nicht unter Spannung gebracht wird, wird das Brot auch nichts. Konkret dürfte ein Problem deines Brotes sein, dass du ohne Sauerteig gebacken hast. Da fehlt dem Roggenmehl die Säure und es kann klebrig bleiben. Alternativ zum Sauerteig kannst du auch Buttermilch statt Wasser verwenden. Und ich würde weniger Flüssigkeit als im Rezept verwenden, wohl maximal 400 ml. Und kalt sollte es auch nicht sein, sonst agiert die Hefe ja nicht.

  • Ob du's glaubst oder nicht...die Hefe hat reagiert, und wie! Ich habe den Teigklumpen hinterher auf Spannung gebracht und der ist aufgegangen, dass es eine Freude war, dabei zuzusehen. Die Kruste war auch perfekt. Mit der Ober/Unterhitze und der Wassermenge wirst du wohl richtig liegen, das hat auch meine Freundin gesagt. Allerdings war das im Rezept genau so angegeben. Beim nächsten Versuch werde ich deine Ratschläge beherzigen. Vielleicht auch das Brot nach einer Dreiviertelstunde aus der Form nehmen und so weiterbacken.
    Backst du in der Form oder freigeschoben? Ich bin aber zuversichtlich, denn ich übe ja noch. Geschmacklich war es aber schon sehr fein. Danke für deine Hilfe! :herz:

  • Wenn das Gewese mit dem Sauerteig nicht wäre, würde ich auch häufiger Brot backen. Habe ein ganz brauchbares Gersterbrotrezept (was ja in Normalküchenöfen nicht so ganz trivial ist)...

  • Was ist denn an Sauerteig so problematisch? Selbst ziehen macht sich fast von alleine und die fertigen Tüten von Seitenbacher sind in meinen Augen eine legitime Lösung, wenn es schneller gehen muss.

  • Ich hab den mal mit so nem startertütchen angesetzt, das ging als solches gut, nur dass ich halt so tütchen brauche und die halten sich frisch ja nicht ewig. Und der Teig muss dann 24 Stunden ziehen/gehen, was es mühsam in der Planung macht, da ich das Brot dann auch gerne frisch "verbrauchen" würde. Vielleicht stelle ich mich da auch doof an.


    Von SEITENBACHER kommt mir nichts ins Haus!!!111einself die Sb-tütchen gucke ich mir mal an.

  • Wenn man einmal den Sauerteig selbst hergestellt hat, kann man mit einem aufgehobenen Stück in kurzer Zeit ein neues Brot herstellen. Ein bisschen Planung ist natürlich erforderlich, aber die Arbeitszeit hält sich doch in Grenzen. Was ich toll finde, dass man mit Gewürzen und Kernen experimentieren und sein persönliches Lieblingsbrot backen kann. Ich werde demnächst auch wieder mit Sauerteig beginnen, obwohl ich den Teig mit einem Krümel Hefe auch sehr gut fand. Und das Brot schmeckt tatsächlich kein bisschen nach Hefe. Die Idee von Sasa mit Buttermilch finde ich auch gut. :ja:

  • Ich backe ca. 2 mal die Woche diese simple Variante:


    500 Gramm (Vollkorn-)Weizenmehl
    375 Gramm lauwarmes Wasser
    1 Packung Trockenhefe
    3 EL Joghurt
    1 EL Haferflocken
    Bisschen Salz/Pfeffer/Kräuter
    200 Grad und 50 Minuten in die Röhre (Ober- und Unterhitze).


    Klappt immer, schmeckt immer. Nachmachen, genießen!

    • Offizieller Beitrag

    Was ist denn an Sauerteig so problematisch? Selbst ziehen macht sich fast von alleine und die fertigen Tüten von Seitenbacher sind in meinen Augen eine legitime Lösung, wenn es schneller gehen muss.


    Für mich ist das ehrlich gesagt Neuland und ich will mich da aber gerade heranwagen. Wie machst Du denn Deinen Sauerteig? Das populärste "User-Rezept" scheint dieses hier zu sein: https://www.chefkoch.de/rezept…1197018348/Sauerteig.html Kommt das dem nahe, wie Du das machst?


    Und wie bewahrt ihr euer selbst gebackenes Brot denn auf? Tontopf?

  • Was ist denn an Sauerteig so problematisch? Selbst ziehen macht sich fast von alleine und die fertigen Tüten von Seitenbacher sind in meinen Augen eine legitime Lösung, wenn es schneller gehen muss.


    Für mich ist das ehrlich gesagt Neuland und ich will mich da aber gerade heranwagen. Wie machst Du denn Deinen Sauerteig? Das populärste "User-Rezept" scheint dieses hier zu sein: https://www.chefkoch.de/rezept…1197018348/Sauerteig.html Kommt das dem nahe, wie Du das machst?


    Und wie bewahrt ihr euer selbst gebackenes Brot denn auf? Tontopf?


    Das Rezept passt grundsätzlich, auch wenn ich mit 100/100, 100/100, 200/200 für jeweils 24h arbeite.
    Aufbewahrung von Brot ist eine Philosophiefrage. Plastiktüten belassen es saftig, aber machen es weich wie Gummi. Ich esse Brot aber lieber knusprig, bewahre es daher in einem Brotbeutel aus Leinen auf. Hat dann wiederum den Nachteil, dass es relativ schnell trocken und hart wie Stein wird.

  • Ich bin auf der Suche nach einem passenden Hauptgang. Wir haben demnächst ein Krimidinner bei uns zuhause und ich brauche dafür einen passenden Hauptgang. Wichtig wäre, dass er an dem Abend wenig Aufwand erzeugt. Vorbereitung kann gerne ausführlich und aufwändig sein. Das wäre kein Problem.


    Vorspeise wird ein Salat mit flambiertem Ziegenkäse.
    Nachspeise eine Creme Brulee mit Früchten und Joghurteis.


    Hat da jemand einen Tipp was zur Beschreibung gut passen könnte?

  • Ich bin auf der Suche nach einem passenden Hauptgang. Wir haben demnächst ein Krimidinner bei uns zuhause und ich brauche dafür einen passenden Hauptgang. Wichtig wäre, dass er an dem Abend wenig Aufwand erzeugt. Vorbereitung kann gerne ausführlich und aufwändig sein. Das wäre kein Problem.


    Vorspeise wird ein Salat mit flambiertem Ziegenkäse.
    Nachspeise eine Creme Brulee mit Früchten und Joghurteis.


    Hat da jemand einen Tipp was zur Beschreibung gut passen könnte?


    Ein schönes Stück Fleisch im Ganzen, was auf Niedrigtemperatur den ganzen Tag über im Ofen liegt? Schöne Kruste drüber und dann nur noch aufschneiden. Auslassen kannst du dich dann im Vorhinein beim Sauce zubereiten. Die kannst du ja auch vorab machen.


    Wie flambiert man Ziegenkäse? oder meinst du gratiniert?


    Ach so, Rinderrücken oder Hüfte würde sich gut eignen. Hohe Rippe auch. Vom Rind.