Politischer Zoff-Thread oder so

  • Naja, die Meinung darf man schon haben. Ich schließe mich den Wünschen an, das warum gerne etwas näher erläutert zu bekommen.

  • Robert Habeck war der Einzige weit und breit, der sich nach meinem persönlichen Eindruck sinnvoll und differenziert zur Corona-Krise geäußert hatte. Und ich bin wirklich kein Habeck-Fanboy.


    Ich will übrigens keine Erläuterung von Kiebitz zum Thema Merz. Würde mich nur aufregen und wäre verschwendete Zeit.

  • Ich will übrigens keine Erläuterung von Kiebitz zum Thema Merz. Würde mich nur aufregen und wäre verschwendete Zeit.

    Ist wie der Rest der Klientel, die hier von rechts winkt, eh nur stumpfe Provokation. Die haben halt einen selbstauferlegten Erziehungsauftrag.

    Die übliche Anzahl Kasper hält das Forum aus.

  • Der Furor linker Spießer, weil ich es wage nicht unverzüglich Rede und Antwort zu stehen. Wahrlich eine Provokation.


    Ich bin ganz einfach der Meinung, dass sich nur Friedrich Merz den Schwarz-Grünen Koalitionsphantasien entgegenstellen kann. Ob er letztlich dem Druck aus Parteizentrale und Medien standhalten könnte, sei dahingestellt, aber ihm traue ich das am ehesten zu.


    So, jetzt kann "achja?" oder "ist das so?" gepostet werden.

  • Also brauchen wir dringend eine Person an der Spitze, die die Mittelschicht bei > 1 Mio sieht und bei CumEx-Geschäften alles in Ordnung findet (es ist alles ok, solange man nicht erwischt wird?).

    Ok, das war zum Teil polemisch. Die Kernfrage bleibt für mich als linker Spießer, wie sehr dieses Land eine radikal neoliberale Ausrichtung braucht. Wenn ich in die USA schaue, sehe ich keine Vorteile in einer solchen Ausrichtung.

    Ganz im Gegenteil benötigen wir nach meiner Ansicht die Reaktivierung der sozialen Marktwirtschaft.

  • Es gibt einen empörten Aufschrei, als Saskia Esken über latenten Rassismus bei der Polizei spricht. Es gäbe keinen strukturellen Rassismus bei der Polizei.

    Eine geplante Studie zu dem Thema zieht Seehofer zurück.

    Sebastian Fiedler vom BdK hält das für einen Fehler und verweist auf die Verbindungen von rechtsextremen Gruppierungen in die Polizei hinein.


    Im Zuge der Ermittlungen zu den Ausschreitungen in Stuttgart möchte die Polizei nun den "familiären Hintergrund" von Verdächtigen mit deutschem Pass aber wohl äußerlich nicht biodeutsch aussehend, beleuchten. Man nennt es auch Stammbaumrecherche.


    Ist es Unverfrorenheit oder etwa doch struktureller Rassismus?

    Ein Kommentar dazu:

    https://www.zeit.de/gesellscha…erche-krawallnacht-taeter

  • Mit dem letzten Absatz grundsätzlich einverstanden, allerdings würde ich da Organisationen a la Blackrock nicht so als Qualitätskriterium sehen wollen.

  • Sondern welche? Das Rote Kreuz?

    War ja eher lustig gemeint, finde ich aber durchaus nicht verkehrt.

    Gerade weil Dein Halbsatz "muss einem nicht gefallen" eben durchaus zutreffend ist.

    Wenn das Kriterium sein soll, und da bin ich völlig bei Dir, dass ein Kandidat gerne außerhalb der Politik Erfahrungen gesammelt haben darf, spricht nix gegen z.B. das DRK. Oder was genau stört Dich daran?

  • Ich würde das zumindest für Leute, die massgebliche politische Führungsverantwortung anstreben, noch deutlicher fordern wollen: sie dürfen nicht nur gerne Erfahrungen ausserhalb der Politik gesammelt haben, sie sollen sogar! Mir sind Personen in Bezug auf ihre Realitätsnähe zum wirklichen Leben eher suspekt, die nur die Karriere im Politbetrieb gemacht haben, zumindest in Bezug auf ein Amt, wie es hier in Rede steht.

    Die Welt der Finanzinvestoren ist mir unter dieser Massgabe, ohne jetzt speziell nur auf Blackrock Bezug zu nehmen, zu weit weg von der Lebenswelt vieler, im übrigen auch des breiten unternehmerischen Mittelstandes.

    Auf das DRK gehe ich jetzt mal nicht weiter ein, lieber wäre mir schon, wenn solche Leute Verantwortung in der Wirtschaft getragen haben, aber dann bitte in Bereichen, die näher an der Lebenswirklichkeit Vieler dran sind.

  • Ich denke, dass Erfahrungen im Verwaltungsbereich des DRK erstmal Erfahrungen im echten Lebenj abseits der Poliblase darstellen. Und das ist das Entscheidende.