Naja, den zweiten Automatismus hat man ja zumindest dadurch versucht (gegenüber der jetzigen Praxis) abzuschwächen, dass immerhin jeder gefragt werden soll. Dass es aber immer noch die Möglichkeit gibt, sich gar nicht zu entscheiden, stößt mir auch sauer auf.
Trotz anderer eigener Ansicht kann ich es durchaus nachvollziehen, dass man die Spende nicht zum "Default" machen will. Allerdings tritt in meiner Abwägung das Recht darauf, sich mit der Frage überhaupt nicht befassen zu müssen (das man ja auch weiterhin ausüben kann), hinter die Interessen der Spendebedürftigen zurück. Und für diejenigen, bei denen diese Abwägung anders ausfällt, habe ich dann schon etwas weniger Verständnis.
EDIT: Hier (n-tv.de) wird der Verlauf der Debatte recht sachlich geschildert, wenn auch nicht meinungsfrei.