Politischer Zoff-Thread oder so

  • Na, Meloni könnte sich in einer Reihe von Positionen noch als Spassbremse für die italienische Rechte entwickeln.


    Irgendwie würde es zu Italien passen, dass die eine angeblich "Rechte" gewählt haben und eine Merkel 2.0 bekommen.

  • Die sind derzeit aber bei 15% und stärkste Kraft in den neuen Bundesländern.

    "Man" vergisst gerne mal, dass die neuen Bundesländer nur rund 12 Millionen Einwohner:innen beherbergen. Das sind rund 15% Anteil an den Gesamtdeutschen.


    Will sagen. Ja, ist ein Problem. Aber nein: Mit denen gehen wir nicht unter.

  • Die sind derzeit aber bei 15% und stärkste Kraft in den neuen Bundesländern.

    "Man" vergisst gerne mal, dass die neuen Bundesländer nur rund 12 Millionen Einwohner:innen beherbergen. Das sind rund 15% Anteil an den Gesamtdeutschen.


    Will sagen. Ja, ist ein Problem. Aber nein: Mit denen gehen wir nicht unter.

    Aber auch die Peripherie zählt, sonst hat man Zustände wie in Frankreich.


    A propos Peripherie. Es wird gemeldet, dass die Abgeordnetenhauswahl in Berlin wahrscheinlich wiederholt werden muss. Über die Bundestagswahl wird noch entschieden, aber wenn die in Berlin auch wiederholt werden muss, dann stehen uns turbulente Zeiten bevor.

  • Es geht mir nicht darum rechte Positionen akzeptabler zu machen. Den Schluß, den du ziehst, ziehe ich nicht. Wenn die CDU rechtskonservative Positionen belegt, gibt es für einige AFD Wähler keinen Grund mehr „extrem“ zu wählen, weil eben das extrem Deutschtümelnde und Ausländerfeindliche derzeit mit in Kauf genommen wird.


    Ich wollte Dir auch nicht unterstellen, "rechte Positionen akzeptabler zu machen". Aber das hast Du ja hoffentlich auch nicht so verstanden. :bier:

    Ich finde Deinen Gedankengang auch nachvollziehbar (auch wenn es sich in meinen Augen auch für einen demokratischen Rechtskonservativen verbieten sollte, die von Dir genannten Dinge "in Kauf zu nehmen", weil man kein anderes Angebot findet). Und vielleicht ist es tatsächlich sinnvoll, wenn auch rechtskonservative Positionen in der demokratischen Parteienlandschaft eine Heimat finden (wobei ich mich auch da frage, welche eigentlich konkret). Aber sollte ich wollen, dass diese Positionen ihre Heimat in einer Partei in ständiger Nähe zur Macht finden, wenn ich letztlich gar nicht will, dass diese Positionen maßgeblich werden?

  • Jetzt schreien alle nach dem Schutz der kritischen Infrastruktur. Aber Jahrzehnte haben wir fröhlich mit jedem Sackgesicht paktiert und unsere Armee nicht nur zum Gespött gemacht, sondern auch selbst verspottet.


    Vielleicht sollten wir mal darüber nachdenken, was wirklich einen Wert hat und was nicht.

  • Das mit den Sackgesichtern geht ja weiter, natürlich aus der Not heraus geboren. Putin ist schuld, dass jetzt Saudi-Arabien wieder seriöser ist.

  • Na ja, die saudis sind immerhin Verbündeter der usa, gehoeren deshalb zu den guten und werden auch als Gegengewicht zum bösen Iran gebraucht. Da muss der feminismus schon Mal hinten anstehen.

  • Wenn du nur mit keinem Sackgesicht (um im Bilde zu bleiben) handeln willst, dann lass es lieber und sei dir selbst genug. Und selbst wenn du es nur mit dir zu tun hast, kannst du nicht sicher sein, dass du kein Sackgesicht bist. Will sagen: es hilft ja nix, mit denen muss man irgendwie umgehen. Nur: sich komplett abhängig zu machen von einem Sackgesicht, dass ist dann einfach nur doof und man hat es dann auch nicht besser verdient, diese Lektion schmerzhaft zu lernen. Es sollte uns Demut lehren. Aber vielleicht sind wir dazu nicht imstande, weil wir Sackgesichter sind

  • anderes thema: wenn ich im pflegedienst arbeiten würde, eh unterbezalt, nicht wissend, ob ich mir selbst bei härtesten sparmaßnahmen die energie für meine wohnung oder den gefüllten kühlschrank noch leisten kann und dann lese, das der börsengang von porsche mal eben knappe 10 milliarden in die kassen von vw spült, würde ich im strahl kotzen.

    ich kann das nicht belegen, aber glaube nicht, dass die käuferschicht der aktien ähnlich wie damals bei der telekom ist. selbst wer jatzt ein bisschen was auf tasche hat, hält sich doch zurück mit dem ausgeben, bzw festlegen, investieren, egal wie man es nennt.

    da hat die oberschicht zugeschlagen, um sich noch mehr zu bereichern.