Rechtliche Fragen

  • Eigentlich ging es mir tatsächlich mehr um die Empathie und ich bin hoffnungsvoll diese vielleicht irgendwie zurückgegeben zu können. Und auch zu erhalten. Das du du deine Trauer und dein Vermissen mitgeteilt hast tut mir wirklich gut. Und es hat mir geholfen meine eigenen Gefühle einzuordnen. Ich habe schon viele geliebte Menschen verloren. Die Sachebene ist hier eigentlich nicht wichtig. Das ist ein sehr schwieriger Post, weil ich mir wünsche, dass Menschen viel rücksichtsvoller miteinander umgehen.

  • Ich finde das aber echt einen Hmmer, was die Polizisten sich in der Sache erlauben? Hattest Du das Gefühl, es war reine Schikane oder ewaren die unter Drogen?

  • Ich habe ein paar Hypothesen:

    -Meine Jacke war oben herum schwarz und eine(r) glaubte gesehen zu haben, dass ich keinen Gurt angelegt habe und der/die andere ist dieser Fehleinschätzung gefolgt. (Drogen:)) Sie konnten sich dann nicht in den Rücken fallen, als ich ihre Theorie abgelehnt habe.

    -Sie haben "gespielt" und getestet was so geht (Korpsgeist plus Machtspiel). Dafür war ich ein vermeintlich leichtes Opfer, denn mein Wagen (klein,rostig,alt und mit Hannover Kennzeichen) lässt keinen Rückschluss auf meinen tatsächlichen sozialen Status und meinen Wohnort zu. (Schikane)

    -Sie haben beschlossen mich Rauszuziehen und einen "korrekten" Vorwand gesucht (ebenfalls Schikane)


    Persönlich halte ich Hypothese 1plus ein wenig 2 für am wahrscheinlichsten. Es ist der Satz gefallen: "Die Kollegin hat gesehen, dass...", welcher ja impliziert, dass es der Kollege vielleicht doch nicht so richtig gesehen hat. Jedoch bestanden sie darauf es beide gesehen zu haben. Insgeamt haben sie mich jedoch nicht schikaniert. Keine Fragen nach Verbandszeug, Drogen oder ob ich schonmal etwas mit der Polizei zu tun hatte. Sie haben mir auch bereitwillig ihre Namen, Dienstgrade und Dienststelle genannt. Mein Auftreten war allerdings von Anfang an auch sehr selbstbewusst und bestimmt. Hätte ich in ihrer Welt zu ihrer ersten Einschätzung (Assi) gepasst, wäre es eventuell anders gelaufen.

  • Ich tendiere zu 2. Hannoversches Kennzeichen, lotteriger Eindruck, der hat hier nichts zu suchen, dem machen wir das Leben schwer.


    Als ich damals in Karlsruhe gewohnt habe, haben vor meiner Haustür Falschparker mit deutschem Kennzeichen ein Ticket bekommen, wie es sich gehört. Franzosen wurden sofort abgeschleppt. Mehrmals beobachtet. Süddeutschland ist in dieser Beziehung noch nicht sehr weltoffen, und Preußen haben in Bayern wahrscheinlich einen schlechteren Status als Franzosen in Baden.


    Aber eigentlich ist der Grund auch egal. Es ist und bleibt eine Schande, und wie die genau dazu kamen, macht im Endeffekt keinen Unterschied.

  • Ich erhielt gestern einen Hilferuf aus einer psyschiatrischen Klinik. Ein gambischer Flüchtling wurde mit Gerichtsbeschluss in die Geschlossene geschickt.

    Ursprünglich war er auf der Suche nach Hilfe wegen Magenproblemen, an denen er seit Jahren leidet und wegen denen er schon in Gambia und Italien in Behandlung war.


    Einige Seltsamkeiten bei der Sache, die ich hier nicht so vertiefen will, veranlassen mich, zu gucken, ob ihm geholfen werden kann. Er will da natürlich so schnell wie möglich raus.


    Ich habe schon eine Anfrage an ein Bekannte in der Gegend der Klinik gestartet und beim Flüchtlingsrat anfragt. Bisher ohne Reaktion.


    Meine Frage hier, kennt jemand einen Anwalt mit entsprechender Kenntnis oder eine Stelle, die man da eventuell einschalten könnte, am besten im Raum Königslutter oder in der Nähe.

    Es müsste wohl noch einiges an Informationen eingeholt werden und ich denke nicht, dass mir da was gesagt wird.


    Und an die Rechtserfahrenen hier, meint ihr, es würde was bringen, wenn ich die bestellte Verfahrenspflegerin mal kontaktiere?


    Ich persönlich bin damit eigentlich völlig überfordert, besonders, weil ich gerade meine Reise gebucht hab und die drei Wochen bis dahin bis oben vollgepackt sind.

    Bisher hab ich ihn aber immerhin mit ein paar Verhaltenstipps vom ExilRoten versorgen können, damit es nicht noch schlimmer kommt und versucht, ihm Mut zuzusprechen.

  • Folgendes Szenario:


    2 Bewohner im Altenheim werden gegen Corona geimpft. Ärztin sagt sie hat noch 2 Spritzen über weil welche nicht zum Termin erschienen sind, und fragt ob nicht wer vom Personal die dritte Impfung haben möchte.

    2 Mitarbeiter melden sich und impft den ersten. Danach den zweiten, zieht Spritze raus und sagt: " Scheiße, das war die gebrauchte Spritze vom Vorgänger". Die erste Spritze war natürlich nicht ordnungsgemäß entsorgt.

    Ärztin völlig fertig, und natürlich den Kollegen gefragt ob Hepatitis, HIV, etc. vorliegt. Alles wurde verneint.


    Meine Frage dazu:

    Was macht man? Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung?

  • Ich würde - wenn es keine negativen Folgen gibt - keine Anzeige stellen. Natürlich darf sowas nicht passieren. Aber Fehler sind menschlich und immerhin hat sie nicht versucht das Maleur zu vertuschen, wie das zum Beispiel Herr Laschet mit seinen verlorenen Klausuren gemacht hat.


    Als nicht Beteiligter sagt sich sowas natürlich immer sehr einfach.

  • Boah, das ist als Nichtbeteiligter wirklich sehr schwer beantworten.


    Da es aber echt keine Lappalie ist, grummelt irgendwas in meinem Bauch, dass ich das wohl anzeigen würde.


    Wie ich aber tatsächlich in der Situation handeln würde: :ahnungslos:

  • Es kam, wie es kommen musste, in einer unbekannten Umgebung mit 77 kmh/Stunde geblitzt worden. Tempo 50 ist dort vorgeschrieben, es handelt sich um eine baulich so angelegte Bundesstrasse (B 234, Höhe Friedhof), dass ich dort eine maximale Höchtgeschwindigkeit von 70/kmh erwarte. Okay,also zahlen, viellleicht habe ich eine Baustelle oder ähnliches übersehsen.

    Bei dem Bussgeldbescheid war kein Foto dabei, lohnt es sich, dieses anzufordern?

    Was mich stutzig mach, ist die Uhrzeit. Aufgrund eines anderen Termins bin ich mit zu 96% sicher, zu diesem Zeitpunkt dort nicht unterwegs gewesen zu sein.