Politischer Zoff-Thread oder so

  • Ergänzend: Ein nicht kleiner Teil der CDU in S.-A. scheint auf eine Kooperation mit der AfD hinzuarbeiten - das wäre tatsächlich ein Dammbruch.

  • Ja klar. Die Frage ist nun, wie man innerhalb der CDU und vor allem gesamtgesellschaftlich damit umgeht. Die AfD-Strategen planen eine Umgestaltung der Republik vom Osten her, d. h. mit Regierungsbeteiligungen (Vorstufe: Tolerierungen) in östlichen Bundesländern. Die Frage ist, ob man das zum Ostproblem erklärt oder eine bundesdeutsche Relevanz erkennt.

  • das wäre tatsächlich ein Dammbruch.

    ...allerdings einer, der nicht unerwartet kommt.

    Macht es in seiner Konsequenz nicht besser, aber eben vorhersehbarer.

    natürlich käme das unerwartet und es wird auch nicht passieren. Nur weil einige Abgeordnete ihre Dünnschiss verbreiten, bedeutet das noch lange nicht, dass die Verantwortlichen auch nur annähernd in dieser Richtung denken.

  • solange von spcdu, den gelben & den grünen die gleiche suppe serviert wird, wird dahls heißgeliebte afd auch nicht kleiner werden.


    bringt niemandem was, ursachen und konsequenzen zu verwechseln.

  • Ich bin mir sicher, dass es keine Koalitionen zwischen CDU und AFD geben wird.

    Kiste Herri, dass es diese "Koalition" auf Landes- oder Bundesebene innerhalb der nächsten 4 Jahre geben wird? Entweder Regierungskoalition oder Minderheitsregierung mit Duldung.

  • Ich bin mir sicher, dass es keine Koalitionen zwischen CDU und AFD geben wird.

    Kiste Herri, dass es diese "Koalition" auf Landes- oder Bundesebene innerhalb der nächsten 4 Jahre geben wird? Entweder Regierungskoalition oder Minderheitsregierung mit Duldung.

    Mir gefriert dabei das Blut in den Adern...

  • Frag mich mal. Und ich will gar nicht dran denken, wie es in 10 Jahren in Deutschland/Europa/der Welt aussieht.

    Ich hoffe ja immer noch, dass es bei immer mehr Menschen Klick im Kopf macht, denn letztendlich sind diese nationalistischen und rassistischen Verführer ja nur die politischen Hackfressen des Turbokapitalismus. Und der führt uns gerade direkt in die ultimative Katastrophe.


    Dabei hätten wir ja die Intelligenz, die Technik und die Möglichkeiten, eine Welt zu schaffen, auf der Alle und Alles Platz hätten - man müsste es nur fair verteilen und jeder müsste sich mal fragen, ob sein eigener Egoismus wirklich das einzig Wichtige ist... man müsste einfach mal klare Kant e zeigen: Klick

  • Nun ja, an diesem Punkt waren wir schon mindestens einmal. Aber die menschliche Dummheit ist unendlich und Geschichte scheint sich zu wiederholen.

  • Das waren die Deutschen 1943 auch - 10 Jahre nach 1933 "durch das Gröbste durch" (insofern, dass der Krieg nicht mehr zu gewinnen war), aber was dazwischen alles geschehen war....

  • Für mich läuft das auf die philosophischer Frage hinaus, wie man die menschliche Dummheit und jeglichen Egoismus überwinden kann, ohne die Freiheit des einzelnen einzuschränken.


    Mit Freiheit meine ich z.B. solche banalen Dinge, wie die Freiheit von ALDI, im Winter Weintrauben aus Peru anzubieten und die Freiheit der Bürger, dies auch zu kaufen (nachzufragen). Oder sinngemäß mit anderen Produkten, wie z.B. SUVs.

    Man könnte das kurzfristig mit Steuern und Abgaben regulieren. Bis dann bei der nächsten Wahl eine Partei verspricht, diese Regulierungen einzukassieren. Je schmerzhafter die Regulierungen, ja größer die Wahrscheinlichkeit, dass sich das eine Partei zu nutze macht (hier tritt dann wieder der Egoismus ein) und damit auch Erfolg hat.

    Weil eben die Weintrauben aus Peru und die SUVs nicht aus Einsicht nicht mehr gekauft werden, sondern dann "nur" aus egoistischen, wirtschaftlichen Gründen.