Rechtliche Fragen

  • Ich vermute hingegen, der rote W. zahlt alles.

    Echt? Hätte ich dagegen gewettet. Vertraue dir und deiner Erfahrung da aber natürlich mehr als meiner Einschätzung. Ich wüsste nicht, wie man so etwas unscheinbares bei einem Durchschnittstempo auf der Autobahn erkennen sollte. Ich selbst fahre ja eher langsam, und bin mir sicher dass nichtmal das helfen würde. Von daher würde ich da keine Schuld sehen. Da könnte man dem anderen Fahrer genauso abverlangen entweder auszuweichen und nicht getroffen zu werden, oder dabei nicht in die Leitplanke zu fahren.

  • Für mich klingt das nach einem unabwendbarem Ereignis. Kannst uns ja mal informieren wie es weiter- bzw ausgeht. Ich finde das ist ein spannender Vorfall. In jedem Fall wirst du davon nicht arm, schlimmstenfalls in der Versicherung hochgestuft. Hoffentlich haut mich Hede nicht gleich wieder. :engel:

  • Kann also so oder so ausgehen. Zumindest versteh ich die Verlinkten Urteile so:grübel: D.h. bei Bedarf Anwalt nehmen und gerichtlich klären lassen.

    *DU* nimmst keinen Anwalt! Der Geschädigte wird versuchen, seinen Anspruch bei deiner Kfz-Versicherung durchzusetzen, welche den Schaden entweder nicht, teilweise oder voll bezahlen wird. Wenn der Geschädigte mit der Regulierung nicht einverstanden ist und Klage erhebt, wird die Versicherung dann selbst einen Anwalt beauftragen.

  • Ich hatte sowas mal am Pferdeturm mit einem Stein den angeblich mein KFZ hochschleuderte und der hinter mir fahrenden Dame in die Frontscheibe flog, mit Steinschlag und Riss. An der nächsten Ampel machte sie sich bemerkbar, wir haben uns unterhalten und ich habe ihr gesagt, dass das wohl nicht nachzuweisen wäre und ich dann jetzt auch weiterfahre. Dabei blieb es dann auch.

  • ich finde es trotzdem etwas komisch, daß man auf einen Hasen oder Reh auf der Landstraße stumpf draufhalten soll, um nicht zu verreißen aber bei irgendwelchem Kleinkrams der auf der Autobahn liegt, mit deutlich höherer Geschwindigkeit drumherumkurven soll :grübel:

  • Mich würde interessieren, wie die Sache ausgeht.

    Ich werde Euch auf dem laufenden halten.

    Mal sehen, wann sich meine Versicherung bei mir meldet (Schadensmeldung Online abgegeben)

    Mindestens ein Insasse des anderen Fahrzeuges hat sich wohl doch verletzt (wahrscheinlich Schleudertrauma k.A.) hat das KH aber schon wieder verlassen, deshalb läuft gegen mich erst einmal ein Verfahren wegen Körperverletzung:(.

  • Ich hatte sowas mal am Pferdeturm mit einem Stein den angeblich mein KFZ hochschleuderte und der hinter mir fahrenden Dame in die Frontscheibe flog, mit Steinschlag und Riss. An der nächsten Ampel machte sie sich bemerkbar, wir haben uns unterhalten und ich habe ihr gesagt, dass das wohl nicht nachzuweisen wäre und ich dann jetzt auch weiterfahre. Dabei blieb es dann auch.

    Anzeige ist raus.

  • Ich bin mir nicht sicher, ob hier, oder im Ebay-Faden der richtige Platz ist...

    Die Situation:

    Ich habe über Ebay eine Drohne gekauft, von einem User der in Österreich als OG eingetragen ist, das Ding im Kundenauftrag verkauft, daher keine Rückname....


    Das Ding kommt defekt bei mir an, ich überlege sie zu dem Experten in Deutschland zu schicken, der Verkäufer verlangt aber, dass ich sie zu ihm zurückschicke, er habe eine eigene Werkstatt...


    Nach der Reparatur kommt die Drohne wieder zu mir, funktioniert erst tadellos, zeigt dann aber spontane Fehler.


    Um eine externe Meinung zu haben, schicke ich die Drohne dem Experten, zahle die Inspektionskosten von €29 und erhalte auf Fotos und in Textform die bittere Tatsache, dass die Drohne kaputt-repariert wurde, spätere Reparaturen sind aufgrund großer grober Verklebungen ausgeschlossen. Der Experte spricht von "Pfusch" und deklariert die Drohne als "defekt".


    Ich bekomme die Drohne zurück und kontaktiere den Verkäufer mit der Forderung die entstandenen Kosten (Kaufpreis, entstandene Versandkosten zu ihm) zu erstatten.


    Die Reaktion:

    Der Verkäufer lehnt die Rücknahme ab, die Drohne sei in seinem Haus sachgemäß repariert worden, woher die Verklebungen stammen sei ihm unklar, wenn Dritte an der Drohne herumschrauben sei eine Rücknahme grundsätzlich ausgeschlossen.


    Wenn nicht der Postbote das Ding aufgeschraubt hat und Klebstoff eingefüllt hat, wüsste ich nicht wer da noch drangewesen sein sollte...



    Hat jemand eine zielführende Idee, wie ich evtl. doch an mein Geld kommen könnte?

    Rückgabe hat er abgelehnt, einen Fall bei Ebay habe ich eröffnet, wenn er da nicht reagiert läuft der aber erstmal bis Ende September...


    Ich hatte das Ding per PayPal bezahlt, aber das mit dem Käuferschutz liefert bei mir immer nur Fehlermeldungen...

  • was heißt bei "Paypal Fehlermeldungen"? Kann eventuell sein, daß Du bei Paypal keinen Fall mehr öffnen kannst, wenn Du den schon bei Ebay geöffnet hast. Wirf mal google an, mir schwirrt irgendwie sowas im Hinterkopf rum ...

  • Sollte dann aber nicht irgendwas mit "Bestehender Fall bei Ebay" oder so auftauchen? Momentan kommt immer nur "Es ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es noch einmal"...

  • Da die Drohne sicher auch nicht günstig war, ggf. da anrufen oder eine Mail an den Support schreiben? Mit einem Fachhandel, der Dir ein "Gutachten" ausgestellt hat, dürftest Du da ja gut was in der Hand haben?

  • Ja, aber ich habe nix in der Hand um nachzuweisen, dass dazwischen niemand an der Drohne geschraubt hat.

    Ich hab die extra nicht selbst aufgeschraubt, um nicht in Beweisnotstand zu geraten - deshalb habe ich den Parrot -Experten in D bemüht. Das ist zwar ein anerkannter Fachmann (in den Internetforen wird er als "Mr.Parrot" bezeichnet) - ein Fachhandel ist das allerdings nicht.


    Ich kann nicht beweisen, dass da sonst niemand dran war - die Frage ist, ob ich das muss?

    Da sich das Ganze für mich ziemlich dreckig anfühlt, habe ich auch überlegt das als Betrugsfall zu melden. Ist die Keule zu groß?

    Einmal editiert, zuletzt von WILL(y) ()