Nunja, ExilRoter hat es schön auf den Punkt gebracht. Kapitalismus als Religion oder Religionsersatz. Gemeint ist, immer reicher werden, immer größer werden, wachsen, wachsen, wachsen. Steht dem Ziel etwas im Weg, wird es weggeräumt, auch die Gesundheit der Umwelt, wenn es sein muss.
Weisssagung der Cree:
„“Only after the last tree has been cut down / Only after the last river has been poisoned / Only after the last fish has been caught / Then will you find that money cannot be eaten.”
Der „westliche Kapitalismus“ setzt auf das freie Spiel des Marktes. Angebot und Nachfrage als 2 zentrale Gebote. Der Staat, der für seine Bürger da sein sollte, möge die Rahmenbedingungen für den freien Markt entsprechend schaffen und die Kollateralschäden wegräumen.
Ist der Kapitalismus Teufelswerk? Nein, er ist Menschenzeug. Er macht Reiche reicher und Arme ärmer.
In Moskau und Peking herrscht hingegen ein Staatskapitalismus. Die gleich Denke, nur geben nicht die Unternehmer den Ton an, sondern der „Zar“ bzw. die Partei. Auch hier spielen soziale Ungleichheit und Klima etc. keine Rolle.