• Und noch keiner was zur ersten Episode gestern geschrieben? Dann fange ich mal an: Inhaltlich war es bisher überschaubar, also ein langsamer Einstieg in die Handlung, dafür eben ganz viel Jean-Luc und erfreulich wenig Baller-Blink-Puff-Aktion. Nach dem ganzen Discovery-Müll (2 Staffeln fürn Ar...!) ist es schön, mal wieder den Fokus auf einen guten Darsteller wie Patrick Steward zu setzen, der jetzt sogar etwas Französisch sprechen darf. Aber alt geworden issser, mann, mann. Das darf er auch zeigen, wenn er beim Treppensteigen dem jungen Ding nicht mehr hinterher kommt und ihm die Puste ausgeht. Darauf einen Earl Grey! (heiß natürlich)

    Sehe ich komplett anders. Die Folge war überladen mit Action bzw. Information darüber. Romulus zerstört. Mars zerstört. Androidenrevolution. Sternenflotte dicht. Dazu tötet die mutmaßliche Co Hauptdarstellerin bzw. deren "Zwillingsschwester" mal eben 10 Leute, nachdem ihr Freund ermordet wurde. Und sie selber stirbt am Ende auch. Und ihre Schwester arbeitet auf einem Borg Kubus...


    Die Stärke von TNG war für mich dass einzelne Stories erzählt wurden, die im Prinzip unabhängig voneinander waren. Geschichten in denen oft philosophische Fragen auf geworfen oder zumindest humanistische Botschaften gesendet wurden. Fast immer war egal, wo oder wann das stattfindet. Man konnte die Folgen in beliebiger Reihenfolge schauen. Das Universum hat sich ja auch im eigentlichen Sinne nicht "weiterentwickelt" und war auch nicht exakt definiert. Es war Scheiss egal, wo "die neutrale Zone" war.


    Jetzt bekommt man offenbar eine durchgängige Story, in der die ganzen angeteaserten Fäden zusammengeführt werden. Weiter kann man im Geiste von TNG kaum entfernt sein.


    Wo sieht man denn Riker???

    Einmal editiert, zuletzt von Giftzwerg ()

  • Selbst in den alten Folgen TNG gab es neben den Einzelstories übergeordnete Handlungsstränge die die Entwicklung der Führungscrew und Hauptprotagonisten über die gesamte Spielzeit beleuchtet haben.

    Hier nur einige Beispiele:

    Wesley Crushers "Erwachsen werden"

    Datas Versuch "menschlich zu werden"

    Rikers und Troys Beziehung

    Worfs Verhältnis zu den Klingonen

    etc., etc.


    Weshalb es natürlich nicht ratsam wäre die Folgen in beliebiger Reihenfolge zu schauen.


    Und der fette Riker ist im Trailer zu sehen.

  • Ich konnte mit der ersten Folge nicht viel anfangen. Zu viel Prügelei mit Dahj, zu wenig Weltraum. Hätte Picard im Rollstuhl gesessen, hätte es auch X-Men sein können.


    Natürlich werde ich trotzdem alle Folgen gucken, aber meine - relativ niedrigen - Erwartungen wurden leider untertroffen.

  • zu wenig Weltraum

    Hüstl... Die Serie heißt ja auch Picard und nicht Enterprise. Und der alte Sack muss ja erst glaubhaft motiviert werden, bevor von seinem Weinanbau wieder ins All aufbricht. Niemand hat gesagt, dass alle Gastauftritte der Altstars gleich in der ersten Episode kommen werden...

  • Und wird ja auch noch zu den Stars trecken. Ja, das alte abgeschlossene Episodenkonzept hatte auch Vorteile, insb. konnte man die Charaktere besser entwickeln, in dem man ihnen z.B. Solo-Episoden widmete. Komplett gedächtnislos waren die alten TNG-Episoden auch nicht, z.B. die Borgs wurden Staffel-übergreifend ausgebaut.

  • Spoiler zu den Wikingern:

  • Die Serie heisst STAR TREK - Picard.

    Nach vier Folgen: Genau wie nach Folge 1 bereits vermutet. Furchtbar.

    Ich habe nach Folge 1 aufgehört. Und selbst da habe ich teilweise schon nicht hingeschaut. War dann wohl richtig. Star Trek ist tot. Im Grunde genommen war nach Deep Space Nine Schluss.