Politischer Zoff-Thread oder so

  • Die neoliberale hamburger SPD bekommt die Fresse voll und feiert sich als Sieger.

    Die Grünen verdoppeln sich im Ergebnis und werden als Verlierer dargestellt.

    Die FDP und das Faschistenpack bleiben in der Bürgerschaft.


    Bei allem Respekt, das ist ist Scheisse!


    Soll ich mich freuen über die Marginalisierung der CDU?


    Und morgen bekomme ich hier wieder das Hufeisen erklärt....

  • Jupp, das ist Scheiße!


    Deine letzte Bemerkung hat mich aber doch amüsiert. Hufeisen als Running Gag sachste?

  • Mal zu einem Nebenaspekt: So sehr ich auch auf Inhalte und nicht Äußerlichkeiten achten will, Robert Habeck sollte seine Bühnenauftritte mit Kopfmikro und ohne Rednerpult lassen. Das wirkt auf mich nämlich eben wie ein Bühnenauftritt oder gar wie eine Verkaufsshow. Ist mir vor einiger Zeit beim Bericht über einen Grünen-Parteitag aufgefallen und vorhin wieder,

  • Die AFD hat übrigens (trotz der Ereignisse und entsprechen medialen Reaktionen) quasi keine Stimme verloren. Quasi ausschließlich die Wahlbeteiligung hat zur Veränderung ihrer Prozente geführt.

  • Schade, schade. Am Ende darf die AfD doch rein.

    Die FDP freut sich vorerst über 5,003%, fliegt aber sehr wahrscheinlich Morgen wieder raus. Das Polster von der AfD ist leider groß genug für die morgige Neubewertung aller heute als ungültig bewerteten Stimmen (Heilungsregel -> heute noch als ungültig gewertete Stimmen können nachträglich als gültig gewertet werden, wenn der Wählerwille klar erkennbar ist). Letztes Mal wurden über 25.000 Stimmen (0,6%) nachträglich noch als gültig gewertet. Bewegt sich das wieder in dieser Größenordnung, würde ich keinen Cent auf die FDP setzen wollen.

  • erschreckend und erfreulich zugleich,das ist ja wie ein kleines Aufstehen...wenn man unterstellte,dass sie gerade bei diesem miesen Wetter gerade wegen der jüngsten Ereignisse so zustandegekommen ist.


    ...die Grünen sollen massiv von den "Mehr"wählern profitiert haben


    Edit: Aufstehen im Sinne von Widerständig,was unternehmen wollen

    Kann man wohl in beide Richtungen interpretieren. Bei mir überwiegt der Gedanke, dass wir in einem Land leben in dem eine rechte Partei kurz nach einem rechts terroristischen Anschlag keine Wähler verliert.

  • Schade, schade. Am Ende darf die AfD doch rein.

    Die FDP freut sich vorerst über 5,003%, fliegt aber sehr wahrscheinlich Morgen wieder raus. Das Polster von der AfD ist leider groß genug für die morgige Neubewertung aller heute als ungültig bewerteten Stimmen (Heilungsregel -> heute noch als ungültig gewertete Stimmen können nachträglich als gültig gewertet werden, wenn der Wählerwille klar erkennbar ist). Letztes Mal wurden über 25.000 Stimmen (0,6%) nachträglich noch als gültig gewertet. Bewegt sich das wieder in dieser Größenordnung, würde ich keinen Cent auf die FDP setzen wollen.

    dazu kommt noch , eben im moma berichten sie von vertauschten stimmen von grünen und fdp , und da wohl nicht ganz wenige. trend: sie sind raus.

  • Jede funktionierende Demokratie hat etwa +/-5% am linken und rechten Rand. In Hamburg sind die Menschen offensichtlich schlau genug, sich von Extremisten nicht mehr verführen zu lassen. Gut so, auch wenn das Zeichen des Verschwindens der AfD der geschundenen demokratischen Seele gut getan hätte. Aber vielleicht verschwindet ja wenigstens noch die wirtschaftsliberalen Höckehelfer...


    Worüber ich nur den Kopf schütteln kann: wie die Journaille und ihr folgend die SPD selber weiterhin die Zeichen der Zeit übersehen. Da gibt es eine stabile Mehrheit links der Neoliberalen und die Wähler wandern in Scharen zu derjenigen Partei, die diesen Bereich glaubwürdig repräsentiert ... und alle quatschen immer noch davon, dass es den "Sieg" in Hamburg gegen die Bundes-SPD gegeben hat.


    Die hamburger SPD hat 8% (in Worten: ACHT PROZENT!) verloren und die Grünen haben 12% gewonnen. Und die neue Führung der Bundes-SPD steht genau für die Werte, die die Grünen vertreten - in sozialdemokratischem Kontext. Hamburg (und Hannover) aber fahren ihre massiven Verluste ein, weil sie an den alten Deppen hängen.


    Hamburg und Hannover haben gezeigt: die neoliberale Scholz- und Weil-SPD hat fertig... nun müsste es die SPD nun noch merken.

    Einmal editiert, zuletzt von stscherer ()