Politischer Zoff-Thread oder so

  • Dafür hat die gute Doris-man-nannte-sie-Pferd demächst zu Ende hospitiert. Habe gestern gehört dass sie sich in den nächsten Landtag wählen lassen möchte. Böse Stimmen behaupten bereits dass die gute Hillary Ihr Vorbild sei......ein Schelm wer....

  • Prickel kann ich fast nichts mehr hinzufügen, außer, dass ich bei Facebook gestern mal wieder mein Lieblingsargument gehört habe, alle Menschen würden doch irgendwie schummeln und Vorteile ausnutzen, da solle man sich nicht so aufregen. Im nächsten Satz wurde sich dann darüber beschwert, dass die Aufregung darüber doch nur egoistisch motiviert war (war auf der Pinnwand eines MdB der Opposition) und dass das ja wohl total schlimm sei :kopf:

  • Die Woche ist noch nicht vorbei und die Wette ist noch nicht gewonnen.


    Inhaltlich bin ich voll uns ganz bei Prickels Statement. Unsere Einschätzung hat eben nur unterschieden, dass Prickel Wulff einen Funken Restanstand unterstellte, der ihn dann zum Rücktritt bewegt hätte. Ich hingegen habe da keine Illusion. Der Mann ist dickfällig, machtgeil und geltungssüchtig. Ein Blender, eine Fassade ohne Substanz. Gerade solche Leute kämpfen wie die Löwen, damit diese Fassade nicht zusammenbricht.


    Prickel sprach von einem zusätzlichen "Skandalchen". Was ist eigentlich aus der Differenz zwischen Privatkredit 500.000 und Hauskauf in Höhe von 415.000 geworden? Das Haus wurde doch direkt mit dem anonymen Bundesbank-Scheck bezahlt.


    Wie auch immer: Sollte ich die Wette gewinnen, so überlege ich, Herrn Wulff die Flasche Linie als Preis dafür anzubieten, dass er doch noch zurücktritt. Man weiß ja, dass Wulff knapp bei Kasse ist und für Annehmlichkeiten offen. Ob die Flasche dafür ausreicht, bleibt abzuwarten. Es wäre zumindest einen Versuch wert, weil bei diesem Präsidenten alles möglich sein kann.


  • Wie auch immer: Sollte ich die Wette gewinnen, so überlege ich, Herrn Wulff die Flasche Linie als Preis dafür anzubieten, dass er doch noch zurücktritt. Man weiß ja, dass Wulff knapp bei Kasse ist und für Annehmlichkeiten offen. Ob die Flasche dafür ausreicht, bleibt abzuwarten. Es wäre zumindest einen Versuch wert, weil bei diesem Präsidenten alles möglich sein kann.

    wenn du die auf der flasche angegebene schiffsroute zusätzlich als kreuzfahrt drauflegst könnte es ja was werden....



    http://www.infodienst.de/files/artikel/LinieReiferoute.jpg

  • Ich zitiere mal:


    Wulff: Ich glaube, es ist die völlig fehlende Distanz zu Sachen, zu Personen, zu Dingen, die man in der Politik braucht, also eine Grundsensibilität, dass man Dienstliches und Privates relativ strikt trennt, dass man fließende Übergänge mit äußerster Vorsicht behandelt. Jeder Polizeibeamte, jeder Beamte eines Staatshochbauamtes, einer Vergabestelle hat natürlich gar kein Problem, Freunde aus der Wirtschaft in seinem Feld zu bekommen und beispielsweise auch Zuwendungen im Zusammenhang mit Festen, Feiern und privaten Dingen. Es darf nur eben nicht sein. Es muss jeder Eindruck von Korrumpierbarkeit schon im Ansatz verhindert werden. Es darf gar nicht erst zur Korruption kommen, sondern es muss der Anschein von Korrumpierbarkeit, von Abhängigkeiten, von Sponsoring von Politik und Politikern vermieden werden. Das ist hier alles völlig fließend, und das über Jahrzehnte in der Heimatstadt des Ministerpräsidenten mit seinem, ihm eigenen Umfeld. Das ist eine schwere Belastung, und aus dem hat er sich nie gelöst. Deswegen fehlen ihm eigentlich die Voraussetzungen - ich würde es hart formulieren wollen -, letztlich auch die Voraussetzungen für die Würde des Amtes des Ministerpräsidenten. Er ist der falsche Mann am falschen Platz.


    Na dann, Herr Wulff, worauf warten wir?
    Ich selbst hätte es kaum besser ausdrücken können.

  • Es beweist vor allem, wie sehr Politiker blinde Flecken bekommen, was sie selbst angeht. Für Wulff, so vermute ich, trifft dieser Vorwurf aus seiner eigenen Sicht gar nicht zu -- so, wie es wohl vielen Politikern aller Parteien auch gehen würde, stünden sie an seiner Stelle.

  • Eben, da wird sich hemmungslos über "die da oben" beschwert, die sich gegenseitig alles zuschustern und beim nächsten Bier die Lehrstelle des Sohnes in der Werkstatt vom Kegelbruder klargemacht.
    Der einzige Unterschied sind die Maßstäbe in denen gearbeitet wird...