Politischer Zoff-Thread oder so

  • "Was du nicht willst was man dir tu, das für auch keinem Anderen zu!", umgekehrt:

    "Lernen durch Schmerzen."



    Ich finde schon, daß man Phyromanen ihr Haus abbrennen sollte, und Vergewaltiger vergewaltigen.

    Das ist, wie auf die heiße Herdplatte fassen, oder offene Kabelenden nicht isolieren. Ich bin auch, nach wie vor, für den Pranger - dass jeder dafür steht, was er getan hat.


  • Wir sind halt nicht mehr im Mittelalter und das ist auch gut so.

    Und sexuelle Gewalt als "Bestrafung" - Ernsthaft?

  • Sowas sieht man auch nicht allzu häufig.


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    Vorhin auch schon Bilder gesehen wie die Garnison der örtlichen Revolutionären Garden irgendwo abgefackelt wurde.

    Einmal editiert, zuletzt von ExilRoter ()

  • Anders Östlund lebt in Kiew.


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  • Und warum sollte das "Recht", zu entscheiden, wer verrecken soll, nur einer Seite zustehen? Ein Putin und ein Trump (um mal die größten Hurensöhne zu nennen) hätten ja die gleichen Todeswünsche frei. Dann war es dann z endgültig mit der Zivilisation und wir können uns Mad Max im realen anschauen.

    Du kannst aber schon zwischen Gut und Böse unterscheiden? Wieso muss das Böse, das Leid veursacht, denn mit aller Macht existieren? Nehmen wir mal irgendwelche IS-Henker. Müssen die auf unserer Erde wandeln?

  • Müssen die auf unserer Erde wandeln?

    Das ist so ziemlich das unpassendste Hilfsverb, das man wählen kann. Zu "sollten" kann man sich verhalten, zu "dürfen" ebenso. Aber "müssen" sagt gar nichts aus.


    Ansonsten, was @Mustrum Ridcully schreibt. Das Zurückschrecken vor Todesstrafe (oder Dahinsiechstrafe) ist ein zivilisatorischer Akt, der gar nicht hoch genug geschätzt werden kann. All den Arschlöchern mit Macht, Machismo und Macheten kann man auch anderweitig die Klöten abklemmen. Und wenn das nicht geschieht, dann muss man halt daran was ändern und nicht gleich "KOPP AB" brüllen. Weil, vor allem: Auch das wird ja nicht wirklich funktionieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Zackzack ()

  • Habe überlegt wohin. Ich denke es passt hier besser. Dehm kotzt sich auch aus:

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  • Das ist schlimm anzusehen wie die Linke sich in Teilen radikalisiert, oder es schon immer war und jetzt wird es deutlicher.

    Ich käme nie auf die Idee sie zu wählen, aber ich fand ihre Beteiligung in den Parlamenten immer sehr wichtig. Sie sind die einzige Partei, die sich konsequent und ständig antifaschistisch engagiert. Mit Leuten wie Katharina König Preuss und anderen hat es mich beruhigt dass da jemand ist, der hinguckt und Möglichkeiten hat in den Landtagen nachzufragen und Einblicke zu kriegen die von außerhalb schwer zu kriegen sind. Bei der Aufklärung der NSU (2.0) Angelegenheiten haben Mitglieder der Linke, glaub ich, einen wichtigen Anteil gehabt.

  • Wagenknecht hat das ausgesprochen , was ein Grossteil der Wählerschaft denkt. Was auch ein Grossteil der spd Anhänger denkt und sogar nicht wenige cdu Anhänger.


    Ne menge leute haben angst , dass ihnen ihr bescheidener Wohlstand, wie wagenknecht es nennt, zerstört wird. Und ich kann es ihnen ehrlich gesagt nicht verübeln.


    Besonders im osten, aber auch im norden des Ruhrgebiets, Bremerhaven, etc.etc.etc.


    als gutsituierter grünenwaehler fällt es leicht Solidarität mit der ukraine zu fordern.


    Die eigene not bedrängt die meisten leute mehr als die ferne katastrophe. Darüber kann man sich aufregen oder nicht, aber es ist so. Wagenknecht spricht den wunden punkt an , den die ampel und die union verschleiern und herunterspielen.


    Zu glauben, wagenknecht vertraete eine kleine minderheitenposition ist ein riesenirrtum. Und die Situation wird sich noch verschärfen im verlauf des Jahres und vielleicht weit darüber hinaus. Und es ist legitim diese sozialen abstiegsangste aufzugreifen und zu benennen.


    Was die richtige Lösung ist, um dem zu begegnen, ist wiederum eine andere frage. Die oma in bitterfeld oder frankfurt/oder liest kein twitter, sondern zittert vor dem Brief der stadtwerke. Es ist wohlfeil, sich darüber zu erheben.


    Und es ist eben nicht so , dass jeder, der die Sanktionen für falsch hält gleich ein Kriegsverbrecher oder putinfanatiker ist. Mit solchen Kurzschlüssen verschärft man die gesellschaftliche Polarisierung noch mehr, anstatt sie zu entschärfen.


    Und es ist eben nicht so, dass die Energiekrise eine unmittelbare und zwangsläufige folge des russischen angriffs ist. Sie ist eine folge der westlichen Sanktionen und des daraus entstandenen wirtschaftskriegs, ein Begriff, den nicht wagenknecht erfunden hat, sondern den auch ampelpolitiker schon vor ihr verwendet haben.


    Die Bundesregierung sollte so ehrlich sein, das auch zuzugeben. Was sie mehr oder weniger vielleicht auch tut, aber wenn wagenknecht es schärfer und lauter ausspricht, dann muss es natürlich ein skandal sein, obwohl sie im grunde das gleiche festgestellt hat, mit dem Unterschied, dass sie andere Schlussfolgerungen daraus zieht.


    Und da nützt auch kein infantiles " you will never walk alone ". Das versteht in diesem Zusammenhang keine sau, und solche billigen parolen sind in dieser krise völlig unangebracht. Weiß nicht wer scholz diesen Schwachsinn vorgeschlagen hat. Dass er das nicht selbst merkt...

  • Was Wagenknecht erzählt, ist einfach nur gequirlter Unsinn, genauso wie Dehm oben. Mit festen Ankern im Bereich der Verschwörungstheorien. Von daher für mich kein Deut besser als AfD und "Rechts".


    Um den "bescheidenen Wohlstand" geht es doch überhaupt nicht. Es geht darum, wie wir uns zu einem genozidalen Angriffskrieg in Europa verhalten. Wie die Kosten umgelegt werden, ist eine andere Sache und eigentlich bräuchten wir genau hier die Linke in der Diskussion, denn natürlich sollte man die Kosten so umlegen, dass die Zeche nicht von denen, die nichts haben bezahlt wird, sondern von denen bei denen die Gewinne der "Deutschland AG" (= Industrie-Exportmodell basierend auf billiger russischer Energie) aufgelaufen sind.


    Für mich ist Solidarität ein unverhandelbarer linker Wert. Wer keine Solidarität mit der Ukraine angesichts dieses grotesken, mittelalterlichen, gegen die gesamte Bevölkerung gerichteten, unglaublich gewalttätigen und genozidalen Krieg aufbringt, ist für mich nicht links. Es ist mir ein Bedürfnis, das zu sagen, auch wenn mir klar ist, dass von Wagenknecht et. al. weiterhin als "Linke" gesprochen werden wird.

  • Wagenknecht hat niemals das oder ähnliches behauptet, wie dehm im verlinkten video. Des weiteren vertritt sie auch keine Verschwörungstheorien. Das nur zur Klarstellung. Was deinen zweiten Absatz angeht, stimme ich dir tendenziell allerdings zu.

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