• Mal eine Frage zur Verlängerung von Bettfüßen bei Massivholzbetten.


    Gibt's da bezüglich der Verbindung etwas zu beachten? Hat das schonmal jemand gemacht und kann da was empfehlen?

  • Also da ich schätze, dass du eine Verlängerung im Hirnholz planst, sind sowohl Schrauben als auch Leim jetzt nicht wirklich gut. Außer du schraubst von außen irgendeinen Beschlag an die Seite. Falls es nicht sichtbar sein soll, würde ich in Fuß und Verlängerung gegenüberliegend zwei Löcher bohren und dann zusammen mit Holzdübeln verleimen

  • Danke für Deine Einschätzung! Inzwischen habe ich in den technischen Details des 3,6kw-Ofens auch gesehen, dass als Zuleitung 3x2,5mm Kabelquerschnitt gefordert ist. Üblich sind im Haushalt eigentlich nur 3x1,5 - ganz schön fies, dass sowas dann von Karibu trotzdem als "Plug & Play" an den Mann gebracht wird.


    Nun hatte ich das Thema daher schon zu den Akten gelegt, aber es lässt mich nicht so recht los. Nun habe ich gesehen, dass es auch 2,3kw-Öfen gibt, für die laut Datenblatt 3x1,5 ausreichen. Geht natürlich nur für eine entsprechend noch kleinere Kabine (max. 2,5m³) - wenn überhaupt. Aber davon mal abgesehen, rein auf die Elektrik bezogen.: Hast Du hier ebenfalls Bedenken, so einen Ofen für mehrere Stunden an einer normalen Steckdose zu betreiben, wenn am Stromkreis der entsprechenden Sicherung (B16) sonst nichts läuft? RCD ist ebenfalls vorhanden - Elektroinstallation ist gut 10 Jahre alt.

  • Da nicht für 😉


    Mich verwundert gerade, dass wenn die Installation um die 10 Jahre alt ist, dass deine Steckdosen mit 1,5 installiert sind…bereits seit 2005/2006 ist Standard bei Steckdosen 2,5 und bei Beleuchtung 1,5…verpflichtend sind die 2,5 bei B16 Absicherung allerdings erst ab 18m Leitungslänge…


    Warum einige immer noch 1,5 für Steckdosen nutzen verstehen nur sie selbst 😉


    Bedenken…hm…wie lang ist denn die Strecke (Leitungsverlegung, nicht Luftlinie) von der Verteilung zur Steckdose ? Bei 10-12 Metern und 2,3 kW sehe ich das grundsätzlich erstmal nicht so kritisch… sind ja lediglich 10A und im Fehlerfall kommt der RCD… aber wie schon gesagt, keine Verlängerung dazwischen bitte…


    Die Frage ist eher, ob es nicht Sinn macht bei so einer Investition (Kabine und Ofen) eher die Zuleitung anzupassen, denn die Kabine und den Ofen zu reduzieren…eine Sauna gönnt man sich ja um sich etwas Gutes zu tun…

  • Ach so, vielleicht habe ich dann doch 2,5. :lookaround: Ich ging nach einer Online-Recherche einfach davon aus, dass es 1,5 sei, da das nach Standard klang.


    Ich denke, ich werde möglicherweise doch eine neue Leitung legen lassen. Oder es einfach ganz lassen. Danke für den Input!

  • Neue, richtig abgesicherte Leitung und dann auch eine Sauna mit der wirklich gewünschten Leistung wären mein Rat als Elektronoob. Das ist ja doch eher ne Anschaffung fürs Leben.

  • Wenn man mit dem Starkstromanschluss auch eine spätere Installation einer Wallbox bewerkstelligen würde, wäre die teure Investition gleich von doppeltem Nutzen.


    Früher oder später werden wir alle elektrisch fahren. Zuhause laden zu können, ist schon ein hohes Gut.

  • Wenn die Installation 10 Jahre alt ist, dürften in der Verteilung die 400 Volt vorhanden sein. Neues Kabel zur Sauna legen (lassen) (5x4qmm) und der Spaß mit der Sauna kann beginnen... Sparen an der falschen Ecke macht später nur Ärger...

  • Die 5x4mm² unterschreibe ich so aber nicht...ist vom Saunaofen, der Leitungslänge und der Absicherung abhängig...


    400V Installation für die Unterverteilungen (respektive 380V vor der Änderung mit der DIN IEC 38 von 1987) ist übrigens schon seit Anfang/Mitte der 90er in der VT üblich...hast du ja 1998 im Disposchrank von Rötti auch so machen lassen...ich meine Ende der 80er wurde das in den TAB umgestellt...bin mir aber nicht sicher mit dem Jahr...der "Daumenwert = Zuleitung Verteilung mindestens 5x10mm² " gilt definitiv seit Mitte der 90er.


    Wenn man mit dem Starkstromanschluss auch eine spätere Installation einer Wallbox bewerkstelligen würde, wäre die teure Investition gleich von doppeltem Nutzen.


    Früher oder später werden wir alle elektrisch fahren. Zuhause laden zu können, ist schon ein hohes Gut.

    Die beiden Anschlüsse würde ich grundsätzlich getrennt halten...zumal ja nicht unerheblich ist, wo er ggf. die Wallbox installieren würde und wo der Anschluss der Wallbox sein soll ;) da kann schon wieder ein anderer Querschnitt und/oder eine andere Absicherung erforderlich sein. Bei der Auslegung muss immer auch die Hausanschlusssicherung, der Verteilung als solches und "was ist maximal möglich" berücksichtigt werden. Gleichzeitigkeitsfaktor, etc. müssen ebenfalls mit einbezogen werden. Einfach einige Einflussfaktoren die man wissen sollte...

  • Ich meinte die Leitung zum Saunaofen, nicht für eine Unterverteilung.

    Der Schrank den du meinst habe ich in den 70ern mit meinem damaligen Kumpel Peter installiert....Da wurde von Oberleitung auf Erdkabel umgestellt...

  • Meine 5x6mm² bezogen sich auf den Ofen...


    Du meintest es dürften in der Verteilung 400V vorhanden sein...und der Schrank, den ich meine, den hat Rötti gesetzt...Kellertreppe runter gerade vor...hat den alten abgenommen ;) du meinst den Schrank bzw. ZVT in der Waschküche an der rechten Wand...

  • 6mm2 wenn mehr als 20kW...

    Kannst mir Glauben, den Hager Schrank habe ich da hin gesetzt, in der Waschküche war nie ne Verteilung, da ist der Hausanschlußkasten...

  • Dann glaub ich dir das mal...hab da eine andere Erinnerung...


    Zitat

    6mm² wenn mehr als 20kW

    Diese Aussage ist Unsinn und das weißt du auch! DIN VDE 0298-4, DIN VDE 0100-410/430 inkl. Beiblättern und Auslegung der Versicherer sagen da etwas ganz anders.


    Wenn du von der Wirkleistung ausgehst, musst du im Drehstromnetz übrigens anders rechnen... dann ist P = U * I * √3 * cosφ, entsprechend ist I = P / (U * √3 * cosφ also I = 22kW / 230 * 1,732 * 0,9) dann reden wir über 61A und 16mm² !

    3 Mal editiert, zuletzt von fossilblue () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Ich sprach von 20 kW. Bei Dreiphasen Wechselstrom nimmt man die Spannung zwischen den Leitern, also 400 Volt. Das macht dann 28,9 Ampere, da das ein reiner Wirkverbraucher sein dürfte, ist der cosφ =1. Die Wärme dürften nach wie vor Heizstäbe aus CrFeAl oder SiliziumCarbit oder Wolframlegierungen etc. machen, also reine Widerstandsheizung.

  • bei einem Saunaofen bezweifele ich stark, dass dieser rein Wirklastig ist und keine Scheinleistung hat. cosφ =1, soll ich für dich in München beim Patentamt anrufen ? 0,98würde ich vielleicht noch mitgehen...aber 1 ? :kichern:


    Die Berechnung ist korrekt, da der Faktor √3 berücksichtigt wurde. Steht auch so in jeder Formelsammlung die nicht älter als 1990 ist ;) im hochgelobten Friedrich steht das übrigens auch so ;) Gerade nachgesehen...


    Bronco, machen wir.... :kopf:

    2 Mal editiert, zuletzt von fossilblue ()

  • Wir drehen uns im Kreis... 400Volt bei Dreieckschaltung, Sternschaltung macht bei solch einer Leistung keinen Sinn.

    Patentamt...pah... reine Wirkleistung hat nunmal einen Leistungsfaktor von 1. Wo soll die Blindkomponente herkommen...

  • Du kannst einfach nur nicht zugeben, dass es tatsächlich mal jemand besser weiß als du und aus der Installationsrealität unter Berücksichtigung der gültigen, anerkannten Regeln der Technik besser beurteilen kann.


    Wenn du mir ernsthaft von einem cosφ =1 erzählen möchtest, bist du bei einem Wirkungsgrad von Pab = Pzu = Perpetuum mobile! Daher Patentamt… Hier hat keiner von Motoren gesprochen, Kram den Friedrich raus, Seite 3-3 sollte es sein…

    3 Mal editiert, zuletzt von fossilblue ()