An dem Beispiel sieht man mal wieder, wie irrsinnig das kapitalistische Marktsystem manchmal sein kann. Nachhaltig wäre da eher die Nachnutzung der Fichte aus der Bibliothek vom Förster und die übriggebliebene Nordmanntanne von mir gewesen. Dazu noch Schwemmholz von der Flut. Aber den Preis der Billigchinesen kann man halt nicht schlagen.
Heimwerken
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Wenn du mir sagst wie ich das realisieren könnte, bin ich dabei. Ich mache das Bild doppelt und du darfst den guten Zweck an den der Versteigerungserlös geht bestimmen.
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Wenn du mir sagst wie ich das realisieren könnte
Ich schätze, das ist genau das Problem, weshalb du bei den Chinesen gelandet bist. Der eigene Aufwand ist in dem von mir beschriebenen Fall halt auch nicht zu vernachlässigen. Leider.
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Zumal du das genannte Holz ja erstmal trocknen musst. Dann brauchst du schon ganz schön dicke Nordmanntannen um die Quader da ohne Kern- und Splintholz rauszukriegen
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Ohne Kern- und Splintholz bleibt auch beim Meterstamm nichts mehr übrig
Man sollte doch denken, es muss günstiger sein 16mm Leimholzplatten zu kaufen, 12mm Streifen zu schneiden, die über den Hobel zu schieben und dann die Klötze abzulängen. 5000 Stück sind nicht ganz wenig, an einem Tag ist das aber easy erledigt.
Selbst wenn man das nicht selber macht sondern der Azubi in der Tischlerei.
edit: Wenn die überhaupt gehobelt werden müssen. Mit einem frischen Sägeblatt auf der horizontalen Plattensäge reicht es vielleicht sogar so.
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Das einzige Angebot das ich innerhalb von Europa bekommen habe lag bei über einem Euro pro Würfel. Wie gesagt, das Angebot steht auch für dich. Wenn du mir sagst wie ich das realisieren kann, bin ich dabei.
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Bei Länge 1,5cm (gerechnet mit 1,8cm für Sägeblattbreite Verlust) kommen aus 1m Streifen 55 Stk raus.
Bei Länge 2,5cm (2,8cm) 35 Stk, bei 3,5cm (3,8cm) 25 Stk.
Gehen wir davon aus, dass nur die Plattendicke (idR 18 oder 19mm) auf 15mm gehobelt wird und die Streifenbreite direkt auf 15mm (18mm weg Sägeblattbreite) gesägt werden kann, kommen aus einer Bu Leimholzplatte 2500x1250mm 69 Streifen à 15mm raus. Ein Streifen ergibt 137 Stk 1,5cm Klötze, 87 Stk 2,5cm oder 62 Stk 3,5cm Klötze.
Bei 69 Streifen kommen aus einer Platte 9453 Stk 1,5cm Klötze oder 6003 Stk 2,5cm Klötze oder 4278 Stk 3,5cm Klötze.
Je nachdem welche Verteilung der Höhen du brauchst, ich habe die Längen ja nur fiktiv angenommen, könnte also fast eine einzige Platte Buchenleimholz vom regionalen Holzhändler reichen. Auf den ersten Blick kostet die Platte 191,40€. Für Fichte nochmal 40% weniger. Entsprechend dazu die Arbeitszeit für Streifen schneiden, einmal oder zweimal hobeln, Klötze ablängen.
Hast du dir das mal so von einer Tischlerei anbieten lassen?
Vielleicht kannst Du die Klötze auch 19x19mm machen, dann entfällt das Hobeln komplett und es müssen nur Streifen geschnitten werden. Bisschen mehr Material, deutlich weniger Arbeitszeit.
Habe ich mich verrechnet? Ich glaube nicht. Prüf mal nach.
Sieht für mich jedenfalls nicht so aus als müsse dafür irgendwas aus China und Neuseeland geholt werden.
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Wie in meinem ersten Post zu der Sache geschrieben war mein Plan auch nie das über China zu machen. Ich habe im November 17 Tischlereien kontaktiert. Vom alten Betrieb im Harzvorland über Betriebe in und um Hannover, Soloselbstständige im Hafven und einen Betrieb über Bekannte am Chiemsee.
Von den 17 hat mir nur die Hälfte geantwortet. Von den 9 Antworten haben 6 direkt abgelehnt mit Begründugen wie aktuell keine Kapazitäten oder zu hohem Aufwand für den erwarteten Ertrag. Finde ich beides sehr fair. 3 Antworten waren nochmal nachfragen nach Details und nach meiner Antwort darauf keine Reaktion mehr.
Dann habe ich über Freunde Kontakte in Portugal, Polen und Türkei probiert. Das war ne Sackgasse.
Ich habe bei keiner Anfrage den Tischlern vorgerechnet wie viel Material sie dafür wohl brauchen würden.
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Wenn die davon ausgingen, dass sie Bohlen besäumen, hobeln etc. sollen, wundert mich ein utopischer Preis und Ablehnung nicht.
1(!) Platte in Streifen und dann Klötze schneiden, würde mich wundern wenn das nur in China möglich ist.
Mehr als die detaillierten Abläufe und Materialtipps kann ich dir leider auch nicht geben, ich habe keine Tischlerei.
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Freier Samstag. Die Sonne scheint. Also sieht mein Arbeitsplatz für heute wieder so aus: https://imgur.com/a/HbnFZjq
So oder so ähnlich sieht das bei vielen Projekten bei mir aus. Also außer ich bastel im Hafven. Was mich zuhause am meisten nervt ist dieses Getüddel aus Staubsaugerschlauch und Stromkabel beim Arbeiten. Da suche ich nach Ideen. Ich hätte gerne eine Art Arm/Ausleger den man drehen und verstellen kann. Der ist dann so 2m hoch und führt das Staubsaugerrohr und das Stromkabel von oben an den Arbeitsplatz, damit es nicht mehr so nervt.
Mein Problem ist der Fuß, ich will natürlich etwas standhaftes, aber auch etwas das sich gut verräumen lässt. Vermutlich ein Zielkonflikt oder?
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Wieso nicht mit einem Auffangbeutel statt Schlauch arbeiten oder einfach anschließend die Späne aufsaugen?
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Weil das deutlich (also sehr sehr deutlich) schlechter „absaugt“
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Ist da links, wo das Geraffel liegt auch Pflasterboden, oder "Beet"?
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Saugt das Ding mit diesem langen Schlauch überhaupt vernünftig?
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Ist da links, wo das Geraffel liegt auch Pflasterboden, oder "Beet"?
Da ist Kies/Erde und sowas
Saugt das Ding mit diesem langen Schlauch überhaupt vernünftig?
Vertikal macht Länge einen Unterschied. Da ist das theoretische Limit irgendwo bei 10m.
In der horizontalen kann man das in der Theorie unendlich verlängern, weil der Schlauch ja in sich Luftdicht ist. In der Praxis hat man natürlich Reibung und Druckverlust, bis so 15m oder so dürfte das aber keinen unterschied machen
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So, neue Wohnung und ich brauch ein neues Bett. Altes Bett (170x210, Matratze 160x200) passt nicht ins Schlafzimmer, also losgezogen und mal geschaut was es so an Modellen gibt und nicht wirklich was passendes gefunden.
Problem: Ich möchte gerne den Stauraum unter dem Bett nutzen, kann aber Betten die seitliche Staufächer haben nicht verwenden, da der Raum nicht breit genug dafür ist. (Bin >2m groß, das geht sich mit Zimmerbreite 2,20m) nicht aus. Also muss eine Lösung her wo ich am Fußende Zugang zum Stauraum unter dem Bett habe.
Idee: 4 Vierkanthölzer (80x80x50) als Eckpfeiler, darauf MDF Platte 180x200x15) als "Unterlage", zur Stabilisierung noch in die Mitte ein oder zwei Vierkanthölzer (wie oben), alles miteinander verschrauben und fertig.
Ist das grundsätzlich erstmal ein guter Startpunkt oder übersehe ich komplett was?
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Also bei 180*200 brauchst du n paar mehr Pfosten, wenn du das so und komplett ohne Ballen machen willst. In die MDF Platte würde ich zudem noch Löcher schneiden, sonst hast du da Feuchtigkeit ohne Ende unter der Matratze
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Was meinst du mit "Ballen"? Oder soll das Balken heißen?
Ja voll, die Löcher sind klar, würde auch die Lattenroste auf der MDF Platte per Leiste noch hochlagern, aber ja, die Löcher sind angedacht.
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Balken sollte das heißen ja. Ach du legst die Lattenroste oben auf die Platte? Sorry habe mir vorgestellt, dass du auf die MDF die Matratze wirfst
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Na, will auf jeden Fall die Lattenroste drunter legen. Alleine schon wegen der Belüftungsthematik.
Frage ist dann eher wie ich das gescheit mit Balken aufziehen, wenn ich mich dafür entscheide oder irgendeine andere Art an "Unterbau" nehme als Stütze.
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