Politischer Zoff-Thread oder so

  • Da kann nur noch Stone Cold helfen.

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  • Ganz eindeutig. Vor einen Zug rennen nur Leute mit IQ < 140. QED.


    Das ist kein Problem. Menschen fallen ja auch nie auf den Kopf.

    Das würde ich gerne erläutert haben, was er wann rassistisches geäußert haben soll. Eine starke Grenze und einen temporären Bann von Moslems ("bis die Lage im Mittleren Osten geklärt ist, oder eine bessere Lösung gefunden wird") kann es ja nicht sein, oder doch?


    Wie bereits mehrfach nun beschrieben, ist die Behandlung einer Gruppe aufgrund ihrer Religion Rassismus. Ein paar wenige begehen schreckliche Taten. Und trumpft will eine gesamte weltreligion aussperren. Damit stellt er explizit jeden Muslim unter terrorverdacht. Das ist rassistisch.

    Ich möchte anmerken dass es Europa und Deutschland(BRD) wohl so schlecht geht, wie noch niemals zuvor.


    Nein, tut es nicht. Generell, kann man aber nicht mal so eben in einem Satz urteilen, wie gut es Deutschland geht. Da stellt sich dann nämlich die Frage, was ist gut und was ist schlecht. Nach welchen Kriterien will man das beurteilen. Schwierig. Möglich, aber schwierig. So eine Diskussion passt nur nicht in dein Recht einfaches Weltbild, da die Antwort nun mal nicht aus einem Satz bestehen wird. Aber die Frage wird fast täglich im politischen Diskurs erörtert.

    Was exakt stört euch daran, wenn die Mehrheit der Deutschen Frauke Petry als Kanzlerin haben wollen würde?


    Nun, ich habe das Parteiprogramm gelesen und alleine was da über Sozial- und Familienpolitik steht, finde ich erschreckend. Unter einer AfD-Regierung müsste deine schwangere Freundin nicht nur putzen, sondern auch anschaffen gehen, um über de runden zu kommen.

    Da ist sie, die Meinungshoheit.
    Ging ja schnell.


    Nein, dass sind einfach nur Meinungen, die von deiner abweichen. Alles ganz normal.

    wenn man das in markstücken aneinanderreiht ergibt das eine strecke bis zum mond .....


    Ne, nicht wirklich :kichern:


    Die Diskussion gefällt mir. Ein Klugscheißer, der in endlosen Monologen die Welt erklärt, und ein einer mit einem so einfachen Weltbild, dass er selber nicht mal erkennt, wie eingeschränkt seine Sichtweise ist.


    Große Unterhaltung in der Mittagspause!

  • Der Märchenonkel J. Todenhöfer hat ja mal wieder einen rausgehauen, dessen "Interview" mit einem angeblichen "al-Nusra" Kommandanten ist so ein plumper Fake, das man wirklich nur ungläubig staunen kann wie leichtgläubig dieser "Journalist" ist. Unfassbar.


    Aha, und woran machst du diesen plumpen fake fest? Würde ich echt gerne wissen, weil ich so ad hoc nicht gesehen hab das es ein fake ist.... fragen stellen sich natürlich. ABer letztlich sind die Aussagen vom Kommandeur alle mehr oder weniger belegbar ;) also ob er jetzt von Al-Nusra, Elb Qaida, oder sonst wo stammt, er ist ein Kopfabschneider, der für den Westen (speziell die USA) Assad zu stürzen versucht. Klappt aber nicht....


    Dann fangen wir mal an, das Video dürfte dir dann ja bekannt sein.


    1. Die Soldaten die am Anfang des Videos zu sehen sind, tragen die Uniformen der SAA (Syrian Arab Army = Syrische Armee) und sind alle glatt rasiert, bei denen handelt es sich also nicht um Kämpfer der Rebellen.


    2. Der Interviewte spricht von "Wir von al-Nusra..", bloß die Organisation heißt seit geraumer Zeit gar nicht mehr so und hat sich in 'Dschabhat Fatah asch-Scham' umbenannt. Auch ansonsten spult er da wirres Zeug ab, die islamistischen Rebellen lassen sich von israelischen und US Offizieren, ihren Todfeinden, in Aleppo beraten. Ernsthaft?


    3. Der Typ trägt nen Goldring, das ist ungefähr so als wenn ein deutscher Offizier im 2.WK einen Davidstern getragen hätte. Gold zu tragen ist für Dschihadisten eine Todsünde und gerade der Interviewpartner von Todenhöfer sitzt da mit nem fetten Klunker, ernsthaft?!


    4. Der Ort des Interviews liegt ja laut Todenhöfer im Niemandsland zwischen den Frontlinien...Pustekuchen. Die sitzen in einem Steinbruch südlich von Aleppo in der Gegend der Zementfabrik. Dieses Gebiet war NIE unter der Kontrolle der Rebellen, schon gar nicht seit Anfang September (der mögliche Interviewzeitraum)


    5. Mittlerweile dementieren schon die Sprecher der 'Dschabhat Fatah asch-Scham' dass sich Todenhöfer überhaupt mit einem ihrer Kommandanten zum Interview getroffen hat und das er jemals "befreites" Gebiet betreten habe.


    Im Endeffekt erzählt der "Kommandant" genau dass, was Assad in den Kram passt und dessen Absichten untermauert, die USA würden die Rebellen in Aleppo unterstützen und dass die Rebellen die Hilfslieferungen nach absichtlich verhindern würden usw. Insgesamt wiederspricht er sich mehrmals in dem "Interview" und weiß irgendwie nicht so richtig was er da erzählt.


    Das ganze wirkt eher wie eine Karl May Reise ins wilde Syrien mit entsprechender Räuberpistole.


    So, damit das ganze auch Quellen erhält:


    https://www.facebook.com/kentrails/posts/896883177123120


    https://www.facebook.com/dsi.f…/1094717613982448/?type=3


    http://gulfnews.com/news/mena/…s-from-al-qaida-1.1868180


    https://www.reddit.com/r/syria…ebook_video_of_interview/


    https://twitter.com/KyleWOrton/status/780815598666285057

  • Ich(!) sehe zu einem geeinten Europa keine Alternative. Was Du siehst, kann etwas völlig anderes sein.
    Meine Sicht der Dinge diesbezüglich fußt auf der Kenntnis der Geschichte Europas und dem Interesse seiner Länder, sich in regelmäßigen Abständen mit den jeweiligen Nachbarn auf die Fresse zu hauen, oder sich mit ihnen zu verbünden, um anderen auf die Fresse zu hauen.

  • Unterhaltungschef von RTL2 wird hier keiner von euch Ottos, wenn ihr jeden unterhaltsamen Alt- und Neuuser vergrault. Die Popcornindustrie ist ebenfalls nicht sonderlich amused.

  • Der Typ trägt nen Goldring, das ist ungefähr so als wenn ein deutscher Offizier im 2.WK einen Davidstern getragen hätte. Gold zu tragen ist für Dschihadisten eine Todsünde und gerade der Interviewpartner von Todenhöfer sitzt da mit nem fetten Klunker, ernsthaft?!


    Der fette Goldring hat aber bei (angeblich) Osama Bin Laden auch Niemanden gestört...


  • Wie bereits mehrfach nun beschrieben, ist die Behandlung einer Gruppe aufgrund ihrer Religion Rassismus. Ein paar wenige begehen schreckliche Taten. Und trumpft will eine gesamte weltreligion aussperren. Damit stellt er explizit jeden Muslim unter terrorverdacht. Das ist rassistisch.

    Das ist Diskriminierung, aber kein Rassismus, ohne Trumps Drohung gegenüber Muslimen gutheißen oder verteidigen zu wollen. "Rasse" ist eine biologische Größe. Zum Islam kann man aber z. B. auch übertreten, wenn man Westeuropäer ist.
    Lenin z. B. hat Christen wegen ihres Glaubens liquidieren lassen, war jedoch kein Rassist.


    Trotzdem ist Trump als ein Rassist anzusehen, weil er z. B. generell gegen mexikanische Zuwanderer hetzt.

    Einmal editiert, zuletzt von Dahl ()

  • Nur in der Hinsicht nicht ausreichend. Eine inflationäre Benutzung des Begriffs ist nicht sinnvoll. Niemand hat hier terminologisch begründen können, dass religiöse Diskriminierung generell Rassismus ist. Oder habe ich da einen Beitrag übersehen?

  • Natürlich ist das kein Rassismus im klassischen Sinne. Aber eben im "modernen" Sinne. Nur weil das eine keine Rasse definiert, ändert das für mich gar nichts.

  • :erstaunt: ich muss Dahl mal zustimmen.
    Und wo wir gerade bei dem Thema sind: Bei einer Diskriminierung darf man nach einer Rechtfertigung fragen. Diese Frage verbietet sich bei Rassismus. Und deshalb ist es mir jedenfalls nicht egal, wenn man immer das Totschlagargument "Rassismus" bringt.

  • Auch wenn das ein ernstes Thema ist, heute ist immerhin der Tag der dummen Fragen:
    Wenn sich jemand rassistisch äußert, ist es ein Rassist. Wenn es um Diskriminierung geht, ist er ein ... (Diskriminator?)? :grübel:

  • Im Blick auf den Islam ist es Islamophobie oder islamophobes Verhalten. "Volksverhetzer" kann man bei Trump in der Hinsicht auch sagen, jedenfalls würde sein Verhalten bei uns unter den Straftatbestand der Volksverhetzung fallen.

    Einmal editiert, zuletzt von Dahl ()

  • Natürlich ist das kein Rassismus im klassischen Sinne. Aber eben im "modernen" Sinne. Nur weil das eine keine Rasse definiert, ändert das für mich gar nichts.

    Wenn man das weiter zieht, würde dann auch jemand, der Kritik an einer Religionsgemeinschaft wie den Zeugen Jehovas übt, als ein Rassist gelten.

  • Es geht aber nicht nur um Kritik. Kritik kann an Einstellungen, Meinungen und Haltungen geübt werden. Aber nicht an der Religionszugehörigkeit. An einer Auslegung von Religion kann ich Kritik üben, aber nicht an einer Religionszugehörigkeit.

  • Das kann man aber ganz pedantisch betrachtet beim Islam nicht trennen. Der kennt keine Kündigung.


    Aber -genauso akademisch-darf sich der Kritisierende davon nicht von seiner Kritik abhalten lassen.