• So eine Oldschool-Feinsäge mit gekröpftem Griff wäre auch noch eine Möglichkeit, ebenfalls mit dem Anschlag, wie ihn der Feuerrabe vorgeschlagen hat. Damit könnte man etwas kontrollierter sägen (an der Ecke der Zarge ansetzen und sich dann stückweise ins Türfutter weiterarbeiten). Würde natürlich deutlich länger dauern und wäre anstrengender.


    Beim Multimaster ist eigentlich nur das Ansetzen etwas anspruchsvoller. Wenn man erstmal im Material und in der richtigen Richtung ist, geht der Rest ja sogar "frei Hand". Ich würde mit dieser Maschine vorher erst einmal ein paar Probeschnitte an einem anderen Objekt empfehlen, um ein Gefühl dafür zu bekommen.

  • Verzeihung, als vermutlich einziger (ex-) Tischler hier hätte ich mal eher reingucken sollen.

    Türblatt: Handkreissäge mit Schiene und scharfem Wechselzahnblatt ist angemessen. Wenn du es dir zutraust geht es auch mit dem E-Hobel, zu meiner Lehrzeit war das das Standardverfahren, weil HKS mit Schiene noch nicht so verbreitet war.

    Bei den Zargen hätte ich, wenn genug Platz da ist, an eine Japansäge ohne Rücken gedacht. Ein Brett in entsprechender Höhe davor legen und das Sägeblatt mit der linken Hand darauf runterdrücken. Sollte kein großer Aufwand sein, die Säge ist scharf und die Zarge nicht dick.

    Mit Multitool oä geht es sicher auch.

  • Als ein weiterer einziger Ex-Tischler möchte ich ergänzen: Mit dem Elektrohobel aber bitte nicht komplett "durchhobeln", sondern spätestens kurz vorm Ende von der anderen Seite fertighobeln. Sonst gibt es Ausrisse.

  • Selbst das besser nicht. Das war eine Schnapsidee meiner Mutter und des Berufsberaters. Da kam dann sehr viel Fußball dazwischen, so das mein Abschlusswerk das komplette abhobeln meiner Werkbank war. Darauf hat der Meister mir aber mit zugedrücktem Auge eine 3 gegeben. Aber die Skifreizeit im Bayrischen Wald war schön.

  • Noch eine (Zusatz-) Frage:


    Gibt es Spachtelmasse die auf Kork hält?

    Muss allerdings trittfest hart werden.


    Oder geht nur Hartwachs?

  • Ersetzen geht auf jeden Fall. Nur hat die dann keine Funktion. :D


    Wenn das Kabel, das zum Schalter führt, dreiadrig ist, der (vermutlich nicht genutzte) Schutzleiter noch lang genug, um ihn nutzen zu können und Du eine (Unterputz-)Abzweigdose hast/findest, über die der Schalter angeschlossen ist, wird es wahrscheinlich gehen.

  • Ohne die Abzweigdose zu öffenen wirds nicht gehen. Ich empfehle hier einen Elektriker zu rate zu ziehen, da kann man schnell gefährliche Sachen machen.

  • Interessant... wie willst du bei einer klassischen Schalterinstallation mit einer 3 Adrigen Leitung denn den Neutralleiter für die Steckdose bekommen? Ausserdem hat man oft den Schutzleiter in der Abzweigdose bei Schaltern nicht angeschlossen...