einer immobiliengesellschaft, der das stadion vom bvb verkauft wurde und nun gemietet wird. in 15 jahren oder so hat mein ein rückkaufsrecht. im grunde zahlt man das stadion dann zweimal, aber macht nichts.
Borussia Dortmund
-
-
Umso schwerer wiegen die Verbindlichkeiten, wenn noch nicht einmal das Stadion auf der Aktiva dagegen steht! Oh oh...
Glaube aber kaum, dass der DFB wirklich hart gegen den BVB durchgreifen würde. Genau wie bei Lautern...
-
Wenn der BVB aus der Liga geschmissen würde, würd' mir wahrscheinlich tierisch einer abgehen, aber da hofft man ja immer vergebens. Ob nun Lautern, der BVB, Frankfurt oder BS, irgendein Schlupfloch finden die immer, oder es wird von irgendwelchen Funktionären für sie gefunden.
Schmeißt die endlich raus aus der Liga.
-
Zitat
Original von Jan_96
Wenn der BVB aus der Liga geschmissen würde, würd' mir wahrscheinlich tierisch einer abgehen...Ich glaube das würde so manch eine Sex Nacht in den Schatten stellen
-
Die Bayern sind an allem schuld
Hitzige Diskussion: Der Münchner Ballack (links) und Borussen-Spieler Dede (rechts) im Duell. Im Hintergrund die Dortmunder Koller und Rosicky.Vier Sterne als Ausdruck fußballerischer Klasse und Kompetenz, vier Sterne als Beleg für sportliche Schaffenskraft und hohes Ansehen - das ist vorerst Geschichte in Dortmund, wo der schleichende Abstieg mit dem größten Erfolg der Neuzeit begann, mit dem Titel 2002. "In den letzten zwei Jahren hatten wir nicht mehr die Erfolge wie zuvor", gesteht Verteidiger Christian Wörns (32), "wir sind von dem einen oder anderen Verein überholt worden." Von Bremen, von Leverkusen, von Stuttgart und, wenn das Schlussranking 2004 nicht lügt, sogar von Bochum.
Mit dem FC Bayern München, der in dem Schwergewichtskampf Mitte der 90er Jahre schwere Treffer seines westfälischen Herausforderers schlucken musste und ein paar Runden verlor, verbinden Borussia Dortmund unabhängig vom saisonalen Stotterstart von Felix Magaths Edel-Ensemble nur noch nostalgische Erinnerungen; inzwischen verfolgen die beiden Klubs Entwicklungslinien von extremer Unterschiedlichkeit. Und daran, dass der einstige Revier-Riese zum Sorgenkind des deutschen Fußballs wurde mit Last-Minute-Lizenz und schwindsüchtigen Kassen, daran tragen, so paradox es auch klingen mag, in erster Linie die Bayern Schuld.
Schließlich waren sie es, die den Ehrgeiz Niebaums befeuerten. Den Ehrgeiz des ewigen Präsidenten, dessen Persönlichkeitsstruktur kein Mittelmaß verzeiht. Auf Augenhöhe mit dem Rekordmeister aus dem Süden der Republik wollte er seinen Klub sehen, das war sein visionärer Lebenstraum, in dem kaufmännische Vernunft keinen ausreichenden Platz hatte. In der rauschenden Glückseligkeit, die Niebaums Frontalangriff auf die Bayern zwischenzeitlich begleitete, ging unter, dass die Borussia mit gigantischer Verschuldung und Zitter-Liquidität für Maßlosigkeit bei Fabelgagen und Ablösesummen teuer bezahlte.
Angesichts des zu erwartenden Saison-Minus von 50 Millionen Euro wachsen die Verbindlichkeiten des Klubs heute im Schnitt um vier Millionen (!) Euro monatlich. Mit den 24 Millionen Euro, die die scheinbar unmittelbar bevorstehende Kapitalerhöhung bringen könnte, verschafft sich die Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) offenbar eine Atempause. Um Käufer für die 9,75 Millionen neuen Aktien zu finden, wurde Manager Michael Meier, wie sogar in Fan-Foren berichtet wurde, zuletzt öfter in London gesehen. Dort und an anderen Börsenplätzen wird gerade ein Drittel des Vereins verscherbelt, für kleines Geld, für 2,38 Euro das Stück (Stand: Mittwoch 17 Uhr) oder weniger. In Kauf nimmt der Klub dafür, dass der eigene Anteil an der KGaA von knapp 30 auf 20 Prozent schrumpft.
Einfluss auf die großen Entscheidungen auf dem grünen Rasen hat der BVB schon eine ganze Weile nicht mehr. Schon zum zweiten Mal in Folge finden keine Champions-League-Festabende im Westfalenstadion mehr statt. "Ein drittes Jahr wäre nicht gut für den Verein", befürchtet Mittelfeldspieler Dede (26), "in dieser Saison muss etwas passieren."
Große Sprünge freilich lässt das Aufgebot nicht zu, das Trainer Bert van Marwijk befehligt. Den einen oder anderen Husarenstreich vielleicht, warum nicht schon gegen die Bayern, aber keinen Dauer- Aufenthalt in der Spitzengruppe der Liga. "Andere haben geklotzt, und wir mussten uns zurückhalten", seufzt Wörns, "da hat sich einiges verschoben". Freilich nicht für immer, wie er hofft, "was jetzt nicht ist, kann ja noch werden."
Thomas Hennecke
Quelle: http://www.kicker.de
-
Zitat
Borussia Dortmund
Erschütternde Zahlen
Der bisherige Großaktionär Norman Rentrop hat die Flucht ergriffen: Er verkauft sein komplettes BVB-Aktienpaket.
Von Freddie Röckenhaus
Wie erwartet, versucht das börsennotierte Unternehmen Borussia Dortmund durch eine am Donnerstag auch offiziell angekündigte Kapitalerhöhung an frisches Geld zu kommen. Offenbar zwingt die Finanzmisere zu diesem Schritt, bei dem 9,75 Millionen neue Aktien auf den Markt gebracht werden. Nach Angaben der Geschäftsführung um Gerd Niebaum soll es „für einen erheblichen Teil“ der neuen Aktien zu 2,50 Euro das Stück bereits bindende Abnahmeangebote geben.In der gesetzlich vorgeschriebenen „ad-hoc-Mitteilung“ zur Kapitalerhöhung hat der BVB auch bereits vorläufige Bilanzzahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr veröffentlicht. Trickreich, wie schon in den letzten Monaten gewohnt, verkündet der Klub dabei eine Zahl von „21 bis 22 Millionen Euro“ als „operativen Verlust“, in dem Zinszahlungen, Abschreibungen, Buchverluste und Steuern allerdings nicht enthalten sind. Hierfür weist Dortmund, gegen jede Bilanz-Gepflogenheit, einen Extraposten in Höhe von 45 Millionen Euro aus.
Erwartungen übertroffen
Aus den zur Verfügung gestellten Zahlen ergibt sich demnach ein offizieller Bilanz-Verlust von kaum glaublichen 66 bis 67 Millionen Euro für die abgelaufene Saison 2003/2004. Bisher war eher mit einem Jahresverlust von rund 50 Millionen Euro gerechnet worden. Erboste Fans kommentierten die erschütternden Zahlen in Internet-Fan-Foren wie „schwatzgelb.de“ mit Sarkasmus, wie etwa: „Endlich übertrifft die Borussia mal wieder alle Erwartungen.“Andere schreiben: „Wer sagt, dass 60 Millionen Minus übertrieben sind und dass 150 Millionen Schulden nur Spekulation sind? Aber es gibt immer noch genügend Leute, die sich erzählen lassen, wie viel tolles Vermögen wir noch als Deckung haben.“
Auch der bisherige Großaktionär Norman Rentrop, der rund 15 Prozent des BVB-Aktienkapitals hielt, hat die Flucht ergriffen. Rentrop ließ am Donnerstagnachmittag bekannt geben, dass er sein komplettes Aktienpaket außerbörslich verkauft hat.
Offenbar hält sich Rentrops Verlust in Grenzen, weil er sein Paket ebenfalls zu Rabattkonditionen von der Deutschen Bank übernommen hatte. Die Deutsche Bank hatte 2000 den Börsengang des BVB als Konsortialbank durchgeführt, sich aber im Herbst 2003 komplett aus Borussia Dortmund zurückgezogen. Rentrops Anteil soll, dem Vernehmen nach, an einen Neckermann-Erben gegangen sein. Der Wechsel des Aktienpakets ist gesetzlich meldepflichtig.
Der Verleger Rentrop hatte, gemeinsam mit dem Großaktionär Michael Schiemann, der 5,1 Prozent hält, in den vergangenen Wochen massiv auf eine Umbesetzung des Aufsichtsrates beim BVB gedrängt. Dort sitzen, neben dem als unabhängig eingeschätzten Aufsichtsratsvorsitzen, dem Software-Unternehmer Winfried Materna, ausschließlich Männer, die von Gnaden des Präsidenten Niebaum dort installiert sind.
So unter anderem der Vorstands-Chef des börsennotierten Parfüm-Konzerns Douglas, Henning Kreke. Eine Kontrollfunktion, die der Aufsichtsrat ansonsten in börsennotierten Unternehmen ausübt, werde angesichts der persönlichen Nähe der Mitglieder zum Geschäftsführer Niebaum praktisch nicht ausgeübt. Nicht zuletzt wegen des Versagens des Aufsichtsrates sei ein so katastrophales Ergebnis möglich geworden. Es heißt von Rentrop außerdem, er habe eine sofortige Ablösung Niebaums als Geschäftsführer angestrebt.
Großaktionär Michael Schiemann, selbst langjähriger Unternehmer und Aufsichtsratsvorsitzender der Gilde-Brauerei, sieht die Entwicklung beim BVB ebenfalls mit ausgesprochener Besorgnis: „Die Kapitalerhöhung stellt mich vor eine schwierige Entscheidung: Entweder wird die Quote meines Aktienanteils verwässert, oder ich müsste Aktien nachkaufen. Beides ist nicht schön.“ Er vermisse bei der Borussia bisher ein Konzept zur „Neuordnung der Finanzen“.
Die Kapitalerhöhung war offenbar für den klammen BVB die einzige Möglichkeit, sich kurzfristig mit Kapital zu versorgen. Dem Klub stehen und standen, auch nach eigener Bestätigung, in diesen Tagen mehrere große Zahlungsverpflichtungen ins Haus. Unter anderem sind dies Gewerbesteuerzahlungen in Höhe von bis zu fünf Millionen Euro, vier Millionen für die Rückabwicklung der Namensrechte am Westfalenstadion an die Commerzbank-Tochter Assunta sowie die aktuellen Gehaltszahlungen an den Lizenzspieler-Kader für den Monat August in Höhe zwischen 2,5 und drei Millionen Euro.
(SZ vom 17.9.2004)
-
Irgendwann bricht da alles zusammen. Was mich wundert ist, dass sie die Lizenz ohne (große?) Auflagen bekommen haben.
-
cool. der (bisherige?) gilde-aufsichtsratsvorsitzende aus hannover lässt dort alles zusammenbrechen. das gefällt mir!
-
Wer Fussballaktien zur Wertanlage oder gar in der Hoffnung auf Ausschüttungen kauft, hat m.M.n. zuviel Geld. Es sind für mich eher Prestige- (geringes bei den Kursverfällen) und Liebhaberkäufe.
Eine offensichtlichere Einladung dem Verein für ein buntes Stück Papier Geld zu geben gibt es ausser Tickets nicht, aber dort bekommt man ja wenigstens ne Gegenleistung... -
Wo schon die SZ drauf verweist...: Die Leute vom exzellenten Internet-Fanzine "schwatzgelb" haben einen exquisiten Kommentar verfasst, der locker in jeden Wirtschaftsteil eine renommierten Tageszeitung passen würde!
-
Mönsch, da kann man ja froh sein, in Hannover das Fansein zu genießen
-
Zitat
"Der Borussia steht das Wasser bis zum Hals"
Droht den BVB-Profis erneut eine Gehaltskürzung von 20 Prozent?
München - Die finanzielle Krise bei Borussia Dortmund spitzt sich offenbar immer weiter zu.Die Kapitalerhöhung der Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) um 9,75 Millionen Aktien bringt zwar 24 Millionen Euro Einnahmen in die leeren Kassen.
Doch nach Ansicht von Experten ist dieser Schritt nur ein verzweifelter Versuch der Geschäfsführung um BVB-Präsident Gerd Niebaum und Manager Michael Meier, sich etwas Luft zu verschaffen.
Kapitalerhöhung verhindert Zahlungsunfähigkeit
"Die Kapitalerhöhung ist nach meinen Erkenntnissen zwingend notwendig, um die Zahlungsfähigkeit zu sichern", sagte Peter-Thilo Hasler, Analyst der Hypovereinsbank der "Süddeutschen Zeitung".
"Der Borussia KGaA steht das Wasser bis zum Hals."
Das zeigen die nackten Zahlen: Bei 150 Millionen Euro liegen derzeit die Verbindlichkeiten, der Saisonverlust 2003/04 wird auf 66 bis 67 Millionen Euro geschätzt, nachdem im Vorjahr noch 3,3 Millionen Gewinn gemacht wurden.In Kürze müssen zudem fünf Millionen Gewebesteuer an die Stadt Dortmund und vier Millionen an eine Commerzbank-Tochter (Rückabwicklung der Namensrechte des Westfalenstadions) gezahlt werden.
Etwa zehn Millionen Euro soll der Bau des von der Deutschen Fußball Liga vorgeschriebenen Trainingszentrums kosten und mit rund sechs Millionen Euro muss das Stadion für die WM 2006 modernisiert werden. Die Spielergehälter belaufen sich auf drei Millionen Euro pro Monat.
Und vielleicht kommen bei der offiziellen Bekanntgabe am 8. Oktober noch schlimmere Wahrheiten zu Tage. Es wäre nicht das erste Mal in den vergangenen Monaten.
Anleihe von 120 Millionen Euro bei Stephen Schechter
Daher soll die Kapitalerhöhung für Besänftigung bei den aufgebrachten Aktionären und Fans sorgen. Aber das Umschuldungs- und Sanierungskonzept, zu dem es laut Niebaum "keine Alternative" gibt, lässt bei Kritikern die Alarmglocken schrillen.
Nach Informationen von "kicker" und "Süddeutscher Zeitung" will die BVB-Führung nämlich eine Anleihe von 120 Millionen Euro beim Londoner Finanzmakler Stephen Schechter aufnehmen. Wie beim Revierrivalen Schalke 04, der 100 Millionenvon Schechter erhielt, sollen dafür zukünftige Zuschauer-Einnahmen über Jahre hinweg verpfändet werden.
Rückkauf des Westfalenstadions mit 25 Millionen Euro Verlust
Für allein 100 Millionen Euro des so beschafften Geldes soll das vor zwei Jahren an die Commerzbank-Tochter Molsiris für 75,4 Millionen veräußerte Westfalenstadion zurückgekauft werden. Der Totalverlust des BVB würde demnach bei rund 25 Millionen Euro liegen.
Michael Meier bestritt allerdings, dass die Anleihe schon feststeht: "Borussia Dortmund ist derzeit dabei, die Finanzstruktur des Unternehmens neu zu ordnen. Dazu gehört die Kapitalerhöhung. Im Rahmen der Neuordnung der Finanzstruktur wird weiter eine so genannte Schechter-Anleihe geprüft. Bislang ist keine Entscheidung gefallen."
Schlechter Ruf des neuen Großaktionärs
Sorgen macht den Anlegern auch der gehandelte neue Großaktionär. Der umstrittene Börsen-Spekulant Florian Homm hat den größten Teil des Aktienpakets des Bonner Verlegers Norman Rentrop erstanden, der sich kurz nach Bekanntgabe der Kapitalerhöhung zurückzog. Nach "SZ"-Angaben könnte Homm durch die neuen Aktien sogar mehr Anteile an der KGaA besitzen als der Verein Borussia Dortmund.
Der neue starke Mann hat in Finanzkreisen einen schlechten Ruf. Das "manager magazin" bezeichnete ihn unwidersprochen als "Plattmacher" und "Kurskiller". So soll Homm mehrfach am dramatischen Kursverlust seiner Unternehmen traumhafte Gewinne erzielt haben.
Nach Angaben der Bundesfinanzaufsicht habe er zum Preisverfall durch gezielt gestreute Gerüchte und negative Analysen selbst beigetragen. Keine besonders guten Aussichten für die BVB-Aktie, die seit ihrer Einführung von11 auf 2,40 Euro (Stand am Montagvormittag) gefallen ist.
Kleinaktionärs-Sprecher fordert Rücktritt von Niebaum und MeierFachleute bezweifeln zudem die Umsetzbarkeit des Anlegern als "Road Show London 2004" präsentierten Business-Plans der Dortmunder Führung. Kernpunkte sind eine Kostenreduzierung von 30 Prozent, ein Bilanzgewinn von 97.000 Euro bis 30. Juni 2005 sowie elf Millionen Euro Einnahmen aus dem Uefa-Cup (2005/2006) und 17 Millionen aus der Champions League (2006/2007).
Nach Ansicht von Stefan ten Dornkaat, dem Sprecher der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre, ist der Plan eher ein Beweis für die fehlende Kompetenz an der BVB-Spitze. "Niebaum und Meier sollten Platz für professionelle Sanierer machen. Jetzt müssen echte Profis her, die alles von oben nach unten stellen", sagte er dem "kicker".
Martin Volkmar
Quelle: sport1.de
Jetzt wollen die wieder ihr Stadion zurückkaufen
Alles andere als professionelle Schritte der Herren Niebaum und Meier, die irgendwie hilflosigkeit wiederspiegeln. -
Und sie werden bestimmt trotzdem wieder durch das lizenzsierungsverfahren durch kommen. Da sollte der DFB/DFL einen riegel vorschieben
-
Was macht es denn für einen Sinn, beim eigenen Unternehmen durch gezielte Gerüchte den Kurs "plattzumachen"?
Würde doch eigentlich nur Sinn machen, wenn man das vorm Aktienkauf machen würde, oder? Dann könnte man sie billig erwerben und dann später wieder abstoßen. Wird dieser Typ denn nun als Grpßaktionär gehandelt oder hat er die Aktien schon?
So macht der Satz jedenfalls für mich irgendwie keinen Sinn:
"So soll Homm mehrfach am dramatischen Kursverlust seiner Unternehmen traumhafte Gewinne erzielt haben."
Oder gibt es da eine Taktik, die nicht so offensichtlich einsehbar ist???
-
jo, kannst grob gesagt bei einigen fonds auf den wertverlust bestimmter aktien "wetten". wenn das richtige ergebnis eintritt, gibts ausschüttungen. frag mich aber nicht, wie das genau abläuft. such mal nach hedge fonds.
-
Das wären dann die sogenannten Leerverkäufe:
In Erwartung fallender Kurse leiht sich der Fonds Aktien und verkauft sie. Fällt der Kurs tatsächlich, kann der Fondsmanager sie zu einem niedrigeren Preis zurückkaufen und dem Verleiher zurückgeben - die Kursdifferenz abzüglich der Kosten für die Ausleihe ergibt den Gewinn. Fällt der Kurs entgegen den Erwartungen nicht, bringt das Geschäft Verlust.
Auf die Idee muss man erstmal kommen...
Da ist es aber auch ziemlich verlockend, die Kurse anschließend schlecht zu reden. Aber wenn er die Aktien von Dortmund wirklich gekauft hat, besteht die Gefahr hier anscheinend nicht.
Im Verlustfall gilt natürlich die Weisheit: Das Geld ist nicht weg, es hat lediglich jemand anders!
-
:p
ZitatKauft Neckermann-Enkel den BVB?
Von CHARLY BREMEN
Borussia Doof-Mund: Zu dumm zum Siegen!
Wer blickt da noch durch? Wie will Borussia Dortmund diese schlimme Finanzkrise meistern?
In der gestrigen Ausgabe berichtet die „Süddeutsche Zeitung“, dass der „berüchtigte Börsenspekulant“ Florian Homm elf Prozent der BVB-Aktien aufgekauft hat. Und nach der angekündigten Kapitalerhöhung mit 9,75 Millionen neuen Aktien bald mehr BVB-Wertpapiere besitzen könnte, als der Verein selbst noch kontrolliert (knapp unter 20 Prozent).
Homm ist der Enkel des Versandhaus-Königs Josef Neckermann († 1992). Kauft er jetzt Borussia Dortmund? Und welche Folgen hätte das?
Homm – so die „Süddeutsche“ – wurde letzte Woche wegen „erwiesener Kursmanipulationen“ an der Aktie des Mietwagen-Unternehmens Sixt von der Bundesfinanzaufsicht „Bafin“ mit einer Geldbuße belegt.
Das „Manager-Magazin“ bezeichnete den Spekulanten als „Kurskiller“, „Plattmacher“, „Aasgeier“ oder – in Anspielung auf seinen Wohnsitz – als „Zerleger von Mallorca“.
Zerlegt Homm auch den BVB?
Manager Michael Meier zu BILD: „Er würde sich doch nicht ins eigene Fleisch schneiden. In unserem Fall setzt er nicht auf sinkende, sondern steigende Kurse.“
Auch eine Reaktion darauf, dass Borussia mit einer mindestens 120 Millionen Euro schweren Anleihe vom amerikanischen Finanzmakler Stephen Schechter u. a. das Westfalenstadion (wurde vor zwei Jahren für 75,4 Millionen Euro veräußert) zurückkaufen will? Im Gegenzug müsste Borussia (ähnlich wie beim Schalker Modell) Einnahmen über Jahre an Schechter abtreten.
Meier dazu: „Noch ist nichts entschieden. Wir wollen unsere Finanzstruktur neu ordnen, Verbindlichkeiten zurück fahren und das Eigenkapital stärken.“
Ein Befreiungsschlag – oder nur der letzte Versuch nach Verlusten von 67 Millionen Euro in der Saison 2003/2004 die Bilanz aufzupolieren und eine drohende Insolvenz abzuwenden?
Meier dazu: „Gerüchte um eine drohende Insolvenz werden seit neun Monaten böswillig gestreut. Aber wir stehen immer noch hier.“ -
Zitat
Manager Michael Meier zu BILD: „Er würde sich doch nicht ins eigene Fleisch schneiden. In unserem Fall setzt er nicht auf sinkende, sondern steigende Kurse.“
-
Presseangaben nach soll Borussia Dortmund Verbindlichkeiten in Höhe von 150 Mio. Euro haben.
-
Sehr viel erschreckender ist doch, daß die Hälfte dieser Verbindlichkeiten aus Gehältern und Lieferungen/Leistungen bestehen, die nicht bezahlt worden sein sollen!
Die andere Hälfte sind Bankverbindlichkeiten.Sollte das tatsächlich so stimmen, wüßte ich auf Anhieb nicht, warum der BVB noch eine Lizenz bekommen hat/ bekommen sollte...