Politischer Zoff-Thread oder so

Zitat von prickelpit96

Zitat von locke

Jetzt sollen die mal zeigen, dass sie es besser können.

Ja, DAS wird mal eine Herausforderung, sage ich Dir.

Koryphäen wie Scheuer, Spahn, Seehofer, Scholz, Kramp-Karrenbauer, Klöckner, etc. muss man auch erstmal toppen.

Daran habe ich keinen Zweifel, egal wer gewinnt. Leider in dem Sinne, dass es welche geben wird, die das schaffen.

Zitat von Schneppe

Aber die Internationale singt er hoffentlich trotzdem mit

Die muss man doch wohl hoffentlich vor Erhalt des Parteibuchs vorgetragen haben, oder?

Interessanter und wichtiger Artikel:

Warum die Grünen alles Mögliche sind, aber nicht liberal

Alleine regieren kann keine Partei, in einer Koalition gibt es immer Kompromisse, wegen dem Bundesrat auch und selbst wenn alles möglich ist, wird auch nicht alles umgesetzt, alles schon erlebt. Tatsächlich brauchen wir aber mal einen Wechsel, jede demokratische Partei darf sich mal versuchen. Manch wichtige Themen lassen sich sonst nicht umsetzen. Sie waren auch schon mal in der Regierung, diesmal hab ich allerdings mehr Sorge und hoffe auf den Intellekt der Wähler.

Zitat von blue valentine

2021, dank der Entwicklung seit Corona: noch 135,6 Jahre bis zur Gleichstellung von Frau und Mann.

Corona wirft Gleichberechtigung von Frauen um Jahre zurück

Hab ich auch entdeckt, schade dass der Beitrag innerhalb weniger Zeilen die zwei verschiedenen Begriffe Gleichberechtigung und Gleichstellung zusammen verwendet.

Ich glaube auch dass wir das nicht mehr mit erleben werden, das dauert noch min. eine, eher zwei Generationen bis es soweit ist. Ebenfalls glaube ich dass es von einigen schlauen Frauen ausgehen muss und nicht von den Männern und auch erst dann wenn auch die Frauen darunter leiden.

"erst dann wenn auch Frauen darunter leiden."

Was?

Meine Prognose geht eher dahin, dass die derzeitige Zivilisation gar nicht mehr genug Zeit haben wird, dieses Ziel zu realisieren.

Sollten Exemplare zur Bildung einer neuen Zivilisation überleben, fängt der ganze Scheiß wieder von vorne an.

Erst macht jeder alles, so wie es nötig ist und dann werden sie wieder mächtig auf die Kacke haun, die Kerle.

Sie sind nicht die Gebährer ihrer Brut, nur der Saftlieferant und dann können sie nicht mal sicher sein, ob es überhaupt ihr Saft war, der die Brut erzeugte. Das muss kompensiert werden.

In dieser Welt sind schlaue Frauen, also wirklich schlaue Frauen extrem rar.

Selbst Lysistrata war nur eine männliche Erfindung.

Zitat von blue valentine

dann werden sie wieder mächtig auf die Kacke haun, die Kerle.

Das ist heutzutage nicht mehr möglich, diese Freiheit haben wir nicht mehr. Ich glaube es wird mehr Singles (freiwillig und unfreiwillig) und damit auch Single Haushalte geben, vielleicht sogar eine damit einhergehende verschärfte Wohnungsnot. Außerdem generelle Unzufriedenheit, mehr Antipathie und gegebenenfalls sogar Hass, vielleicht sogar bis hin zu einer Gesellschafts- und Wirtschaftskrise.

Zitat von blue valentine

In dieser Welt sind schlaue Frauen, also wirklich schlaue Frauen extrem rar.

Finde ich auch überaus schade, denn nur sie können uns retten hab ich das Gefühl.

Daimler lässt sich finanziell unterstützen und erhöht im Gegenzug die Dividenden. Lang lebe die Solidarität der Konzerne .

Der Kapitalismus sterben

Dazu wurde die Hennig-Wellsow gerade bei Lanz gefragt. Beim Thema Vermögenssteuer/Abgabe hat sie keine gute Figur gemacht. Wusste im Grunde nicht wie das Konzept aussieht oder aussehen soll. Denke mal das wird auch morgen in der TV Kritik so drin stehen.

Wahrscheinlich muß sie noch mehr leiden, irgendwann wird das schon

Zitat von Alter Ego

Daimler lässt sich finanziell unterstützen und erhöht im Gegenzug die Dividenden. Lang lebe die Solidarität der Konzerne .

Was macht der Staatskonzern aus KdF-Stadt?

Hier stand Blödsinn, ich habe die Konzerne verwechselt .

VW kotzt mich auch an.

Zitat von Alter Ego

Daimler lässt sich finanziell unterstützen und erhöht im Gegenzug die Dividenden. Lang lebe die Solidarität der Konzerne .

Das ist jetzt aber eine verkürzte Darstellung. Daimler hat als Konzern nicht wie z.B. die TUI Staatshilfe erhalten. Es geht bei Daimler um Mitarbeiter, die Kurzarbeitergeld bezogen haben:

Der scheidende Daimler-Aufsichtsratschef Manfred Bischoff wies die Vorwürfe von staatlich bezuschusster Dividende zurück. "Die Unterstellung, dass die Dividende ausbezahlt würde aus Steuergeldern, die wir als Subventionen in der Krise erhalten haben, ist schlicht und einfach falsch", sagte er. Beim Kurzarbeitergeld handle es sich um eine Versicherungsleistung aus der Arbeitslosenkasse. Daimler-Chef Källenius verwies zudem darauf, dass der Autobauer für die Leistungen aus der Arbeitslosenkasse schließlich auch viele Jahre lang viel Geld in die Sozialversicherung eingezahlt habe.

Das kann man trotzdem kritisieren, sollte aber fairerweise auch genau benennen, um was es geht.

Unternehmen, die Staatshilfen bekommen haben, dürfen nach meinem Wissen eh keine Dividenden ausschütten, oder?

Daimler und andere haben nach meinem Verständnis insofern Staatshilfen bekommen, als dass die Kurzarbeit von den Steuerzahlern berappt werden. Es ist zwar legal, Dividenden in einem solchen Fall auszuschütten, aber ich persönlich finde das unerhört frech. Seine Begründung ist eine moralische Bankrotterklärung in Zeiten einer Pandemie und steigenden Staatsschulden.

Alles getreu der Devise: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren.

Donnergott: Stimmt. Da wir allerdings ein Solidarsystem haben, bedeutet die Einzahlung in die Arbeitslosenversicherung nicht, dass die Konzerne automatisch berechtigt sind, ihre Beiträge über Kurzarbeit wieder herauszuholen. Und Daimler bedient die Aktionäre, nachdem der Konzern Geld über Kurzarbeit eingestrichen hat. Solidarisch wäre es gewesen, die Mitarbeiter*innen voll zu finanzieren und keine Dividende auszuschütten.

Zitat von prickelpit96

insofern Staatshilfen bekommen, als dass die Kurzarbeit von den Steuerzahlern berappt werden.

Der Steuerzahler wird hier nicht belastet, das Kurzarbeitergeld stammt aus den Versicherungsbeiträgen von Arbeitnehmern und -Arbeitgebern:

Anspruch auf Kurzarbeitergeld ist nicht abhängig vom Budget Wenn es um die Zahlungen an die geht, deren Arbeitszeit im Krisenfall verkürzt und damit das Einkommen vorübergehend geringer wird, dann betont Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eines immer wieder: Kurzarbeitergeld ist ein Rechtsanspruch und der ist nicht budgetiert. Der Anspruch darauf ist in einem Sozialgesetzbuch festgehalten. Um eine Subvention des Staates für Betriebe in Notlagen handelt es sich dabei aber nicht. Darauf weist die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft hin. Die Gewerkschaften sehen es auch so. Das Kurzarbeitergeld ist vielmehr eine Versicherungsleistung. Arbeitgeber und Arbeitnehmer zahlen je zur Hälfte den Beitrag von zurzeit 2,4 Prozent in die Arbeitslosenversicherung ein. Aus den damit gefüllten Töpfen der Bundesagentur für Arbeit wird das Kurzarbeitergeld dann finanziert. Kurzarbeitergeld steigt auf bis 87 Prozent Stimmt der Bundestag zu, dann erhalten Beschäftigte, deren Arbeitszeit um mindestens die Hälfte reduziert wurde, eine Erhöhung auf bis zu 80, beziehungsweise für Eltern auf bis zu 87 Prozent des normalen Nettoeinkommens. Ein Zuschuss des Staates dafür an die Bundesagentur für Arbeit ist nicht vorgesehen. Allerdings könnte es sein, dass deren Rücklage von 26 Milliarden Euro nicht ausreicht. Das hängt auch davon ab, für wie viele Arbeitnehmer am Ende die Leistung beantragt wird. Der Rechtsanspruch bleibt bestehen. Ist die Rücklage aufgebraucht, müsste der Bund der Nürnberger Behörde ein Darlehen bewilligen. Damit die Agentur liquide bleibt, könnte dann irgendwann der Beitrag in die Arbeitslosenversicherung erhöht werden.

Ah, das war mit nicht bekannt. Danke für die Aufklärung!

Zitat von Alter Ego

Donnergott: Stimmt. Da wir allerdings ein Solidarsystem haben, bedeutet die Einzahlung in die Arbeitslosenversicherung nicht, dass die Konzerne automatisch berechtigt sind, ihre Beiträge über Kurzarbeit wieder herauszuholen. Und Daimler bedient die Aktionäre, nachdem der Konzern Geld über Kurzarbeit eingestrichen hat. Solidarisch wäre es gewesen, die Mitarbeiter*innen voll zu finanzieren und keine Dividende auszuschütten.

Ich bin mir nicht sicher, ob die Spitzen börsennotierter Konzerne, selbst wenn der Wille zu so einem Akt der Solidarität da wäre - was ich mal stark bezweifle - dies einfach beschließen dürften, ohne gegen ihre Verpflichtungen gegenüber den EIgentümern, also den Aktionären, zu verstoßen, was dann zu direkten Schadenersatzansprüchen gegen die Konzernspitze führen dürfte.