• Das wird meiner Meinung nach sehr unterschiedlich gehandhabt. Grundsätzlich ist der Selbsteinbau eines z.B. im Baumarkt gekauften Zählers erlaubt. Im Einzelfall kann dir das dein Versorger bzw. die Gemeinde sagen.

  • Am besten mal bei der Stadt/Gemeinde nachfragen wie das Ganze geregelt ist.

    Nicht überall kann ein Gartenwasserzähler genutzt werden.

    In der Regel kann man den Zähler selber wechseln.

    Wenn du einen geeichten Zähler kaufst (hat eigentlich jeder Baumarkt), ist meistens Plombendraht und die Plombe dabei.

    Zähler wechseln, den Draht drum tüddeln und die Plombe mit einer Zange zukneifen.


    In unserer Stadt kann das selber gemacht werden.

    Allerdings, wer zu viel fragt macht sich meistens unnötige Probleme(Kosten).

    Die Jungens die dann ablesen, achten eigentlich nur auf die Eichung und die Plombe und nicht wer den eingebaut hat.

  • Übrigens ist hier nicht der (Wasser) Versorger zuständig.

    Dem ist es egal wie viele Zwischenzähler eingebaut sind.

    Der Zähler ist nur für das Abwasser interessant und wird dann auch nur von der Stadt/Gemeinde für diesen Zweck abgelesen.

  • Ich habe heute das erste Mal Schwalbenschwänze gefräst. Da waren viele erste Male mit dabei. Zum ersten Mal mit Stechbeiteln gearbeitet und das erste Mal so kleine Stücke an der Bandsägen geschnitten.

    Bandsäge ging, das ausarbeiten der Schwalbenschwänze aus der Tischplatte war nicht so einfach. Vorarbeit mit der Oberfräse und die Kanten dann mit den Beiteln nachgearbeitet. Alle 7 Intarsien sind eingesetzt, manche schöner, manche mit ein bisschen Luft. :ahnungslos:


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  • Sehr beeindruckend. Bitte halte uns weiter auf dem Laufenden über Dein faszinierendes Projekt.

    Wenn man so eine Tischplatte fertig findet, ist das schon etwas Besonderes, aber sie selbst zu bauen (ohne Möbeltischler zu sein), das ist wirklich rar. Respekt!


    Eine Frage: Wirst Du die “Schadstellen” offen lassen oder verfüllen und falls ja , womit?

  • Danke für das Lob, es fühlt sich auch echt gut an obwohl ich den Schwierigkeitsgrad als nicht so hoch einschätzen würde. Jede Aufgabe für sich genommen ist machbar. Wenn auch nicht mit dem Anspruch an Perfektion lösbar.


    Meinst du mit Schadstellen meine unsaubere Arbeit beim frei Stemmen der Intarsien oder die Risse und Astlöcher allgemein?


    Die Stellen bei denen ich mich verstemmt habe, habe ich jetzt erstmal mit Leim aufgefüllt. Beim Schleifen werde ich sie dann mit nem Gemisch aus Schleifmehl und Leim kitten.


    Die Äste und Risse werden bei dem Tisch nicht verleimt. Das wird mein Schreibtisch, daher sind mir die Risse ziemlich egal. Ich baue parallel einen neuen Esstisch für uns. Da werde ich die Astlöcher und Risse verfüllen, halte ich für angemessen was die Reinigung etc angeht. Womit weiß ich noch nicht. Ich könnte natürlich diesen Epoxy Trend aufgreifen. Allerdings bin ich nicht so der Fan davon, zumal es eh schwarz verfüllt werden soll und nicht transparent.

  • Wie immer tolle Arbeit. Meine letzten Schwalbenschwänze hab ich 82 im BGJ gemacht, allerdings nicht als filigrane Verbinder, sondern bei Holzbalken. Mein Herz geht immer auf, weil ich glaube zu wissen wieviel Stunden zwischen den Fotos liegen. Du hast da wirklich ein tolles Hobby

  • Du schneidest die Platte aber noch rechtwinklig, oder bleibt der Country-and-Western-look mit der Baumrinde?


    Das hab ich mich auch gefragt...Dürfte unpraktisch sein und auch optisch würde es mir gesägt besser gefallen.


    Edit: Was schätzt du, hat dich der Tisch gekostet an Material und Maschinen/Werkstattnutzung ohne deine Arbeitsstunden?

  • Ich könnte natürlich diesen Epoxy Trend aufgreifen. Allerdings bin ich nicht so der Fan davon, zumal es eh schwarz verfüllt werden soll und nicht transparent.

    Für Epoxidharz gibt es auch Farbpaste.

    ja, gibt es. Aber ich tue mir noch schwer mit dem Gedanken meinen Holztisch mit Plastik aufzufüllen. Aber das ist auch nur n persönliches Ding.

    Du schneidest die Platte aber noch rechtwinklig, oder bleibt der Country-and-Western-look mit der Baumrinde?


    Das hab ich mich auch gefragt...Dürfte unpraktisch sein und auch optisch würde es mir gesägt besser gefallen.


    Edit: Was schätzt du, hat dich der Tisch gekostet an Material und Maschinen/Werkstattnutzung ohne deine Arbeitsstunden?

    also die Steinseiten werden noch parallel abgesägt. Die Seiten werden abgeschliffen, sollen aber schon lebendig bleiben. Falls es uns dann im Raum nicht gefällt, können wir ihn immer noch besäumen.


    Material + Werkstattnutzung machen Stand jetzt ~250€. Dazu kommt jetzt noch das Finish, also Öl/Wachs und das Gestell. Da bin ich mir noch nicht ganz sicher ob ich das auch selbst baue oder zukaufe.


    Der Schreibtisch liegt so bei 150€, ebenfalls noch + Finish.

  • Die Rinde muss eh ab, sonst bröselt das in der Wohnung rum. Mit dem weichen Splintholz muss man kucken, aber das ist halt auch sehr weich, und entsprechend anfällig.

    Ich hab bei meiner Arbeitsplatte im Garten, und bei Frau's Ladentresen auch einen "harmonischen Schwung" gelassen. Aber halt handschmeichelnde Schwünge.


    Ich hab da eine Flexscheibe, mit der recht einfach erstmal die Grundform zurechtgesplettert werden kann. Das wäre aber wohl zuviel Dreck für den klinischen Werkstattraum, also nur was für draußen.

    Wenn du Interesse hast leihe ich die die gerne.


    Edit: Für die Oberfläche kann ich Leinos Hartöl special empfehlen. Bekommt man in der Geibelstraße, in diesem Naturbaustoffe Laden, dessen Name ich mir nicht merken kann.

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  • Ich könnte natürlich diesen Epoxy Trend aufgreifen. Allerdings bin ich nicht so der Fan davon, zumal es eh schwarz verfüllt werden soll und nicht transparent.

    Für Epoxidharz gibt es auch Farbpaste.

    ja, gibt es. Aber ich tue mir noch schwer mit dem Gedanken meinen Holztisch mit Plastik aufzufüllen. Aber das ist auch nur n persönliches Ding

    (...)

    Deine Aversion gegen Epoxy kann ich gut nachvollziehen. Hast Du mal über Verzinnen nachgedacht. Ich finde das funktionell und optisch ideal, gerade bei Eiche (und passt außerdem auch sehr gut zu Metallgestellen, falls Du so etwas magst.)


    (Wir haben z. B. auf einem alten, aufgearbeiteten Eichenparkett Stahlwangen stehen auf denen die aus Bohlen gefertigte, verzinnte Esstischplatte liegt. Darüber eine schmale, längliche metallene LED-Hängeleute, deren Basis oben unter einer Holzdecke hängt. Ich finde eben diesen Kontrast zwischen Holz und Metall reizvoll.)

  • ich wollte bei meinem breiten Riss das Verzinnen mit Epoxi+Aluminiumpulver imitieren.

    Leider hat sich das Pulver abgesetzt, sodass es kein Silberfluss, sondern ein Abwassergraben wurde. :kopf:


    Neenee, sieht trotzdem ganz gut aus. :P

  • Bin zu blöd für Fotos im FanMag, könnte aber einen Schnappschuss an Deine E-Mail Adresse schicken, wenn Du mir die per PN zukommen lassen willst. (Es würde allerdings zwei Tage dauern, weil ich dort gerade ein Projekt ausgebreitet habe...)

  • Da es ja doch einige zu interessieren scheint, mache ich mal weiter mit der Doku der beiden Tische.

    Heute habe ich einerseits die Intarsien des Schreibtisch glatt gehobelt und andererseits in beide Tischplatten Gratnuten geschnitten/gefräst. Zu erst eine gerade Nut mit der Tauchkreissäge geschnitten, dann mit der Oberfräse winkelig gefräst.

    Zwei Nuten im Schreibtisch, drei Nuten im Esstisch. Am Dienstag stelle ich dann die passenden Gratfedern her. Diese verkeilen sich dann in den Nuten und sollen so dafür sorgen, dass die Tischplatte sich nicht verzieht.

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