Politischer Zoff-Thread oder so

  • Vor allem sollte man auch das Alter der Wähler berücksichtigen und die entsprechende Wahl der Partei.

    Kai, wie viele Menschen haben denn aus deinem Jahrgang Abitur gemacht und studiert?


    Kurz gesagt: Man könnte es auch Altersdiskriminierung nennen :D

    Einmal editiert, zuletzt von finky ()

  • @ andremd: Ich finde die Unterschiede bei den Grünen extrem. Mir geht es um die Differenzen. Nein, hätte ich so nicht gedacht.


    finky: Weiß ich nicht. Aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis jedenfalls deutlich mehr als die Hälfte. Schätzungsweise 75%.

  • ist doch ganz einfach erklärbar bei den grünen. höhere bildung ist ganz stark mit höherem einkommen verknüpft. und mit höherem co2 fußabdruck.


    kommt man also von der bildungsreise aus kalifornien zurück, fährt mit dem elektro-hybrid 3 tonnen suv zum wahllokal, grüne angekreuzt, den rest des abends in der immer noch kuschelig warm geheizten altbauwohnung im prenzlauer berg verbracht, und das auch noch mit gutem gewissen, strike, alles richtig gemacht. :victory:

  • ist doch ganz einfach erklärbar bei den grünen. höhere bildung ist ganz stark mit höherem einkommen verknüpft. und mit höherem co2 fußabdruck.


    kommt man also von der bildungsreise aus kalifornien zurück, fährt mit dem elektro-hybrid 3 tonnen suv zum wahllokal, grüne angekreuzt, den rest des abends in der immer noch kuschelig warm geheizten altbauwohnung im prenzlauer berg verbracht, und das auch noch mit gutem gewissen, strike, alles richtig gemacht. :victory:

    platter geht es nicht.

  • Es bleibt ein absolutes Mysterium, wir die Berliner Wähler diesen Chaosparteien trotzdem noch zur Mehrheit verschafft haben. Außer bei der ehemaligen SED, die noch ihre Kader in Berlin hat, wer wählt so etwas nochmal? Allein mit der geringeren Wahlbeteiligung ist das ja nicht zu erklären.

    Die Machtoptionen der CDU sind stark eingeschränkt, eine Entwicklung die sich auch im Bund abzeichnet und für die Partei immer mehr zur Herausforderung wird.

  • Dann versucht es zur Abwechslung doch mal mit guten politischen und realitätsnahen Programmen und Menschen, die nicht nach vorgestern zurückwollen. Versucht es auch mal ohne Vetterwirtschaft, allzu offensichtlichem Lobbyismus und Anbiederung nach ganz Rechts. Und vor allem einem gesunden Schluck Demut, in den letzten Jahrzehnten Kanzlerschaft eigentlich nix, was wichtig wäre, gut aufs Gleis gesetzt zu haben. Nie wäre es einfacher gewesen als jetzt, durch gute moderne Programme zu punkten. Heulen hilft da wohl wenig und wirkt eher peinlich, so wie die übliche Opferrolle der Konservativen.


    In Berlin die CDU zu wählen hat doch nix mit Zutrauen in deren Kompetenz zu tun. Es ist pure Verzweiflung, weil Linksgrün diese Stadt wirklich sehr schlecht managed, wie man offen zugeben muss.

  • Die SPD hat 105 Stimmen Vorsprung vor den Grünen lt. vorläufigem Endergebnis.

    Mal wieder bewiesen, dass es auf jede Stimme ankommen kann und daher jeder zur Wahl gehen sollte.


    Da kann man noch so viele Beiträge in ein Forum hämmern und sich gegen das oder für dieses in aller Vehemenz aussprechen: Am Ende hilft nur wählen. Der Demokratie sei gedankt!

  • In Berlin die CDU zu wählen hat doch nix mit Zutrauen in deren Kompetenz zu tun. Es ist pure Verzweiflung, weil Linksgrün diese Stadt wirklich sehr schlecht managed, wie man offen zugeben muss.

    Sieht man ganz gut in meinen Augen an den Umfragewerten zu den jeweiligen Personen.

  • Sehe ich auch so. Die wenigsten wünschen sich eine schwarz geführte Koalition und auch nicht Wegner als OB. Aber die meisten möchten verständlicherweise eine andere Politik von Linksgrün.


    In Berlin sind die Menschen glücklicherweise klug genug aus Protest die CDU zu wählen und nicht das braunblaue Gesocks wie anderswo, wo Strom, Wasser, Abfall etc. kein Problem sind.

  • Es bleibt ein absolutes Mysterium, wir die Berliner Wähler diesen Chaosparteien trotzdem noch zur Mehrheit verschafft haben. Außer bei der ehemaligen SED, die noch ihre Kader in Berlin hat, wer wählt so etwas nochmal?

    An dieser Erzählung dürfte was dran sein, allerdings ist sie veraltet und unvollständig. Wenn ich mich richtig erinnere, dann hat die CDU damals einer ganzen Reihe von Blockflöten eine Heimat gegeben.

  • Sehe ich auch so. Die wenigsten wünschen sich eine schwarz geführte Koalition und auch nicht Wegner als OB. Aber die meisten möchten verständlicherweise eine andere Politik von Linksgrün.


    In Berlin sind die Menschen glücklicherweise klug genug aus Protest die CDU zu wählen und nicht das braunblaue Gesocks wie anderswo, wo Strom, Wasser, Abfall etc. kein Problem sind.

    36 % wünschen sich, dass die nächste Landesregierung von der CDU geführt wird. 28% wünschen sich die SPD und 25% die Grünen. Laut Tagesschau.

  • finky

    macht also 36 %für Schwarz und

    53 % für Rot/Grün


    mal was zu den Sylvesterkrawallen. Als ich ca 1976 nach Berlin zog, war eines meiner ersten einschneidenden Erlebnisse, die Berliner Art Sylvester zu feiern. Ich kannte es so, Raketen werden möglichst nach oben geschossen. Im Wedding wurde nur waagerecht geschossen und auf die gegenüberliegenden Balkone gezielt. Die spinnen m.e. schon immer die Berliner. Das ist dort Folklore.

    Einmal editiert, zuletzt von Nebensache ()

  • Ist schon raus, ob die SPD oder die Grünen mehr Stimmen haben? Ich vermute, davon hängt die nächste Regierung ab.


    Haben die Grünen mehr Stimmen bekommen als die SPD, werden sie den Anspruch auf den Regierenden Bürgermeister in einer RRG-Koalition stellen können. Ansonsten hätten sie es als einziger Juniorpartner mit einer schwarzgrünen Koalition leichter. Auch, weil sich die Linken mit ihrer Russlandfreundlichkeit gerade nicht nur Freunde machen.

  • Laut vorläufigem amtlichen Ergebnis liegt die SPD mit 105 Stimmen vor den Grünen, das kann sich theoretisch aber noch ändern. Interessant ist, dass die beiden Spitzenkandidaten Jarasch und Giffey nicht einmal ihre Direktmandate gewinnen konnten und nur über die Landesliste überhaupt ins Abgeordnetenhaus einziehen.

    Vielleicht erbarmt sich die SPD ja noch und geht eine Schwarz-Rote Koalition ein. Nach dem schlechtesten Wahlergebnis aller Zeiten in Berlin, wäre das zumindest ein Signal an die Wähler, dass man sich ein klein wenig für sie interessiert.

  • Tatsächlich sehe ich das auch so, dass ein 'Weiter so' in Berlin ein furchtbar falsches Signal wäre.

    Wenn man so auf die Fresse bekommt wie die SPD, sollte man Demut zeigen und nicht unbedingt einen Führungsanspruch ableiten.